Das ist Frank. Beim „Arbeiten“.
Er führt ein Lifestyle-Business allererster Sahne und sieht mit seinem nagelneuen MacBook Pro am Pool seinem Bankkonto gerade beim Wachsen zu.
Er hat ein eigenes Infoprodukt-Business, verdient eine Menge Geld damit und das großteils automatisiert (nur die Zahlungseingänge muss er noch verfolgen 😉 ).
Doch halt!
So oder so ähnlich lauten die Aufmacher, Headlines und Versprechungen vieler Produkte in der Geld verdienen Nische, um Hoffnungen, Träume und Vorstellungen zu erwecken, die von weit über 90% der Käufer nie erfüllt und in die Tat umgesetzt werden (können). Enttäuschte Gesichter, verprasstes Geld und ein schlechter Ruf der Szene sind die Folge und tägliche Realität.
Ich möchte Dir im folgenden Artikel die echte Story von Frank erzählen (nicht die die viele hören und sehen wollen). Einem durchschnittlichen Typ, Anfang dreißig, verheiratet, zweifacher Familienvater, Angestellter in einem mittelständischen Unternehmen. Er hat sich vor 2 Jahren in den Kopf gesetzt, ein eigenes Infoprodukt-Business starten zu wollen.
Er ist sportlich und recht internet-affin, sein Job ist ok, aber auch nicht richtig erfüllend. Aber er hat eine Familie zu ernähren, einen Kredit für ein Haus abzubezahlen und er hat ein mittelmäßiges Einkommen.
Er hatte die Idee einen Ratgeber für gestresste Familienväter zu schreiben, die wie er in der Mitte ihres Lebens stehen, die Familienplanung abgeschlossen haben, voll im Beruf stehen, sportlich begeistert sind, aber keine Zeit mehr neben Familie und Beruf sind, den eigenen Body fit zu halten. Er will mit seinem E-Book dem Bauchspeck, der sich unweigerlich bei vielen Männern ohne Bewegung in diesem Alter ansetzt, den Kampf ansagen.
Ich habe ihn auf dem Weg zu seinem E-Book begleitet.
Welchen Weg er gegangen ist und welche Herangehensweise er gewählt hat, welche Hindernisse, Stolpersteine und Herausforderungen er zu überwinden hatte.
Und bevor Du fragst: Ja, Frank ist erfunden. 🙂
Er und seine Story steht für alle Leser, denen irgendwann in den Sinn gekommen ist ein Infoprodukt-Business aufzubauen. Und die schnell gemerkt haben, wie der realistische, oft steinige und „schweißtreibende“ Weg zum ersten verdienten Euro in der Regel aussiehst. Und diesen möchte ich Dir an Franks Beispiel zeigen.
Aber hey… falls Du nach nach diesen etwas ernüchternden Zeilen (die mir aber wichtig sind) jetzt etwas demotiviert bist, möchte ich Dich hiermit wieder pushen. Wenn Du bereit bist Zeit und Arbeit in Dein Business zu investieren, Geduld hast und Dich auch von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lässt, stehen Deine Chancen echt gut in absehbarer Zeit ein erfolgreicher Infoprodukt-Business Unternehmer (Infopreneure) zu sein. 🙂
Nach dem Lesen des Beitrags kennst Du alle Schritte in der richtigen Reihenfolge, die Du gehen musst, um am Ende ein eigenes Infoprodukt in Händen zu halten, dass Du rund um die Uhr automatisiert im Internet verkaufen kannst (und Dir womöglich nach getaner, harter Arbeit auch einen besseren Lifestyle erlaubt 🙂 ).
Ich habe den Artikel in folgende Kapitel unterteilt, die es meiner Erfahrung nach braucht und die auch Frank durchgemacht hat:
- Mindset
- Ideenfindung und -validierung
- Zielgruppenrecherche und -verständnis
- Produkterstellung
- Positionierung des Produkts
- Technik und Prozesse
- Leadgenerierung und Traffic
- Conversionoptimierung
1. Mindset
Die Hauptmotivation von Frank ein Infoprodukt-Business zu starten, war Geld.
Er war auf der Suche nach zusätzlichen Einkommensmöglichkeiten, um sein Angestelltengehalt aufzupolieren und seiner Familie mehr bieten zu können. Eine Motivation, die vermutlich sehr viele antreibt und das auch verständlicherweise.
Frank hat sich vorab schlau gemacht, lange recherchiert, gut in das Thema eingelesen und sich auch ein Produkt gekauft, um zu lernen, wie man einen eigenen Online-Kurs erstellt, technisch alles aufsetzt und anschließend gewinnbringend verkauft. Er hat sich dabei vor allem von Verkaufszahlen und Kontoauszügen im Videosalesletter des Verkäufers beeindrucken lassen und sich schon bildlich vorgestellt, wie auch sein DigiStore24 Konto täglich anwächst.
„Was der kann, kann ich auch“, sagte er sich und los ging seine Journey zum erfolgreichen Infopreneure. 🙂
Soweit so gut. Details zu seiner Herangehensweise erfahren wir noch im Laufe des Artikels.
Was ihm sein Kurs nicht verraten hat, war neben essenziellen Dingen wie der Feststellung der Marktattraktivität und Durchführung der Zielgruppenrecherche, auch die Tatsache, das all das jede Menge Arbeit und Zeit erfordert, mit Verzicht in anderen Bereichen einhergeht und der Rubel nicht so mir nix dir nix durch ein bisschen E-Book schreiben rollt.
Hoch-motiviert startete er mit dem Schreiben seines Fitness-Ratgebers. Die ersten 2-3 Wochen investierte er richtig viel Zeit. Dann kam der Sommer. Die Sonne scheint, der See ruft. Das E-Book kann warten, „plantschen“ mit den Kids geht vor. Nach einer Woche „Business-Auszeit“ viel es ihm richtig schwer wieder weiter zumachen. Der Fokus ließ stark nach, doch alles mehr Arbeit als anfangs angenommen.
Zweifel und negative Gedanken kamen auf. Gedanken wie „der Winter kommt bestimmt, dann gehe ich es richtig an“ schlichen sich ein.
Kurzum, er hatte das falsche Mindset. Er hatte den Fokus verloren. Es gab angenehmere, schönere Dinge zu tun. Wozu die Komfortzone bei 30° im Schatten verlassen, sich hinter die Tasten klemmen und an seinem Business arbeiten. Macht doch keinen Sinn bei diesen Temperaturen oder?
Ich bin sicher vielen geht es so wie Frank.
Dein Kopf, der 100%ige Fokus auf eine Sache und der unbedingte Wille etwas zu erreichen, egal ob man Lust hat oder nicht. Aus meiner Sicht und erfahrungsgemäß der wichtigste Erfolgsfaktor überhaupt. Ohne die richtige Einstellung macht es keinen Sinn ein eigenes Business zu starten, egal ob online oder offline. Natürlich wirst Du mit Deinen Aufgaben auch wachsen, aber eine gesunde Grundeinstellung ist das A und O.
Wenn Du Dich entschließt die Sache anzugehen, dann tue das aus voller Überzeugung heraus, nicht weil Du es musst (zum Beispiel aus finanziellen Gründen), sondern weil Du es unbedingt willst.
Befreundeten Online-Unternehmer genauso wie mir geht es oft so, dass wir am Sonntag schon wieder richtig Bock haben auf unser Business und es gar nicht erwarten können, am Monat morgen den Rechner zu starten. Wir und generell erfolgreiche Menschen wollen es unbedingt. Mit es meine ich alles, was wir uns in den Kopf setzen. Ein bestimmtes Ziel, wie eine Nischenseite auf 500€ monatlich hochzupushen oder mit einem neuen E-Book 1000€ im Monat passiv zu verdienen.
Wenn Du ein eigenes Infoprodukt-Business möchtest, musst Du bereit sein, andere Dinge hinten anzustellen. Und Deinen Fokus zu 100% auf Dein „Vorhaben“ zu legen. Klar sind Family, Freunde, Freizeit wichtig, rechne aber damit hier Einbussen in Kauf nehmen zu müssen. Ein Tag hat nur 24 Stunden und Du musst Dich sehr gut organisieren, um alles unterzubringen möglichst effektiv an Deinem Business arbeiten zu können. Lies Dir dazu unbedingt auch meinen Artikel Internet Marketer haben ein Zeitproblem – und ich habe die Lösung durch.
Setz Dir am besten etappenweise Ziele, die Du erreichen möchtest und belohne Dich auch dafür, wenn eine Teilziel erreicht hast. Zum Beispiel mit einem Ausflug mit Deiner Familie oder einem „technischen Spielzeug“, das schon lange auf Deiner Wunschliste steht. Versuche Deine Motivation hoch zu halten und gib Dir selbst das Versprechen (auch schriftlich), nicht aufzugeben, bevor Du Dein nächsten Teilziel erreicht hast.
Die Wahrheit ist, jeder erfolgreiche Unternehmer ist mindestens einmal gescheitert (vermutlich mehrere Male). Sie alle hatten aber genug Leidenschaft, Antrieb und Biss, zum trotzdem hartnäckig weiterzumachen. Auch Du wirst Rückschläge erleiden und in Situationen kommen, in denen es einfach nicht läuft. Hier möchte ich Dir einen meiner Lieblingssprüche auf den Weg geben: „Ausblenden. Tun. Korrigieren“. 🙂
Kennst Du den Spruch von Claus Hipp, der Hersteller der Babynahrung? „Dafür stehe ich mit meinem Namen!“
Wenn Du im Gegensatz zu Nischenseiten selbst Produkte entwickelst und vertreibst, steht hinter Deinem Produkt und dessen Qualität auch Dein Name (es gibt natürlich auch Ausnahmen, denn in manchen Nischen macht es Sinn mit Pseudonymen zu arbeiten). Das ist grundsätzlich sehr gut, da Du Dir einen guten Ruf oder einen eigenen Brand aufbauen kannst. Allerdings birgt es auch Gefahren in sich. Es kann Neider geben, die Dir Deinen Erfolg nicht gönnen.
Und egal wie gut Dein Produkt, Dein Support oder Deine Inhalte sind, es kann und wird auch hier und da zu negativem Feedback kommen. Das muss Dir bewusst sein und damit musst Du auch umgehen können und umzugehen lernen. Die denkbar schlechteste Methode ist es, auf negatives Feedback gar nicht zu reagieren. Antworte auf jedes Feedback und habe auch keine Scheue, Dich mit negativem Feedback auseinander zu setzen. Reagiere darauf, nehme es als Chance, Dich, Dein Produkt und Dein Business zu verbessern (sofern das negative Feedback gerechtfertigt).
Verstecke Dich auch nicht hinter Deiner Webseite, sondern stehe zu Deinem Projekt und Deinem Produkt. Und, ganz wichtig, präsentieren Dich offen und zugänglich für Deine Leser und Kunden. Habe auch keine Angst davor Bilder und Videos von Dir zu erstellen und zu veröffentlichen.
So wie ich es auch mache im Über mich Bereich. 🙂
Das schafft vertrauen und zeigt, dass hinter Deinem Projekt ein echter Mensch „zum Anfassen“ steckt, der auch den Kontakt zu seiner Zielgruppe sucht (und sich nicht hinter einem Postfach auf den Seychellen versteckt ;-)).
Vielleicht bist Du nicht als Vollblut-Unternehmer geboren, das sind vermutlich die wenigsten. Ich kann Dir aber versprechen, Du wirst mit jedem Erfolgserlebnis wachsen und Deine Motivation wird mit jedem Mal steigen. Alles was Du tun musst, ist zu starten! 🙂
2. Ideenfindung und -validierung
Frank wartete auf den Winter. Und der kam auch.
Da war doch noch sein Fitness-Ratgeber, den er hochmotiviert im Frühjahr zu schreiben begann und dann im Sommer beiseite lag. Er hat dazugelernt und sah ein, das von nichts auch nichts kommt. Nach der Arbeit investierte er fortan jeden Tag mindestens eine Stunde in sein Infoprodukt. Die Inhalte setzen sich teils aus eigenen Erfahrungen und teils auch aus im Internet recherchierten Inhalten zusammen, die er glaubte wichtig für seine Zielgruppe zu sein. Er verließ sich hier in erster Linie auf sein Bauchgefühl und seinen „logischen“ Hausverstand.
Ob das die richtige Entscheidung war, werden wir gleich noch erfahren.
Aber er hatte einen Riesenvorteil. Er hatte von Anfang an eine Idee für ein eigenes Infoprodukt, das er unbedingt angehen wollte. Ein Vorteil, den erfahrungsgemäß viele nicht haben und oft an der Ideenfindung verzweifeln (keine Sorge, ich habe auch einen „Hack“ für Dich, wie DU auf gute Ideen kommen kannst, gleich mehr dazu… 🙂 ).
Denn noch lange bevor Du den ersten Euro verdienen kannst, musst Du zunächst ein Thema für Dein Produkt finden. 🙂
Und in einem zweiten Schritt überprüfen, ob es für Deine Ideen überhaupt einen Markt gibt. Ich empfehle Dir somit nicht, einfach wild drauflos ein E-Book zu schreiben oder einen Videokurs zu erstellen, bevor Du nicht weißt, ob es dafür überhaupt eine Zielgruppe im Internet gibt, wie groß diese ist und ob sie bereit ist, dafür Geld auszugeben.
Wie Frank erstellen viele spontan aus ihrer persönlichen oder beruflichen Erfahrung heraus ein Infoprodukt, weil sie denken, dass andere davon profitieren können. In vielen Fällen ist das auch so, denn Dein zukünftiges Produkt muss das Problem von Leuten lösen oder ihnen einen bestimmten Wunsch erfüllen. Dennoch ist nicht jede dieser „Bauchentscheidung“ auch von Erfolg gekrönt. Ich zeige Dir gleich wie Du es schlauer angehst.
Aus Erfahrung und aufgrund des Feedback zahlreicher Leser weiß ich, das sich viele schwer tun ein Thema zu finden oder auf eine zündende Idee zu kommen.
Dabei ist die Ideenfindung eigentlich gar nicht so schwer. Denn es geht überhaupt nicht darum, dass Du irgendwo Experte bist oder das Gefühl hast, nicht genug zu wissen. Experte zu sein, ist eine Entwicklung, die man durch macht (wie zum Beispiel die Entwicklung, die Du beim Aufbau Deines Infoprodukt-Businesses durchmachen wirst :-); auch ein Arzt ist nicht sofort Experte, nur weil er x Jahre studiert hat, Du verstehst also was ich meine?).
Zur Ideenfindung empfehle ich Dir, Deinen Kopf frei zu machen und erstmal Zettel und Stift zur Hand zu nehmen.
Schreib einfach mal alles auf, was aus Deinen Talenten, Interessen, Hobbies, Ausbildungen, Lebensereignisse und Menschen in Deinem Umfeld als Infoprodukt-Idee in Frage kommen könnte. Sei dabei so spontan wie möglich und scheue Dich auch nicht im ersten Moment vielleicht verrückte Themen aufzuschreiben.
- Was sind Bereiche und Themen, die Dich persönlich interessieren (vielleicht baust Du leidenschaftlich gerne Modellflieger)?
- Was machst Du beruflich und wobei fragen DICH Kollegen (womöglich bist Du der „Go-To-Experte“ in Microsoft Word in Deiner Firma)?
- Was sind Deine Hobbies und Freizeitaktivitäten (beherrscht Du wie kein anderer den perfekten Salsa-Tanzschritt)?
- Welche Ausbildung hast Du und was hast Du studiert oder gelernt (Du weißt wie man aus einem Holzstamm eine Figur schnitzt, egal wie verrückt – notiere es)?
- Welche Ereignisse in Deinem Leben sind Dir positiv oder negativ in Erinnerung geblieben (Deine letzte Reise nach Gran Canaria war der Hammer, Du kennst jetzt die schönsten und ruhigsten Strände dort)?
- Was hast Du zuletzt gegoogelt und war das Ergebnis zufriedenstellend (vielleicht hast Du gemerkt, dass es für Dein Problem noch keine brauchbare Lösung gibt)?
- Was ist aktuell los bei Dir (möchtest Du Deine(n) Ex zurückgewinnen oder steht eine Hochzeit bevor)?
Lies Dir auch den Artikel mit meinen 13 kreativsten und besten Wegen, um eine perfekte Nische zu finden durch, um weitere Inspirationen zu bekommen.
Wenn sich Dein Zettel langsam füllt, wird es an der Zeit, Deine Ideen auch auf „Brauchbarkeit“ zu überprüfen.
Zurück zu Frank.
Was er an der Stelle noch nicht wusste, war, ob es für sein Produkt wirklich eine Nachfrage im Internet gibt, wie groß dieses ist und ob Menschen überhaupt bereit sind, in seinem angestrebten Markt Geld auszugeben. Nochmal zu Erinnerung: sein Ratgeber soll Männern helfen, ihren Bauchspeck zu verlieren und das möglichst schnell und ohne hohe Zeitinvestition.
Wollen das Männer überhaupt und wenn ja, wie viele suchen nach einer Lösung dafür und sind bereit Geld für eine Lösung auszugeben?
Wichtige Fragen, die es zu klären gibt. Bis hierhin glich seine Herangehensweise nämlich noch mehr einer Fahrt ins Blaue als einem durchdachten Plan.
Diese Fragen kann Dir Google recht schnell beantworten. Gib Deine Ideen einfach in die Google-Suche ein. Dadurch bekommst Du Keywords angezeigt, die so tatsächlich in Google eingegeben werden. Notiere Dir die Vorschläge, die am besten zu Deiner Idee passen und öffne dann den Google Keyword Planner. Gib dort nacheinander die Suchbegriffe ein, die Du Dir notiert hast und Du bekommst dort dann Kennzahlen wie Suchvolumen, Wettbewerb und CPC (Cost per Click, also die Kosten pro Klick auf eine Werbeanzeige im Google-Werbenetzwerk für dieses Keyword).
Auch Frank ist so vorgegangen und hat mal den für ihn am plausibelsten Suchbegriff „wie kann ich abnehmen“ in den Keyword Planner eingegeben. Sein Gedanke war, möglichst viele Menschen mit seinem zukünftigen Infoprodukt erreichen zu wollen, ohne jemanden auszugrenzen. Daher hat er sich für dieses Keyword entschieden.
Klasse Keyword mit dem er eine Menge Leute ansprechen kann und praktisch niemanden ausschließt! Sehr gutes Suchvolumen, Wettbewerb vorhanden, aber nicht zu stark und es wird Geld für AdWords-Anzeigen ausgegeben. Das sagt mir, dass in dieser Nische definitiv ein Markt vorhanden ist und Geld ausgeben wird.
Obwohl er anfangs den Plan hatte, Männern ohne viel Zeit zu zeigen, wie sie ihren Bauchspeck loswerden können, möchte er jetzt aufgrund dieses geilen Keywords auch Frauen und generell allen Menschen helfen, die abnehmen wollen. Macht ja auch Sinn, denn wozu seine Zielgruppe künstlich beschränken, wenn man auch andere abholen kann.
Franks Überlegungen sind nachvollziehbar, aber dennoch nicht sehr schlau. Warum verrate ich Dir gleich im nächsten Kapitel, wenn es dann um die Zielgruppe geht. 🙂
Ein smarter Online-Unternehmer positioniert sich in einer Nische mit einer möglichst spitzen, aber attraktiven Zielgruppe.
Umgelegt auf Keywords, empfehle ich Frank zum Beispiel mit folgenden Begriffen weiterzuarbeiten.
Das Suchvolumen ist zwar deutlich geringer, aber Frank weiß hiermit ganz genau welches Problem seine Zielgruppe hat, kann dieses genau inhaltlich auf seiner Webseite ansprechen und kann dieses spezifische Problem mit seinem Ratgeber lösen. Will er wirklich nur Männer ansprechen, macht es Sinn sich nur auf die Keywords „bauch weg übungen für zuhause männer“ und „bauch weg übungen männer“ zu fokussieren.
Bestimmt gibt es noch jede Menge weiterer attraktiver Keywords, die Männer mit diesem Problem eingeben und das Suchvolumen zusätzlich erhöhen.
Wichtig ist in diesem Schritt nur, dass es eine Nachfrage zu diesem Thema gibt und Menschen Geld für Produkte in dieser Nische ausgeben. Weitere Infos, um herauszufinden, was gesucht wird und wie häufig, kannst Du auch in meinem Artikel zur Erstellung eines eigenen digitalen Infoprodukts nachlesen.
Übrigens…da wir gerade bei der Ideenfindung und Ideenvalidierung sind. Wenn Du mehr Input zu diesen beiden Themen brauchst, kann ich Dir mein kostenfreies Video zum Thema „Wie Du erfolgversprechende Ideen für digitale Infoprodukte entwickelst und herausfindest, ob es für Deine Ideen einen Markt im Internet gibt und wie attraktiv dieser ist!“? empfehlen. 🙂
GRATIS-VIDEO: So kommst Du auf Ideen für Dein eigenes digitales Infoprodukt
3. Zielgruppenrecherche und -verständnis
Wenn Du ein Thema gefunden und auf Potenzial überprüft hast, geht es an die Zielgruppenrecherche. Ja ich weiß, für viele ein leidiges Thema.
Aber die Zeit die Du investierst, um Deine Zielgruppe so gut wie möglich kennen zu lernen, wird sich erfahrungsgemäß doppelt bezahlt machen. Einerseits in zufriedenen Kunden, die Du gewinnen wirst, wenn Du Dein Produkt auf Deine Zielgruppe abstimmst und andererseits in Umsatz, den Du machen wirst, wenn Du Deine Zielgruppe richtig verstehst und ansprichst.
Warum es so wichtig ist, sich intensiv mit seiner Zielgruppe zu beschäftigen und zuvor überhaupt eine klare Zielgruppe zu definieren, sehen wir auch sehr schön an Franks Infoprodukt-Pläne.
Wer wäre seine Zielgruppe, würde er einen allgemeinen Ratgeber zum Abnehmen erstellen und sich auf das sehr allgemeine Keyword „wie kann ich abnehmen“ fokussieren?
- Junge Frauen Anfang zwanzig, die an der Oberschenkeln abnehmen möchten?
- Frauen Anfang dreißig, die nach der Schwangerschaft wieder ihre Figur zuvor anstreben?
- Übergewichtige Jugendliche, die in der Schule gehänselt werden, und Google fragen, wie sie schnell abnehmen können?
Wir wissen es nicht genau!
Womöglich jeder dieser Menschen, womöglich auch noch ganz andere.
Das macht es für Frank praktisch unmöglich seine Zielgruppe einzugrenzen und jede einzelne Zielgruppe inhaltlich zufriedenstellend auf seiner Seite anzusprechen (geschweige denn ein Produkt zu erstellen, das wirklich jedem hilft).
Zum Glück hat Frank meinen Tipp ernst genommen und eingesehen, das es cleverer ist, mit seinem zukünftigen Ratgeber Männer anzusprechen, die zu viel Bauch haben und diesen jetzt neben Beruf, Familie und Freizeit jetzt loswerden wollen. 🙂
Das macht es wesentlich einfach einen Kunden-Avatar zu erstellen und sowohl die Inhalte der Webseite wie auch des Produkts genau auf diese Zielgruppe abzustimmen.
So könnte Franks Kunden-Avatar aussehen:
Ich würde daher hier gut und gerne mindestens einen Tag, wenn nicht sogar zwei Tage investieren, um alles über Deine Zielgruppe herauszufinden.
Versuche Dich hier so gut wie möglich in Deine Zielgruppe hineinzuversetzen und folgende Fragen über sie zu beantworten:
- Was ist hier größtes Problem, ihr größter Schmerz oder ihr größter Wunsch?
- Wie alt ist sie?
- Was denkt sie?
- Wie fühlt sie sich?
- Welches Geschlecht hat sie?
- Welche Ängste/Zweifel/Bedenken hat sie?
Um diese Fragen beantworten zu können, empfehle ich Dir grundsätzlich folgende Vorgehensweisen:
1. Frag Google (was für eine Überraschung? 😉 )
Gib Dein Hauptkeyword in die Google-Suche ein und besuche alle Seiten, die zu Deinem Thema top ranken (die ersten 10-15 Suchergebnisse). Diese Seiten machen scheinbar einiges richtig, ansonsten würde sie nicht so gut ranken. Lies Dir die Seiten durch und notiere Dir alles was Dir auffällt:
- Welche Fragen werden in den Kommentaren gestellt oder direkt auf der Webseite beantwortet?
- Welche Produkte werden verkauft (Videokurse, E-Books, Audios,…)?
- Welche Farben haben die Seiten (eher männlich, weiblich oder neutral)?
- Wie ist die Ansprache (per Du oder per Sie)?
- Welche Themenbereiche werden inhaltlich behandelt?
- Welche Bilder/Screenshots werden verwendet?
Bei Frank würde das so aussehen:
Ganz oben ranken Brands wie Menshealth oder Netzathleten.
Neben einem YouTube-Video versteckt sich darunter auch ein Infoprodukt hinter der Seite von sixpackcode.de.
Wie auch immer, jede Menge Seiten und Inhalte, die sich Frank ansehen kann, um seine Zielgruppe besser kennen zu lernen und zu verstehen, wie man sie richtig anspricht.
2. Trete Facebook-Gruppen und Foren bei
Recherchiere zu Deinem Thema passende Gruppen auf Facebook, trete dort bei und beteilige Dich an den Diskussionen.
Notiere Dir welche Fragen gestellt werden und von wem (männlich, weiblich oder beiden gleichermaßen). Besuche einige Profile der Mitglieder und versuche einen Trend zu erkennen (wie alt sind die Mitglieder, welche Interessen haben sie, welchen Beruf oder welche Hobbies, …). Registriere Dich auch bei Foren, die zu Deinem Thema passen. Lies auch hier mit und stelle gezielt auch die eine oder andere Frage oder beantworte Fragen.
Sei aktiv und kommuniziere mit Deiner Zielgruppe. Suche den gegenseitigen Austausch und entwickle ein Gefühl dafür, wie die Menschen „ticken“, die Dein Produkt kaufen sollen.
Auch für Frank lassen sich hier Communitys finden. 🙂
3. Schreib den „Wettbewerb“ an
Scheu Dich auch nicht davor mal direkt nachzufragen.
Schreib den Betreibern der Seiten mit den Top-Rankings (oder auch den Seitenbetreibern, die AdWords schalten) eine E-Mail mit der Bitte um ein paar Insights oder Erfahrungen was die Zielgruppe betrifft. Formuliere die Mail so persönlich wie möglich und überlege Dir auch einen Benefit für die Adressaten, wenn Sie Dir helfen (Geben und Nehmen :-)).
Versprich ihnen zum Beispiel einen wertvollen Beitrag für deren Blog zu schreiben oder auch einen auf Deiner Seite zu veröffentlichen. Du wirst auch so vermutlich nicht von jedem eine Antwort bekommen, kannst aber die Antwortquote auf Deine Anfragen deutlich erhöhen.
4. Mach einen bezahlten Test
Was Du auch machen kannst, ist zu Deinen besten Keywords bezahlte AdWords-Anzeigen zu schalten und mal einen Hunderter zu investieren.
Allerdings ist das schon eher für fortgeschrittene User, da Du hier Geld für Werbung ausgibst und wissen solltest wie AdWords funktioniert und welche Einstellungen hier zu treffen sind (hier die Google-Anleitung dazu). Trifft das auf Dich zu, kannst Du eine einfach Landingpage aufsetzen und dort ein Kontaktformular einbinden.
Stelle Dich auf der Landingpage kurz vor (wer bist Du, was machst Du und warum möchtest Du dieses Projekt ins Leben rufen) und überlege Dir Fragen, die Du Deiner Zielgruppe stellen könntest. Leite dann Traffic über AdWords-Anzeigen auf die Landingpage und schau was passiert. Im besten Fall schreiben Dir einige Besucher, mit denen Du Dich dann bei Interesse auch intensiver austauschen kannst. Ziel dieses Tests ist es ja mit Deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten und mögliche Fragen, Ängste,… die sie hat, zu erfahren.
Frank könnte zum Beispiel in dem Kontaktformular auf seiner Landingpage folgende Fragen stellen:
- Wie alt bist Du?
- Wie viel Zeit pro Tag kannst Du investieren, um Deinem Bauchspeck den Kampf anzusagen?
- Wärst Du grundsätzlich bereit in meine Methode zu investieren, die bei mir nachweislich zu einer Reduktion meines Bauchumfangs von 15 cm innerhalb von 4 Wochen geführt hat?
- Wünscht Du Dir Inhalte von mir lieber in Textform, zum Beispiel als E-Book-Ratgeber mit Bildern oder Videoform, um Übungen gezielt nachmachen zu können?
Alles in Allem gibt es viele Möglichkeiten seine Zielgruppe kennen zu lernen. Gerade beim Aufbau eines digitalen Infoprodukt-Businesses halte ich das Zielgruppenverständnis für einen wichtigen Erfolgsfaktor. Daher empfehle ich Dir sogar soweit zu gehen, einen Avatar von Deinem Idealkunden zu erstellen.
Mehr dazu kannst Du auch in meinem Artikel zur Nischenseiten-Challenge nachlesen, wo ich für meine Nischenseite genau so einen Avatar erstellt habe.
4. Produkterstellung
Bis hierhin hast Du schon jede Menge geschafft. Ab jetzt macht’s auch Spaß, versprochen! 🙂
Aufbauend auf Deiner Zielgruppenanalyse geht es jetzt ans Erstellen Deines Infoprodukts. Vielleicht hast Du sogar über Deinen AdWords-Test herausgefunden, welches Produktformat Deine Zielgruppe bevorzugt? Du hast hier mehrere Möglichkeiten, in den meisten Fällen ist aber ein E-Book als PDF-Datei oder ein Online-Kurs mit Videos, Texten, Bildern,.. in einem geschützten Mitgliederbereich am sinnvollsten.
Frank hat über seinen Test zum Beispiel erfahren, dass seine Zielgruppe sich lieber Videos mit Übungen ansieht, die sie einfach nachmachen können und ungern E-Books liest. Sein Ratgeber hat aber mittlerweile über 50 Seiten, vollgepackt mit Bildern, Screenshots und guten Inhalten über seine Methode.
Seine Zielgruppe wünscht sich aber offenbar einen Videokurs. So gesehen war die Arbeit, die Frank noch bevor er sich mit seiner Zielgruppe beschäftigt hat, umsonst.
Nicht ganz aus meiner Sicht. Er könnte seinen Ratgeber später dann zum Beispiel als Lead-Magnet verwenden, um sich eine E-Mail-Liste mit Interessenten aufzubauen. Das werde ich Frank auch noch vorschlagen, denn er ist aufgrund des Tests derzeit etwas „geknickt“! 😉
An dem Beispiel siehst Du aber wieder deutlich, wie wichtig es ist, nicht einfach drauf los zu schreiben, sondern die Dinge in der richtigen Reihenfolge abzuarbeiten und vor allem, sich noch vor der ersten Zeile oder dem ersten Video mit der Zielgruppe auseinanderzusetzen.
Unabhängig davon, ob Du ein E-Book oder einen Online-Kurs erstellst, ist mir eines wichtig zu sagen. Dein Produkt muss nicht perfekt sein. Die Gefahr ist nämlich sehr groß, ein perfektes Produkt erstellen zu wollen und es dann nie richtig online zu bringen. Dein Produkt muss sehr gut sein, Mehrwert bieten und Menschen helfen. Dann kann es online und durch erstes Kundenfeedback noch optimiert werden.
Ein perfektes Produkt gibt es ohnehin nicht, denn egal wie gut Dein Produkt ist, es wird nie zu 100% für jeden passen. Oben haben wir über das notwendige Mindset gesprochen, erinnerst Du Dich? Du musst es also auch verkraften können, das der eine oder andere nicht so begeistert ist von Deinem Produkt und es zurückgeben wird (das ist normal und bestimmt auch kein persönlicher Angriff auf Dich ;-)).
Zur Produkterstellung habe ich bereits einen sehr umfangreichen Beitrag erstellt, der Dir zeigt, wie Du ein eigenes digitales Infoprodukt erstellst und im Internet verkaufst.
5. Positionierung des Produkts
Ein sehr wichtiger Punkt, den viele sträflich vernachlässigen.
Auch Frank hätte diesen Punkt beinahe übersehen und wollte ein Infoprodukt-Business ohne klar zu erkennende Positionierung aufbauen.
Wie bei der Ideenvalidierung und bei der Zielgruppenrecherche bereits gesehen, wäre er fast in den sehr allgemeinen Bereich „wie kann ich abnehmen“ gegangen, wollte Gott und die Welt damit ansprechen und auch die Inhalte für sein Produkt an Gott und die Welt anpassen, sprich für Jedermann und Jederfrau. Er hätte keine Argumente oder Werte gehabt, die ihn von anderen“Experten“ oder Produkten unterschieden hätten.
Das wäre sehr wahrscheinlich schief gegangen und er hätte früher oder später die Motivation verloren. Spätestens dann, als er bemerkt hätte, das er keine Texte schreiben kann, die JEDE dieser möglichen Zielgruppen ansprechen und sein Produkt auch nicht JEDER der Zielgruppen helfen kann. Weder gute Rankings, noch zufriedenstellende Sales wären die Folge gewesen.
Aber er hat noch die Kurve gekratzt und sich dafür entschieden, sich und sein Produkt klar zu positionieren. Er hat sich darauf spezialisiert, Männern ab 40 zu zeigen, wie sie es neben Job, Familie und Freizeit gebacken bekommen, ihren Bauchspeck dauerhaft loszuwerden. Und das möglichst schnell und mit einfach in den Alltag zu integrierenden Methoden.
Sehr wahrscheinlich gibt es Wettbewerb auch in Deiner Nische. Das ist normal und sogar gut, denn es zeigt erneut, dass ein Markt vorhanden ist, in dem Geld verdient wird. Damit Du Dich von der Masse und Deinem Wettbewerb abhebst, musst auch Du Dich und Dein Produkt positionieren. Also einen Mehrwert oder einen Aspekt bieten, den Dein Wettbewerb nicht hat. Ansonsten schwimmst Du mit der „müden“ Masse mit und Deine potenziellen Kunden können nicht erkennen, was Dich von anderen unterscheidet und warum sie bei Dir und nicht bei der Konkurrenz kaufen sollen.
Im Zuge Deiner Zielgruppenanalyse solltest Du Deinen direkten Wettbewerb bereits weitgehend kennengelernt und Dir deren Webseiten notiert haben (hast Du doch oder? ;-)). In der Geld verdienen Nische ist es häufig so, dass digitale Produkte gekauft werden und daraus von den Kunden selbst wieder digitale Produkt abgeleitet und neu erstellt werden. So gibt es als Beispiel zig E-Books über erfolgreiches Affiliate-Marketing, die sich weder von den Inhalten noch der Aufmachung und vom Marketing groß unterscheiden.
Ergebnis ist, dass sich die meisten der „Nachahmer“ E-Books nicht oder sehr schlecht verkaufen.
Keines der E-Books ist klar positioniert und hat ein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal gegenüber den anderen herausgearbeitet. Der Weg eines Kunden bis zum Kaufabschluss kann lang sein. Die Regel ist, dass ein Kunde, bevor er kauft, mehrere Webseiten besucht und auch mehrere Angebot zu Gesicht bekommt.
Hier spricht man von der sogenannten Customer Journey (Kundenreise), also welchen Weg ein Interessent geht, bevor er zum Kunden wird.
1&1 hat sich näher mit Customer Journeys beschäftigt, wie Du bei Interesse hier nachlesen kannst.
Eine wichtige Entscheidungsgrundlage für einen Kauf ist dann oft ein gewisser Mehrwert eines Produkts (den andere nicht haben) oder eine klare Positionierung als DAS einzigartige Produkt für den Bereich xy.
Die Positionierung geht eigentlich mit der Produkterstellung einher. Überlege Dir wie Du Dein Produkt am Markt positionieren möchtest. Also wie Du Dein E-Book oder Deinen Online-Kurs vom Wettbewerb abheben kannst.
Schlau ist es also Dich als Experte in einem Teilbereich Deiner Nische zu positionieren und Dein Produkt auch darauf auszurichten. Das macht es Dir am Ende des Tages einfacher Kunden zu generieren und Du kannst auch höhere Preis verlangen, wenn Du als der „Go-to-Experte“ Deinem Bereich wahrgenommen wirst. 🙂
Bestimmt hast Du schon einmal den Begriff USP gehört?
Das steht für Unique Selling Proposition, was auf deutsch soviel heißt wie Alleinstellungsmerkmal. Die Produktpositionierung und die Herausarbeitung eines USP sind eng miteinander verbunden. Mehr dazu kannst Du in meinem USP-Artikel nachlesen. Dort geht es zwar um Nischenseiten, dennoch kannst Du auch für das Alleinstellungsmerkmal Deines digitalen Infoprodukts wertvolle Learnings mitnehmen.
6. Technik und Prozesse
Nachdem Du die Vorbereitungen getroffen hast, geht es jetzt darum Deine PS auf die Strasse zu bringen.
Du musst Dein Produkt also für Deine Zielgruppe auch zugänglich machen und dafür brauchst Du einen funktionierenden Prozess. Diesen aufzubauen ist an ein paar technische Aufgaben geknüpft, die aber recht leicht umzusetzen sind. Falls „Technik“ nicht Dein Ding ist, ist dieser Beitrag sehr wertvoll für Dich. 🙂
Webspace und Domain
Als erstes brauchst Du Webspace, auf dem die Dateien Deiner neuen Webseite gespeichert werden. Hier gibt es zahlreiche Anbieter aus denen Du wählen kannst. Frank und ich nutzen den Webhoster All-Inkl*. Hier stimmt alles, von der Leistung über den Support. Im kleinsten Paket kostet der Anbieter 4,95 Euro im Monat (manchmal gibt es auch Aktionen, wo Du zum Beispiel die ersten 3 Monaten kostenlos bekommst).
Nach einem Klick auf Bestellung kannst Du auch gleich eine Domain registrieren. Ich empfehle Dir hier eine zu wählen, die möglichst zu Deinem Produkt passt und sich gut liest und merken lässt. Frank hat sich für bauchspeck-verlieren.de entschieden. Eine gute Wahl! 🙂
Klicke auf Weiter wenn Deine Wunschdomain noch frei ist, fülle alle Daten wahrheitsgetreu aus und erstelle Dein All-Inkl-Konto.
Im Mitgliederbereich kannst Du dann Deine Domains, E-Mail-Accounts, FTP-Zugänge, Datenbanken usw. verwalten.
Webseite aufsetzen
Nachdem Du Webspace und Domain hast, geht es an Deine Webseite. Hierzu habe ich bereits einen ausführliche Schritt für Schritt Anleitung erstellt, wie Du innerhalb von nur 60 Minuten eine eigene Homepage erstellst.
Frank hat etwas länger gebraucht als 60 Minuten, er hat sich etwas Zeit gelassen. Dafür hat er alles sauber eingerichtet und eingestellt. 🙂
Verkaufsseite erstellen
Über die Verkaufsseite bietest Du Deinen Besuchern Dein Produkt an. Eine Webseite, die auch verkaufen soll, muss nach bestimmten Regel aufgebaut werden. Das heißt Deine Inhalte sollten eine bestimmte Sprache sprechen, nämlich die Sprache Deiner Zielgruppe.
Franks Zielgruppe sind Männer um die 40, die voll im Beruf stehen, wenig Zeit haben, aber doch wieder etwas für ihren Köper tun möchten. Konkret Bauchumfang verlieren, der sich über die letzten Jahr aufgebaut hat. Bestimmt haben sie folgende Fragen im Kopf, die sie beantwortet haben möchten, bevor sie Franks Produkt kaufen:
- Wie viel Zeit muss ich täglich investieren?
- Wie lange dauert es bis ich erste Erfolge sehe?
- Brauche ich irgendwelche (teuren) Fitnessgeräte dazu?
- Muss ich auch eine Diät machen bei Deiner Methode?
- Was ist wenn Deine Methode bei mir nicht funktioniert?
- Wie viele Videos bekomme ich für mein Geld?
- Kommen nach meinem Kauf weitere Kosten auf mich zu?
- Gib es eine Geld-zurück-Garantie?
Ein potenzieller Kunde möchte in der Regel ALLES über Dich und Dein Produkt wissen, bevor er seine Geldbörse zückt (wie lange überlegst Du und wie viele Touchpoints brauchst Du, um online ein E-Book oder einen Kurs zu kaufen?).
Doch es kommt nicht nur auf den Informationsgehalt, sondern auch auf bestimmte Elemente an, die jede gute Verkaufsseite beinhaltet. Meine 10 Regeln einer guten Verkaufsseite kannst Du in diesem Blogartikel nachlesen.
Im Prinzip tut es eine einfache WordPress-Seite mit weißem Hintergrund und schwarzer Schrift für eine Text-Verkaufsseite. In vielen Nischen macht es allerdings Sinn Seiten einzusetzen, die optisch etwas mehr hermachen. Mittlerweile gibt es dazu auch schon sehr gute Templates, die einfach anzupassen sind und echt was hermachen (auch was die Darstellung auf mobilen Endgeräten ausmacht).
Für ein Info-Produkt nutze ich zum Beispiel das WordPress-Plugin Thrive Content Builder*.
Über dieses Infoprodukt habe ich übrigens auch diese Case Study veröffentlicht. Hier ein Screenshot der Verkaufsseite:
Mit diesem Plugin kannst Du aus einem Pool an Vorlagen wählen, diese hereinladen und dann beliebig anpassen. Du kannst hier nach verschiedenen Webseitenarten filtern (1), ein Template auswählen (2) oder weitere aus der Cloud laden (3) und das gewünschte Template laden (4) und beliebig anpassen.
Auch die Landingpage für mein Infoprodukt-Webinar habe ich mit diesem Plugin erstellt. 🙂
Zahlungsanbieter und Produktauslieferung
Damit Dich Deine Kunden für Dein Produkt auch bezahlen können, brauchst Du eine Schnittstelle zwischen Deinen Kunden und Deinem Bankkonto. Das heißt Du bindest auf Deiner Verkaufsseite einen Bezahlbutton ein, der auf das Bestellformular eines Zahlungsanbieters weiterleitet.
Dieser wickelt die Zahlung ab, stellt eine Rechnung, gibt Deine Kunden Zugang zu Deinem Produkt und überweist Dir Dein Geld abzüglich einer Gebühr auf Dein Konto. Für digitale Infoprodukte ist DigiStore24 der bekannteste Anbieter dafür.
Dort sind schon jede Menge digitaler Produkte gelistet, auch im Fitness- und Abnehmbereich, der für Frank interessant ist. Hier ein Beispiel-Screenshot eines Produktes im Marktsegment von Frank.
Damit Du DigiStore24 nutzen kannst, brauchst Du folgendes:
- Dein fertiges Produkt (E-Book als pdf-Datei oder Online-Kurs in einem geschützten Mitgliederbereich)
- Eine fertiggestellte Verkaufsseite mit gültigem Impressum
- Eine Dankeseite, auf die Deine Kunden nach erfolgreicher Bezahlung weitergeleitet werden mit einem Hinweis, dass die Abbuchung von DigiStore24.com* erfolgte.
Grundsätzlich kannst Du Dein Produkt über zwei Arten an Deine Kunden ausliefern.
- Wenn Du ein E-Book verkaufst, lädst Du die pdf-Date einfach auf Deinen Webspace hoch und verlinkst diese Datei auf der Dankeseite, auf die Deine Kunden nach erfolgreicher Bezahlung geleitet werden. Dort können sie den Download dann vornehmen. Diese Dankeseite sollte dann natürlich nicht öffentlich zugänglich sein. Stelle die Seite also auf jeden Fall auf noindex und verwende eine URL die keinen Sinn ergibt (z.b. bonek.de/ksjdfkljsdklf), um von Suchmaschinen nicht indexiert zu werden. Noch sicherer ist es (vor allem in der Geld verdienen Branche), Deinen Download vor externem Zugriff zu schützen, wo wir bei Punkt 2 sind.
- Wenn Du einen Online-Kurs in einem geschützten Mitgliederbereich anbietest (oder eben Dein E-Book vor unbefugtem Zugriff schützen möchtest), dann kannst Du das zum Beispiel mit dem WordPress-Plugin DigiMember* realisieren. Dieses Plugin lässt sich auf problemlos mit DigiStore24 verknüpfen und sendet jedem Kunden nach erfolgreicher Bezahlung seine individuellen Zugangsdaten per Mail. Hier ein Screenshot von DigiMember. Unter (1) kannst Du die Art des Produktes auswählen, das Du schützen möchtest und unter (2) alle notwendigen Einstellungen treffen, unter anderem auch die Verknüpfung mit Deinem Zahlungsanbieter herstellen. Auch Frank setzt mittlerweile DigiMember ein, da er ja aufgrund des Feedbacks aus seinem AdWords-Test weiß, dass sich seine Kunden einen Videokurs wünschen. 🙂
Falls das Thema „Voll automatisierte Mitgliederbereich erstellen“ gerade aktuell für Dich ist, zeige ich Dir in diesem Beitrag wie Du das unkompliziert mit DigiMember umsetzten kannst.
An Technik und Prozessen braucht es tatsächlich nicht mehr, um Dein Produkt rund um die Uhr an Deine Kunden ausliefern zu können. Willkommen automatisierter Prozess! 🙂
7. Leadgenerierung und Traffic
In vielen Nischen ist es schlau E-Mail-Marketing einzusetzen und Dir eine E-Mail-Liste mit Interessenten (Leads) und Kunden aufzubauen. Auch im Internet geht es um Vertrauen und mit E-Mail-Marketing hast Du einen optimalen Kanal, um Vertrauen bei Deinen Interessenten und potenziellen Kunden zu gewinnen.
Da Frank ja schon fleißig an seinem E-Book gearbeitet hat, habe ich ihm empfohlen, es als Lead-Magnet zu testen. Wichtig ist aber vorher noch, dass er die Inhalte noch besser auf seine Erkenntnisse aus der Zielgruppen-Recherche abstimmt und nach Möglichkeit noch das eine oder andere Video mit reinpackt (seine User wollen ja Videos). Er könnte zum Beispiel in einem Video die Übung vorzeigen, bei der er die meisten Kalorien verbrennt – also seine beste Fat Burner Exercise! 😉
Ein Lead-Magnet sollte also nicht irgendwas sein, um einfach E-Mail-Adresse abzugreifen, sondern etwas was die Zielgruppe braucht und guten Mehrwert liefert. Bestenfalls etwas, was Deine Zielgruppe jubeln lässt. 🙂
So kann er sich eine E-Mail-Liste mit Interessenten aufbauen, seine Leser noch besser kennen und einschätzen lernen, Vertrauen aufbauen und später dann auch auf seinen kostenpflichtigen Videokurs hinweisen.
Smarte Info-Marketer schicken daher ihren Traffic oft nicht direkt auf eine Verkaufsseite, sondern auf eine spezielle Landingpage, die den ausschließlichen Zweck hat Leads zu generieren (also E-Mail-Adressen zu sammeln). Hier findest Du übrigens Beispiele gut konvertierender Landingpages (+ Checkliste).
Das hat den riesengroßen Vorteil, dass Du Dir einerseits eine eigene E-Mail-Liste aufbauen kannst (die gut behandelt sehr viel wert sein kann) und Du Deine Conversionraten mit cleverem E-Mail-Marketing deutlich steigern kannst. Und, ganz wichtig, Du musst nicht immer wieder für neuen Traffic und neue Interessenten sorgen, wenn Du zum Beispiel weitere Produkte am Start hast, sondern kannst schon auf eine bestehende Traffic-Quelle zurückgreifen.
Wie Du bestimmt weißt, setze auch ich auf meinem Blog auf die Leadgenerierung und smartes E-Mail-Marketing (allerdings ohne Hardselling). Falls Du nicht nicht in meinem Verteiler bist, kannst Du das gerne hier nachholen. 😉
Wie dem auch sei.
Dafür braucht es professionelle Tools, die es Dir ermöglichen, Dir eine möglichst segmentierte E-Mail-Liste aufzubauen. Also soweit möglich an die Bedürfnisse und Anforderungen Deiner Zielgruppe angepasst. Ich habe vieles mit unterschiedlichen Projekten getestet und bin jetzt bei bonek bei Thrive Leads* hängen geblieben (ebenfalls ein Produkt aus der Thrive Gruppe).
Das heißt alles Optins, die ich auf meinem Blog über die verschiedenen Boni anbiete, laufen über Thrive Leads in Kombination mit Klick-Tipp als mein E-Mail-Marketing Tool. Aus meiner Sicht einer der derzeit besten und kostengünstigsten Lösungen am Markt.
Du kannst damit an praktisch jeder beliebiger Stelle auf Deiner Seite individuelle Optin-Formulare platzieren und wieder auf zahlreiche Anmeldeformular-Vorlagen zugreifen, die Du einfach anpassen und verwenden kannst. Jedes Feature von Thrive Leads jetzt aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Sieh Dich ruhig genauer auf meinem Blog um, dann entdeckst Du einige Optin-Möglichkeiten „powered by Thrive Leads“. 🙂
Hier ein Screenshot eines Optin-Formulars im Bearbeitungsmodus. Über das rechte Menü (1) kannst Du Deine Formulare individuell gestalten und sogar Multi-Step Optins (2) verwenden. Also Formular wo ein User im ersten Schritt zum Beispiel eine Frage gestellt bekommt, die er dann über zwei Buttons beantwortet bekommt und abhängig von seiner Antwort ein unterschiedliches Optin-Angebot bekommt.
Halte die Augen offen, in nächster Zeit wird es vermutlich einen ausführlichen Artikel zu Thrive Leads hier auf bonek geben. 🙂
Kommen wir nun zum Thema „Trafficgenerierung“ (ein Thema, das den meisten Kopfzerbrechen bereitet). Verständlich, aber nur weil die meisten die notwendige Vorarbeit nicht geleistet haben oder nicht zu leisten bereit waren.
Traffic auf Deine Seite zu leiten macht nur Sinn, wenn Du alle Aufgaben, die wir bis hier her besprochen haben, ordentlich erledigt hast (hast Du das getan, kommen die ersten Besucher häufig schon von alleine 🙂 ).
Du hast das richtige Mindset, zu Deinem Thema gibt es einen Markt, in dem Geld ausgegeben wird, Du kennst Deine Zielgruppe, weißt wie Du sie ansprichst, wie sie tickt und welches Problem sie hat. Dein Produkt löst dieses Problem und führt bei Menschen zu Verbesserungen. Deine Verkaufsseite ist nach bestimmten Vorgaben aufgebaut und Du hast ein System, dass Dein Produkt zu jeder Tages und Nachtzeit automatisiert verkauft und ausliefert.
Frank hat nach anfänglichen Schwierigkeiten und Verzettelungen die notwendigen ToDo‘ bis hier her erledigt.
Was kann er nun tun, um Besucher auf seine Seite zu bekommen?
Hier gibt es jede Menge Möglichkeiten, hier zwei davon:
1. Suchmaschinentraffic
Er könnte versuchen für sein anvisiertes Hauptkeyword „bauch weg übungen für zuhause männer“ gut zu ranken. Die Konkurrenz auf den Top 3 Positionen halte ich allerdings für stark, die Inhalte sind sehr gut, bieten Mehrwert und zudem haben Seiten wie menthhealth eine gute Authority. Schwer an denen vorbeizuziehen, ohne jetzt Backlinks oder ähnliches analysiert zu haben. Aber auch nicht unmöglich, denn die Seite auf Google Pos. #2 zwei ist inhaltlich eher schwach.
Ich würde hier auf jeden Fall noch weitere interessante Keywords recherchieren. Manchmal ist es schlauer noch spezfischere Keys anzugehen, die zwar weniger Suchvolumen, aber dafür auch weniger starke Konkurrenz haben. 🙂
2. Google AdWords
Hier könnte Frank zum Beispiel mit den Keywords „bauchspeck loswerden“ (CPC von 0,75€) und „bauchspeck wegtrainieren“ (CPC von 0,50€) Anzeigen schalten und Traffic auf seine Landingpage senden, wo er seinen Lead-Magneten anbietet. Die CPC (Click-per-Cost) Werte sind allerdings nur Richtwerte. Es kann durchaus sein, dass Frank hier deutlich mehr oder auch weniger bezahlt. Das hängt von vielen Faktoren ab, auf die ich hier nicht genau eingehen möchte.
Meistens ist Traffic ist nicht das Problem einer Seite, es sind die notwendigen ToDo’s im Vorfeld, an denen es hapert (keine oder zu geringe Nachfrage, schlechte Kaufkraft der Zielgruppe, kein Zielgruppenverständnis, keine klare Positionierung und kein USP usw. – Du kennst die Problemchen bereits). Es gibt täglich Millionen von Suchanfragen alleine über Google. Alles Traffic der bedient werden will.
Da Du aber bis hierher gelesen hast, weiß Du nun Bescheid und wir können langsam die ersten Besucher auf Deine Seite leiten. Zum Thema Traffic könnte ich vermutlich stundenlang sprechen und Romane schreiben. Die Zeit haben wir aber vermutlich beide nicht, daher empfehle ich Dir meinen Blogpost Traffic generieren ist leichter als Du denkst aufmerksam durchzulesen und Dir Notizen zu machen. 🙂
8. Conversionoptimierung
Wenn Du in einer heißen Nische bist, in der nicht nur Geld ausgegeben wird, sondern Du bereits qualifizierten Traffic auf Deine Seite bekommst, dann heißt der nächste Schritt „Conversionoptimierung“. Denn der beste Traffic hilft Dir nichts, wenn Du weißt wie Du ihn in E-Mail-Abonnenten oder Umsatz konvertierst.
Die normale Conversionrate (CR) bei den meisten Verkaufsseiten liegt irgendwo zwischen 1% und 3%. Nur damit Du eine realistische Vorstellung davon bekommst, wie viele Besucher im Schnitt ein Infoprodukt auf einer durchschnittlichen Verkaufsseite kaufen. Von 100 Besuchern kaufen im Schnitt 1 bis 3 Leute. Wobei die CR natürlich stark schwankt, von Nische zu Nische unterschiedlich ist und von vielen Faktoren abhängt (wie zum Beispiel der Qualität des Traffics, der Zielgruppe, dem Produktpreis, der Qualität, Art und Aufmachung der Verkaufsseite,…).
Eine allgemeine Aussage über die CR lässt sich also nicht treffen, denn es gibt durchaus Seiten mit einer Verkaufsrate von 10-15%. Für andere Projekte kann auch eine CR von nur 0,5% reichen, wenn das Produkt zum Beispiel 2.000 € kostet. 🙂
Franks Verkaufsseite hat eine Conversionrate von 0,5 %, was nicht gut ist für einen Online-Kurs, den er um 149 € verkauft. Das heißt er braucht im Schnitt 200 Besucher auf seiner Seite, bis er einen Verkauf macht.
Doch was könnten die Gründe dafür sein, warum sich sein Produkt nicht wie erwartet verkauft?
Pauschal lässt sich das natürlich nicht beantworten, aber hier einige Denkanstöße, woran es liegen könnte (oder häufig auch liegt):
- sein Preis ist zu hoch oder zu niedrig (zwar selten, aber auch ein zu niedriger Preis kann auch Grund für eine schlecht CR sein, denn der Preis lässt ja auch auf die Wertigkeit des Kurses schließen)
- seinen potenziellen Kunden bleiben Fragen unbeantwortet (er sollte hier auf Support-Anfragen genau achten und reagieren)
- seine Verkaufseitenbesucher vertrauen ihm nicht (er nutzt keine Vorher-Nachher Bilder, keine Testimonials oder andere Trust-Symbole)
- er bietet keine Geld-zurück-Garantie (Hinweis auf eine Geld-zurück-Garantie fehlt, was dem Kunden ein gewisses Risiko nimmt)
- sein Verkaufsbrief ist falsch aufgebaut (keine Story, keine Darstellung des Problems, keine Hinführung zur Lösung, kein klarer Call-to-Action,…)
- er nutzt ein falsches Verkaufsmedium (womöglich liest seine Zielgruppe nicht gerne lange Verkaufsbriefe, sonder nimmt an Webinaren teil oder verfolgt Videosalesletter)
- er bietet zu wenig Zahlungsoptionen an (seine Kunden zahlen gerne per Überweisung, was er bislang nicht auf dem Radar hatte)
- die Headline ist zu wenig aufmerksamkeitsstark oder legt nicht das Ergebnis für den Leser dar (nämlich einen flachen Bauch nach Anwendung seiner Methode)
Einer der wichtigsten Punkte für eine möglichst hohe Conversionrate ist meiner Erfahrung nach aber die richtige Zielgruppenansprache.
Sollte es also wie bei Frank auch mit Deiner Conversion anfangs noch nicht so richtig hinhauen, empfehle ich Dir in einem ersten Schritt Dir nochmal Gedanken zu Deiner Zielgruppe zu machen (die Zielgruppenrecherche wird nämlich häufig zu rasch abgehandelt).
Womöglich gibt es in Deiner Nische mehrere Teilzielgruppen, von denen Du bislang nicht alle berücksichtigt und Deine Inhalte entsprechend ausgerichtet hast? Oder befinden sich die Menschen in Deiner Zielgruppe in unterschiedlichen Ausgangslagen oder Situationen, von denen Du noch nicht alle bedacht hast?
Es wirk manchmal Wunder sich nach der Fertigstellung seiner Seite nochmal in seine Zielgruppe hineinzuversetzen und dann die eigene Webseite durchzulesen. Behandle ich wirklich das, was sich meine Leser wünschen, spreche ich damit wirklich deren größten Schmerz an? Vielleicht sind Deine Inhalt in Version 1.0 noch nicht zielgruppenspezifisch genau und Du legst hier nochmal Hand an? 🙂
Wenn Du ListBuilding & anschließendes E-Mail-Marketing als Strategie für Dein Projekt definiert hast, wird in einem ersten Schritt auch die Leadconversion eine wichtige Rolle spielen. Also wie viele User tragen sich auf Deiner Landingpage in Deinen E-Mail-Verteiler ein.
Die CR oder Optinrate ist hier in der Regel deutlich höher, als eine Kaufconversion, da ein User eben nichts kaufen muss, sondern von Dir einen kostenfreien Bonus bekommt (auch als Lead-Magnet bezeichnet). Aber auch hier spielt natürlich neben dem Bonus, den Du anbietest, wieder Deine Zielgruppenansprache eine entscheidende Rolle.
Auch meine Seiten haben nicht immer auf Anhieb die besten Conversionraten, aber ich teste, probiere und optimiere. 🙂 So konnte ich zum Beispiel mit Wufoo und Klick-Tipp meine Optinrate um 1540% steigern. Nicht schlecht oder? 🙂
Wie bereits angesprochen, spielt auch die Qualität des Traffics und die Traffic-Quelle ein Rolle.
So können zum Beispiel Besucher, die über YouTube kommen eine höhere Conversionrate haben, als Besucher, die über einen anderen Kanal wie etwa Facebook auch auch die Google-Suche auf Deiner Seite gelandet sind. Wenn Du weißt, welche Traffic-Quellen am besten konvertieren, kannst Du in diese auch mehr Zeit investieren und conversionschwächere wiederum „herunterfahren“.
Mit Google Analytics kannst Du zum Beispiel die Conversionraten einzelner Traffic-Kanäle feststellen. Wie Du hier vorgehst und Daten richtig interpretierst, kannst Du bei Interesse auch in meiner Case Study zur Conversionoptimierung der Traffic-Quelle einer meiner Nischenseiten nachlesen.
Smarte Marketer arbeiten auch mit sogenannten Splittests. Dabei werden zwei oder mehrere Varianten einer Webseite gegeneinander getestet (ich empfehle maximale zwei Varianten). Das heißt Du erstellst von Deiner Verkaufsseite oder Optin-Seite eine 1:1 Kopie und änderst auf der Kopie ein Element. Alles andere lässt Du gleich, damit Du aussagekräftige Ergebnisse bekommst. Den Besucherstrom teilst Du dann mit entsprechenden Tools im Verhältnis 50 zu 50 auf beide Varianten auf. So siehst Du ab einer gewissen Anzahl an Conversions (Verkäufen oder E-Mail-Eintragungen), welche Variante besser konvertiert hat.
Du kannst zum Beispiel folgende Elemente ändern und testen:
- Headlines
- Call-to-Action Schaltflächen
- Bilder und Screenshots
- Webseitenstile (zum Beispiel eine Seite im Blog-Stil mit Menü gegen eine Seite im Landingpage-Stil ohne Menü)
- Aufzählungspunkte
- Mit Video oder ohne
- Preise
Grundsätzlich sind Deiner Fantasie hier keine Grenzen gesetzt was Du gegeneinander testen kannst. Wichtig ist hier allerdings, dass ein Splittest immer erst ab einer gewissen Anzahl an Teilnehmern eine echte Aussagekraft hat. Wenn sich von 10 Teilnehmer 7 bei Variante 1 in Deinen E-Mail-Verteiler eintragen und nur 3 bei Variante 2, würde ich noch lange nicht auf Variante 1 setzen. Desto mehr Teilnehmer, desto aussagekräftiger das Ergebnis. Unter 100 Teilnehmern würde ich keine Entscheidung für oder gegen eine Variante treffen. Die Ergebnisse eines eigenen Splittest auf einer meiner Nischenseiten kannst Du auch hier nachlesen.
By the way.
Wenn Du wie ich Thrive Leads* zur Leadgenerierung einsetzt, kannst Du solche Splittests (auch A/B-Tests genannt) ganz einfach anlegen, indem Du ein E-Mail-Formular klonst, eine Änderung vornimmst und den Test startest. 🙂
Die Conversionoptimierung kann man natürlich bis ins Unendliche treiben. Denn von jeder Gewinnervariante eines Tests könnte man wieder eine veränderte Kopie erstellen und den Test von Neuem starten. Es zu übertreiben halte ich allerdings nicht für sinnvoll.
Der Dreh- und Angelpunkt ist auch hier wie so oft das richtig Zielgruppenverständnis und die richtige Zielgruppenansprache. Das in Kombination mit Inhalten, die wirklich weiterhelfen, ist aus meiner Sicht der größte Conversionhebel. Alles andere kann und sollte man natürlich „dezent“ testen und optimieren.
In Nischen wo die Zielgruppe recht schwer einzugrenzen und einzuschätzen ist, kannst Du durchaus auch mal auf professionelle Tools zurückgreifen, mit denen Du so einiges herausfinden kannst, auf das Du selbst womöglich nie gekommen wärst. Bei einem öffentlichen Projekt habe ich zum Beispiel das Tool Onbetoo genutzt, um einen sogenannten Typen-Test zu machen. Ich wollte damit herausfinden, wie die Aufteilung der Zielgruppe auf meiner Seite so aussieht. Außerdem habe ich durch diesen Test auch noch sehr wertvolles Feedback von meiner Zielgruppe bekommen, was immer gut ist. 🙂
Fazit
Ich hoffe ich konnte Dir an Franks Beispiel zeigen, dass der Aufbau eines digitalen Infoprodukt-Business alles andere als ein Spaziergang ist. Egal ob Du im Sommer oder Urlaub am Laptop neben Pool und Cocktail arbeitest oder im Winter in Deinen vier Wänden. Es gibt jede Menge zu beachten und zig Stolpersteine, die die Anfangseuphorie schnell bremsen können.
Um sein Beispiel bis zu Ende durchziehen zu können, habe ich eine Produkt-Idee (Abnehmprodukt) gewählt, für die es auch einen Markt gibt. Denkbar wäre durchaus auch gewesen, dass er eine Idee für ein Produkt verfolgt, für das es gar keinen Markt gibt. Spätestens bei der Ideenvalidierung hätten wir das bemerkt. 😉
Daher ist es wichtig, KEINEN dieser Schritt auszulassen und jedem genug Aufmerksamkeit zu schenken. Und vor allem nicht mit der Erstellung eines Produktes zu starten, noch bevor Du weißt, ob es einen Markt dafür gibt, wie attraktiv dieser ist und wie Dein Produkt aussehen soll (ein E-Book oder doch ein Videokurs, welche Inhalte,…).
Wie dem auch sei, ist der Verkauf digitaler Informationsprodukt wie E-Books und Online-Kurse ein sehr attraktives Geschäftsmodell.
Der erforderliche Zeiteinsatz ist zwar gerade am Anfang sehr hoch, dafür braucht man kein hohes Budget um so ein Business aufzuziehen und geht somit kein großes finanzielles Risiko ein (auch wenn es vielleicht beim ersten Anlauf nicht klappt und die erste Idee noch nicht durch die Decke geht).
Einmal erstellt, ist das Produkt dauerhaft vorhanden und kann auch nicht ausverkauft sein. Entsprechende Nachfrage und automatisierte Prozesse vorausgesetzt, kann ein digitales Infoprodukt-Business beliebig nach oben skaliert werden und zu überdurchschnittlichem Einkommen führen. Und das nach getaner Arbeiter mit überschaubarem weiteren Zeiteinsatz.
Wenn Du mich kennst, dann weißt Du: „Ich liebe das Infoprodukt-Business (und Nischenseiten)!“ 🙂
Ich freue mich auf Deine Kommentare, Anregungen und Fragen!
Vielen Dank!
Für Deinen Erfolg im Internet.
Sebastian
Andi sagt:
irgendwie spinnt das Kommentarfeld…
Andi Witt sagt:
Jetzt nochmal richtig.
Sebastian, Du hast es auf dem Punkt gebracht.
Du sprichst mir aus der Seele.
Letztendlich ist es nicht besonders schwer ein Digitales Produkt zu erstellen.
Viel wichtiger ist die korrekte Zielgruppenanalyse und der Marktcheck.
Desweiteren sollte sich aber auch jeder im klaren sein das der Verkauf des Produktes und das Marketing dafür der eigentliche Punkt ist an dem viele scheitern.
Die meisten „Gurus“ haben eine entsprechende Reichweite. Daher ist es nicht „besonders“ schwer Produkte an den Mann/Frau zu bringen. Aber das wird meistens verschwiegen….
Fängt man aber von 0 an, hat man nur die Möglichkeit einen Brand(Blog,YouTube,SEO) aufzubauen oder sich Traffic einzukaufen…wobei das zweit genannte die schnellere Methode ist, welcher wiederum auch sehr heiß ist und man sich die Finger verbrennen kann bzw. das Geld.
Ich bin auf weitere Einträge gespannt.
Moritz sagt:
Hallo,
klasse Beitrag
Ferenc sagt:
Hallo Sebastian,
wieder ein Mega Brocken Top 🙂
Kenne bisher noch keinen Beitrag der alle diese Schritte zu einem Infoporodukt mit so einem roten Faden durchgehend erklärt.
Auch der Hinweis zu Thrive Leads klasse, bin ein großer Freund davon.
Finde es besser lieber einmalig für eine Lizenz zu zahlen, gerade wenn man mit einem Infoprodukt-Business anfängt, statt sich monatliche kosten für leadpages oder clickfunnel aufzuhalsen.
Denke der wichtigste Punkt von allem ist dein erster. Ohne dem richtigen Mindset wird das nichts, Das ganze ist zäh, man braucht bei diesem Schaffensprozess Skills und Fähigkeiten die man vielleicht noch nicht hat und sich erst aneignen muss, und das bremst. Wenn man dann kein eigenes „Warum“ hat und kein klares Ziel, dann verläuft sich das ganze ins nirgendwo.
Liebe Grüße
Ferenc
Hanno sagt:
Hallo Sebastian,
klasse Artikel mal wieder.
Kennst Du elopage? Könnte vielleicht eine gute Alternative zu digi sein.
Ulrich sagt:
Hallo,
danke für den Hinweis mit elopage. Bin sofort auf die Seite gegangen und werde mich damit einmal in Bälde auseinandersetzen.
Ulrich
Mario sagt:
Sehr cooler Artikel! Auf meinem YouTube Kanal zeige ich Menschen auf täglicher Basis, wie Sie es schaffen können, sich mit Digitalen Informationsprodukten ein Online Business aufzubauen. Dort bekomme ich wirklich täglich haufenweise Fragen die ich mich als Anfänger auch gefragt habe und höre auch immer, dass es total einfach sei, sich so ein Online Business aufzubauen. Doch ich kann aus Erfahrung sprechen, bis ich es mal geschafft habe wirklich 5 Stellig im Monat zu verdienen sind Jahre vergangen und vor allem sehr viele Fehlschläge. Daher kann ich nur zustimmen, dass es wirklich kein Kinderspiel ist, aber es lohnt sich 🙂
Gwendolin sagt:
Hallo Sebastian,
Hammer Artikel!!! Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst, wirklich alle Schritte ausführlich zu erklären und zu zeigen, dass es mehr braucht als „ein bisschen Motivation“!
Ich bin begeistert und finde „Franks“ Weg sehr typisch… genau wie ihm geht es vielen (Männern wie Frauen), die schnell im Netz Geld verdienen wollen und dann feststellen, dass es ohne Aufwand nicht klappt. (Frank hätte auch Claudia heißen können und ein Buch über Bauch,Beine,Po schreiben können :-)). In diesem Artikel wird einem schnell klar, wie viel Arbeit dahinter steckt, wenn das Produkt erfolgreich sein soll!
Vielen Dank auch für den Thrive Leads Tipp. Das werde ich mir mal anschauen. Kenne nur Leadpages (was genial, aber doch recht teuer ist).
Viele Grüße
Gwendolin
David Goebel sagt:
Großer und Großartiger Artikel, Sebastian.
Von 0 auf 100 sozusagen, alles drin.
Habe ich in meinem Netzwerk gerne geteilt und empfohlen.
SinnSTIFTende Grüße,
David
Murat sagt:
Das nenne ich mal Evergreen-Content. Viel zu schade es nur einmal zu lesen.
Einfach nur Genial!
Tayfun sagt:
Das ist ein wirklich exzellenter Beitrag mit richtigen gutem Content. Ich finde du hast wirklich alle Vor- und Nachteile bei der Erstellung eines Infoproduktes sehr gut beschrieben. Es ist am Anfang echt sehr schwer durchzuhalten. Man möchte unbedingt den Erfolg haben und lebt zu Beginn, immer mit einer bestimmten Unsicherheit.
Daniel sagt:
Extrem genialer Artikel Sebastian. Dafür verlangen manch andere Geld und verkaufen es als Videokurs oder PDF Report.
Ich finde deine Herangehensweise an die Zielgruppe super und die Tipps sind wirklich Gold wert. Was mir noch fehlt sind die Facebook Ad´s, denn günstiger kommt man nicht an Test Traffic.
Sandro sagt:
Danke für diesen umfangreichen und kostenlosen Artikel!
Bald geht es auch für mich los, denn ich werde mein erstes Digitales Produkt erstellen. Bin mir aber noch nicht ganz sicher in der Sache, da ich doch blutiger Anfänger bin. Aber wird schon! 😀
Christopher sagt:
Niehlerstr. 330
Volker Wendeler sagt:
Schöner Ratgeber, aber mir fehlen ein paar elementare Punkte, zum Beispiel die exakte Definition der Wunschkunden und ihrer Bedürfnisse.
Karl sagt:
Hallo Sebastian,
das ist wohl die umfangreichste Einleitung zum Auf-und Ausbau eines Infoproduktes im deutschsprachigen Raum. Danke für den Top-Content!
Patrick Kaufmann sagt:
Hey ,
Eine echt klasse Zusammenfassung.
Ich finde den Artikel echt sehr gut geschrieben und hatte totalen Spaß dabei, ihn auch zu lesen. Die Dichte an Informationen die du hier geboten hast, die ist echt enorm! Vielen Dank dafür! Werde ich mir auf jeden fall bei meinen nächsten Projekten zu Herzen nehmen und versuchen bestmöglich umzusetzen!
Liebe Grüße
Patrick
Roman Kembel sagt:
„Die Wahrheit ist, jeder erfolgreiche Unternehmer ist mindestens einmal gescheitert“
Die Kunst ist es, das Scheitern von Anfang an mit einzuplanen 😉
Daniel sagt:
Hey Sebastian,
wirklich ein sehr ausführlicher Artikel. Finde ich richtig klasse was für Mühe du dir dafür immer gibst 🙂
Gibt mittlerweile schon so einige Artikel die ich mir hier abgespeichert habe um sie durchzugehen wenn ich eben solche Dinge angehe.
Kann nicht Schaden so einen guten Begleiter dabei zu haben.
Viele Grüße
Daniel
Sebastian Czypionka sagt:
Hi Daniel, danke Dir für Dein Feedback.
Gerd sagt:
Hallo Bonek,
wieder mal ein megageiler Artikel von dir. Und die Geschichte trifft genau auf mich zu. Ich könnte Frank sein. Können gern ein Interview machen 🙂
Ich will es unbedingt und das versteht auch kaum einer um mich rum, aber ich weiß, wofür ich es tue!
Danke für deine Unterstützung mit diesem Artikel!
Beste Grüße,
Gerd
Maik sagt:
Ja ein sehr interessanter Artikel. Viele wollen irgendwie mit dem Internet Geld verdienen. Aber die wenigsten werden das sicherlich schaffen. Viele geben auf, weil der weg doch ziemlich lang und hart ist. Also dran bleiben. Danke für den Artikel
Gaby sagt:
Hallo,
ein sehr gut geschriebener Beitrag zum Theme Infoprodukt. Der Beitrag ist sehr umfangreich geschrieben und liefert sehr gute Infos. Mir hat es sehr viel weitergeholfen.
Gruß
Gaby
Pit sagt:
Ein erstklassiger Beitrag. Vielen Dank dafür!
Wie hoch ist der Zeitaufwand für einen solchen Monster-Beitrag?
Sebastian Czypionka sagt:
Zwischen 10 und 14 Stunden in etwa.
Marco Illgen sagt:
Wow Sebastian, danke für diese super detaillierte Anleitung zur Infoprodukt Erstellung. 🙂
Ich finde es gut, dass du Screenshots einblendest. Vielleicht wäre es auch noch sinnvoll ein paar kurze Screencast Aufnahmen zu erstellen zu den technischen Themen wie All-Inkl und Thrive Leads.
Ansonsten top, wir können uns vielleicht auch mal in meinem Kursersteller Podcast austauschen 🙂
Momo sagt:
Ich hätte eine Frage: Meine Idee für ein digitales Infoprodukt wäre im Bereich Fitness und wie man einen Sixpack möglichst schnell bekommen kann. Nun ist meine Frage, ob dieses Thema nicht schon zu oft angesprochen wird? Damit meine ich, dass es sehr viele Seiten gibt, die Trainingspläne und Ernährungspläne kostenlos anbieten um sein Ziel zu verfolgen. Würdet ihr trotzdem das Thema machen oder es eher wechseln?
Danke im Voraus 🙂
Sebastian Czypionka sagt:
Wenn Du eine gute Strategie hast und etwas weißt oder umsetzen kannst, dass andere nicht können und die Zielgruppe sehr gut kennst und das Gefühl hast, dass Dein Produkt an alle raus musst, dann ja. Ansonsten wird es schwierig 😉
Christian Gremsl sagt:
Hey, deine Informationen auf sind echt spitze. ich durfte schon sehr viel von deinen Infos profitieren. vielen Dank dafür.
LG,
Christian
Rolf sagt:
Hallo, klasse Beitrag!
Mark sagt:
Wow… sehr viele Infos! Danke für die Tipps und das Aufklären wie es wirklich läuft. Bei den ganzen Youtube Videos habe ich mir schon vor längerer Zeit gedacht das es nicht so einfach ist wie immer dargestellt 🙂
Gruß
Mark
Willi sagt:
Erstmal großes Lob und vielen Dank für die Mühe die du dir mit diesem Artikel gemacht hast. Ich denke jeder der sich mit Onlinemarketing auseinander setzt hat schon mal darüber nachgedacht ein eigenes Infoprodukt auf den Markt zu bringen. Dieser Artikel hat mir ein paar Denkanstöße gegeben es vll auch mal zu versuchen.
Liebe Grüße
Andreas sagt:
Hallo Sebastian, wow, diese Anleitung ist perfekt und du hast eine Menge Arbeit darein gesteckt. Hier kann der Leser wirklich damit etwas anfangen. Meine Erfahrung ist, die Zielgruppe zu analysieren geht nicht in ein oder zwei Tagen, und, es ist auch ein Prozess. Einmal begonnen wird man seine Zielgruppe erst nach und nach verstehen, und sollte anhand der eigenen Erfahrungen dann auch immer wieder sein Angebot, die Website usw anpassen. Man wächst einfach mit dem Tun und den Erfahrungen.
Mike sagt:
Hallo Sebastian,
das sind wirklich eine Menge an Infos in einem Beitrag zusammengefasst. Das ist echt Hammer, und bestimmt sehr viel Arbeit. Danke für diesen tollen Artikel, ich lese
alle Artikel auf deinem Blog. Auch die Case Studys interessieren mich, das ist einfach super interessant.
Jannis sagt:
Wieso kommen eigtl. gefühlt alle „erfolgreichen“ Infopreneure am Ende zu dem Schluss, dass es sich lohnt, sein Wissen in Form von Infoprodukten zum erstellen von Infoprodukten für ein passives Einkommen, zu verkaufen.
Warum gibt man denn sein so wertvolles wissen Preis, wenn man einen scheinbar perfekten Masterplan hat um Geld mit digitalen Produkten zu verdienen? Reine Nächstenliebe kann es ja nicht sein, oder?
Am Ende wollen sie doch auch nur das nächste Produkt verkaufen welches scheinbar ein riesen großer und lukrativer Markt zu sein scheint, sonst würden sich ja nicht so viele dort positionieren …
Giulia sagt:
Hi Bonek,
was meinst du, wie lange dauert es, bis ich online meinen ersten Euro verdiene?
Wenn ich mich konzentriert hinsetze und starte mit einem Leitfaden alle Aufgaben abarbeiten werde. Angefangen von der Produkt- und Webseitenerstellung bis zum ersten Verkauf.
Ich freue mich über deine Antwort!
LG Giulia
Jannis sagt:
Hast du mittlerweile deinen ersten Euro verdient?
Robert Kropp sagt:
WOW, das nenne ich mal einen umfangreichen Artikel!
Facebookgruppe beitreten udn informieren ist gut. Adwords für € 100.-Produktests halte ich wenig von. Liefer zu wenig Daten und zu schlechte Performance. Und doof, wenn man die Zielgruppe nicht kennt.
Ben sagt:
Die Tipps sind einsame Spitze, die Umsetzung ist relativ einfach, es fehlt jetzt nicht mehr viel zum fertigen Produkt. Danke
Martin sagt:
Wow, richtig geiler Content, danke dir dafür ! Bin jetzt schon einige Zeit stiller Mitleser und möchte mich mal für deinen Content bedanken!
Aus bisherigen Erfahrungen kann ich definitiv sagen das sich die meisten (zwangsweise) viel zu lange mit der Technik aufhalten, ist eben auch noch etwas schwer für den 0815 Nutzer 😀
Liebe Grüße,
Martin
Mike sagt:
Hallo,
„Es wirkt manchmal Wunder sich nach der Fertigstellung seiner Seite nochmal in seine Zielgruppe hineinzuversetzen und dann die eigene Webseite durchzulesen.“ – Das kann zur Folge haben, dass die ganze Webseite noch einmal komplett überarbeitet werden muss 🙂
Ich denke sowieso, dass eine Webseite und auch ein noch so „Evergreen“ anmutendes Infoprodukt niemals hundertprozentig fertig ist. Immer muss nachgefeilt und angepasst werden, um auf dem neuesten Stand der Dinge zu bleiben.
Ein Spruch der das „am Ball bleiben“ für mich immer schön verdeutlichte ist: „Sieh nicht dorthin wo der Puk herkommt, sondern sieh dahin wo der Puk hinfliegt.“
Den Punkt „Frag Google (was für eine Überraschung?“ kann ich nur unterstreichen. Bereits seit Jahren nutze ich für die KW-Suche gerne die Google-Suchfunktion. Gratis und absolut zuverlässig. Was will man mehr.
Jere sagt:
Moin Sebastian,
geiler Content! Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich in der Vergangenheit schon oft an ein Infoprodukt rangetastet aber habe aufgrund fehlendem Erfolg schnell den Kopf in den Sand gesteckt. Dieser Beitrag hat mir auf jeden Fall nochmal einen kleinen Boost gegeben und ich hoffe den ein oder anderen Tipp von dir in Zukunft umsetzen zu können. 😉 Das DigiMember Plugin werde ich sicher demnächst mal ausprobieren und für den super Inhalt dann deinen Link nutzen. LG, jeremy
Jan sagt:
Hey Sebastian,
super informativer und umfangreicher Artikel. Vielen Dank dafür!
Ich erstelle gerade selber mein erstes digitales Infoprodukt in Form eines E-Books zum Thema Stressabbau. Dieses ist zwar fast fertig, aber da mir noch vieles fehlt (Newsletter, Verkaufsseite, Traffic…) ist deine Seite eine wahre Goldgrube für mich! 🙂
Hast du (oder andere Leser) Erfahrungswerte, wie lange es vom fertigen Infoprodukt bis hin zu einigermaßen gut laufenden Verkäufen dauert? Ist ein halbes Jahr realistisch, wenn ich intensiv daran arbeite? Oder dauert es erfahrungsgemäß deutlich länger?
Gruß
Jan
WildsauSEO sagt:
Ein sehr guter und informativer Artikel, vielen Dank dafür!
Guido sagt:
Ein wirklich guter und ausführlicher Artikel. Für viele Leute wird es wohl an der Umsetzung scheitern, nicht zuletzt weil eine einzelne Person kaum in allen anfallenden Arbeiten gut sein kann. Da hilft nur ein bischen Geld in die Hand zu nehmen und bestimmte Arbeiten auszulagern. By the way… „meine Optinrate um 1540% steigern“… das wäre eine Verfünfzehnfachung… z.B. von 5% auf 75%… sicher ein Schreibfehler, oder?
Gina Lange sagt:
Ein sehr beeindruckender Beitrag. Danke dafür.
Jürgen H. sagt:
Ich finde auch das der Beitrag sehr informativ ist.
Was mich nur immer nur stört an der ganzen Geschichte rund um „Digitale Nomaden“, ist das es so dargestellt wird als wäre es sehr easy. Und genau das ist es nicht. Es ist ein sehr harter Weg.
Ernährungscoach90 sagt:
Hallo Sebastian,
habe gerade nach deinen Beiträgen gesucht und muss sagen, an deiner Seite hat sich einiges getan. Würde mir wieder regelmäßig Beiträge von dir wünschen, natürlich so ausführlich wie immer 🙂
Als Tipp: Wenn ich bei dir auf Blog drücke, kann ich keine Überschriften sehen, dass verschlechtert die Nutzung. Ich bin über den Safari Browser auf deiner Seite.
Sebastian Czypionka sagt:
Danke – ja, aktuell ist mein Fokus woanders und ich komme nicht dazu, neue Beiträge zu schreiben.
Michael sagt:
Super informativ und spannend geschrieben!
Ich denke, der Aufwand ein digitales Infoprodukt zu erstellen, wird oft unterschätzt.
Es gibt sicherlich genügend Menschen mit hervorragenden Ideen, leider landen eben diese nur allzu häufig wieder in der Schublade und werden aufgrund von falschen Vorstellungen nicht umgesetzt.
Andreas sagt:
Das ist wirklich ein interessanter Beitrag. Vielen Dank für die Informationen.
Simone sagt:
Ausführlicher und informativer Artikel!
ich finde es wichtig, solche Themen nicht nur von der schönen Seite zu betrachten. Hinter erfolgreichen Projekten steckt oftmals viel Fleiß und Arbeit. Klar, etwas Glück ist natürlich auch sehr praktisch. Und zu der Geld-verdienen-Nische: oftmals scheitert es einfach an der mangelnden Ambition bzw. dem Durchsetzungsvermögen.
Tom sagt:
Das wichtigste ist wie immer hartnäckig zu bleiben und immer weiter zu machen. Auch wenn es am Anfang mal nicht klappt. Denn schnelles Geld gibt es in den meisten fällen nicht. Und wenn doch, dann nur kurzzeitig.
Beste Grüße
Tom
Andrea sagt:
Hallo Sebastian, richtig tolle Anleitung, die mir auch sehr geholfen hat. Vielen Dank. Zielgruppenanalyse ist ein sehr aufwendiges Thema und Bedarf einiges an Erfahrung und Anwendung. Aber irgendwann klappt es immer besser.
Gruß
Davut sagt:
Hallo Sebastian,
wieder ein tolles Artikel. Es hat einen sehr guten Mehrwert und es ist sehr interessant zu lesen. Werde dein Blog gerne weiter empfehlen. Mach weiter so.
Gruß.
Davut
Simone sagt:
Sehr genialer Artikel. Denn die Realität ist einfach nicht so wie es uns die ganzen Instagram Ad´s vorspielen. Schön, dass es so solche Beiträge gibt.
Ulrich sagt:
Hallo,
saubere Arbeit, fürwahr. Wenn Sie für so einen Artikel wirklich nur 10 – 14 Stunden brauchen, dann sollten Sie einen Kursus anbieten. Ich habe selten oder noch nie erlebt, das jemand content, geilen content anbietet, jedoch nichts verkaufen will.
Alle Träume, wirklich alle Träume, wie man „schnelles Geld“ macht, wie fast alle Anbieter von Affiliate Marketing versprechen, werden im Handstreich zunichte gemacht.
Einziger Wermutstropfen sind die vielen zahlungs- pflichtigen Seiten wie Thrive oder digimember. Auch E-Mail Anbieter wie Klick-Tipp halte ich nicht für zielführend. Diese waren noch vor wenigen Jahren nicht bereit ein deutsches Handbuch zur Verfügung zu stellen.
Auf der Seite: https://www.seo-tech.de/quentn-alternativen/#EMailMarketing-Software-Vergleich-%E2%80%93-Kurzuebersicht
gibt es sage und schreibe 15 Anbieter von E-mail Marketing Tools. 5 Anbieter sind sogar kostenfrei. Ich bin Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich diesen Tools in einem Beitrag widmen wollen.
Auch freue ich mich sehr, wenn Sie sich dazu entscheiden wollen einen umfangreichen Online Kurs anzubieten.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich
Jürgen sagt:
Der Zeitaufwand hierbei ist schier enorm und bedarf regelmäßiger Pflege aber am Ende wird es sich lohnen! Mein Fazit, das Wichtigste hierbei ist immer, dran bleiben, die Arbeit gerne machen und niemals aufgeben, sonst ist man sowieso fehl am Platz und sollte sich einem anderen Projekt widmen. Sehr informativer Bericht und super anschaulich erklärt!
Aykol sagt:
Ich denke der größte Vorteil von digitalen Produkten ist, dass man sie immer weiter verkaufen kann, ohne oder mit nur sehr geringen Produktionskosten.