Nun ist es für alle amtlich: Der Google Keyword Planner zeigt keine exakte Anzahl an Suchanfragen mehr an.
In diesem Artikel erfährst Du
- warum diese Änderung gar nicht so schlimm ist, wie sie auf den ersten Blick aussieht;
- wie Du nach wie vor die exakten Suchanfragen kostenlos mit dem Google Keyword Planner bestimmen kannst;
- welche Tools es gibt (kostenlos und kostenpflichtig), mit deren Hilfe Du auch weiterhin die gewohnten Zahlen sehen kannst.
Was ist passiert?
Wenn Du bisher ein Wort in den Keyword Planner eingegeben hast, sah das in etwa so aus:
Doch jetzt sieht man im Keyword Planner anstatt genauer Angaben zu den Suchvolumen einzelner Keywords nur noch den groben Bereich, in dem sich ein Begriff befindet.
Folgende Bereiche gibt es:
- 0 bis 10
- 10 bis 100
- 100 bis 1 Tsd.
- 1 Tsd. bis 10 Tsd.
- 10 Tsd. bis 100 Tsd.
- 100 Tsd. bis 1 Mio.
- 1 Mio. bis 10 Mio.
Welchen Grund hat diese Umstellung?
Laut Google soll damit verhindert werden, dass „Bots oder Dienste den beabsichtigen Zweck des Keyword Planners missbrauchen“. Durch die Einschränkung soll außerdem die problemlose Nutzung durch Werbetreibende gewährleistet werden.
Zu dieser Aussage gibt es jedoch einige kritische Stimmen, die hinterfragen, ob es nicht auch eine andere Möglichkeit gegeben hätte, als die Daten für jeden Nutzer so einzuschränken.
Ist jeder davon betroffen?
Das ist nach wie vor nicht ganz klar. Im englischen AdWords-Forum gab es dazu von der Community-Managerin CassieH folgenden Post:
Google macht jedoch nicht deutlich, wer die „Most advertisers“ sind. Es ist wahrscheinlich, dass man ab einem bestimmten monatlichen Budget wieder exakte Zahlen erhält. Allerdings gibt es noch keine Erfahrungsberichte, wie hoch das AdWords-Budget sein muss, um darauf zugreifen zu können.
Auch erfolgt die Umstellung nicht bei jedem zum gleichen Zeitpunkt.
So gab es bereits vor knapp einem Monat einen Post in der bonekMAS–Facebook-Gruppe:
Wie schlimm ist die Umstellung?
Um ehrlich zu sein, ich sehe die Umstellung als nicht so dramatisch an.
Das hat zwei wesentliche Gründe:
1. Die Daten haben früher schon nicht gestimmt
Vielleicht hast Du es schon erlebt, dass die Besucherzahlen auf Deiner Seite nicht mit den prognostizierten Besuchern des Keyword Planners übereinstimmten. Bei vielen meiner Projekte habe ich ganz andere Besucherzahlen als erwartet, unter anderem weil es zahlreiche Longtail Keywords und Abwandlungen eines Keywords gibt, die im Keyword Planner überhaupt nicht berücksichtigt werden.
Auch konnte der Google Keyword Planner die Trends und saisonalen Unterschiede in der Zahl der exakten Suchanfragen nicht genau widerspiegeln.
Die exakten Daten, die früher angezeigt wurden, waren lediglich eine Prognose von Google.
Nicht mehr und auch nicht weniger.
Außerdem wurde jeweils das Suchvolumen einer gesamten Wortgruppe angegeben. So wurde z. B. für den Begriff „Stimmgerät Gitarre“ ein Suchvolumen von 9900 prognostiziert. Tatsächlich haben aber nur 46 Personen nach diesem Begriff gesucht.
Der Rest des prognostizierten Suchvolumens entstand durch die in der Wortgruppe enthaltenen einzelnen Begriffe „Stimmgerät“ und „Gitarre“, nicht aber durch das exakte Keyword „Stimmgerät Gitarre“.
Der Keyword Planner war und ist klasse, um die Tendenz abzuschätzen, aber nicht, um exakt zu bestimmen, wie viele Besucher eine Nischenseite oder bestimmte Artikel später einmal erhalten werden.
2. Die Tendenz ist wichtig
Bei der Keyword-Recherche geht es nicht darum zu bestimmen, nach welchem Keyword exakt wie oft gesucht wird. Es geht darum, eine potentielle Zielgruppe ausfindig zu machen und dafür relevante Begriffe zu finden.
Die Keywords helfen Dir dabei, die Tendenz zu erkennen. Ein Suchvolumen zwischen 100 und 1000 ist perfekt für eine Nischenseite. Bei einem Suchvolumen zwischen 10 und 100 kommt es auf das Produkt an, das Du bewerben möchtest. Ist das Produkt recht teuer und gibt es nur wenig Konkurrenz, sind auch nur wenige Besucher im Monat ausreichend.
Früher bestand gerade für Neueinsteiger die Gefahr, sich zu sehr auf ein Keyword zu versteifen, nur weil es ein etwas höheres Suchvolumen hatte als ein anderes.
Durch die Umstellung fällt diese Gefahr nun weg, was durchaus ein Vorteil sein kann.
So bekommst Du trotz der Umstellung exakte Suchvolumen
Wenn Du trotzdem für die Keyword-Recherche möglichst genaue Daten haben möchtest, gibt es dafür drei Möglichkeiten. Du kannst:
- eine AdWords-Kampagne erstellen,
- Dir genauere Daten im Keyword Planner ansehen,
- andere Tools nutzen.
Eine AdWords-Kampagne erstellen
Es gibt natürlich die Möglichkeit, eine AdWords-Kampagne zu erstellen und damit den Keyword Planner wieder in vollem Umfang zu nutzen. Wie schon erwähnt, ist allerdings nicht bekannt, wie groß hier das Budget sein muss, weshalb ich von dieser Methode eher abrate.
Zudem sind bezahlte Anzeigen ein Thema, das man nicht ohne Vorwissen angehen sollte. Falls Interesse daran besteht, kann ich zu Pay per Click gerne einmal einen ausführlichen Artikel schreiben.
Genauere Daten im Keyword Planner ansehen
Hierzu findest Du auf Onpage.org einen ausführlichen Artikel. Dort wird unter anderem auch noch mal auf die Thematik eingegangen, dass das dargestellte Suchvolumen nicht unbedingt das Suchvolumen des exakten Begriffes wiedergibt.
Außerdem gibt es eine Möglichkeit, besser einzugrenzen, wie oft nach einem Begriff gesucht wird:
Gib hierfür zunächst ganz normal ein Keyword ein und klicke dann auf das kleine Symbol rechts, um es zum Plan hinzuzufügen.
Wenn Du anschließend auf Plan überprüfen klickst, kommst Du zu einer Übersichtsseite, auf der Du sowohl ein fiktives Budget angeben musst als auch den Zeitraum, in dem die Anzeigen laufen sollen. Gib hier am besten 100 € und „Monatliche Prognosen“ an.
In nächsten Schritt klickst Du auf Keyword-Optionen und dann auf Genau passend. Durch die Auswahl „Genau passend“ erhältst Du nicht das prognostizierte Volumen für die gesamte Wortgruppe, sondern nur für das einzelne Keyword.
Nun erfährst Du die geschätzte Menge an Impressionen, das heißt, wie viele Suchende Deine Anzeige in Google vermutlich sehen werden. Hierdurch kannst Du besser eingrenzen, wie hoch das Suchvolumen für einen bestimmten Begriff ist.
Bei dieser Vorgehensweise kannst Du auch erkennen, ob das prognostizierte Suchvolumen der Realität entspricht.
Andere Tools nutzen
Die dritte Möglichkeit ist, auf andere Tools zurückzugreifen.
Eine Alternative zum Keyword Planner ist zum Beispiel KWFinder.com.
Bis zu 5 Keyword-Abfragen pro Tag sind hier kostenlos – alles darüber kostet zwischen $ 12 und $ 25 im Monat.
Ich persönlich nutze gerade SECockpit und Long Tail Pro.
Warum ich genau diese Tools verwende und was die jeweiligen Vorteile sind, erfährst Du in diesen Beiträgen:
Andererseits greifen Tools ja auch alle in irgendeiner Weise auf die Daten von Google zurück.
Deshalb habe ich bei den verschiedenen Tool-Anbietern nachgefragt, wie sie mit der Änderung des Keyword Planners umgehen und ob dies die Funktionsweise des angebotenen Tools einschränken oder verändern wird.
SECockpit
Sam Hänni von SECockpit hat bestätigt, dass in etwa 50 % der User-Accounts von dieser Einschränkung betroffen waren.
Allerdings haben die Mitarbeiter von SECockpit bereits im Vorfeld an einer Lösung gearbeitet und konnten diese auch innerhalb von 24 Stunden zum Laufen bringen, wodurch nun weiterhin die genauen Suchvolumen zu den einzelnen Keywords angezeigt werden können.
Damit funktioniert SECockpit auch in Zukunft wie gewohnt.
Long Tail Pro
Der technische Koordinator von Long Tail Pro, Dusan Zivanovic, arbeitet ebenfalls mit seinem Team an einer Lösung.
Auch bei Long Tail Pro sind nicht alle Accounts betroffen, weshalb man sich dort nicht sicher ist, was genau dafür verantwortlich ist, dass ein AdWords-Account umgestellt wird oder eben nicht.
Für die Zukunft ist geplant, Daten über externe Dienstleister einzukaufen und es sogar möglich zu machen, Long Tail Pro ohne eigenen AdWords-Account zu verwenden.
Mehr Informationen dazu findest Du auf auch auf dem Blog von Long Tail Pro.
Market Samurai
Auch Market Samurai hat zu diesem Thema einen Blogbeitrag veröffentlicht.
Im Gegensatz zu anderen Tool-Anbietern plant man dort jedoch nicht, Daten über externe Dienstleister einzukaufen.
Aktuell wird kommuniziert, dass es derzeit keine Pläne gibt, um das Problem zu lösen.. Meines Erachtens ist Market Samurai auf dem absteigenden Ast und keine gute Wahl mehr. SECockpit ist da deutlich besser.
KWFinder
Im Gespräch mit dem Kundensupport von KWFinder hieß es: „Don’t worry, no changes of the usability of KWFinder are going to happen because of that.“
Hier sorgen interne Prozesse und externe Datenanbieter dafür, dass die Usability uneingeschränkt bleibt.
Interessant ist, dass hier anscheinend wie bei SECockpit bereits im Vorfeld die nötigen Schritte erledigt wurden, damit die Umstellung des Keyword Planners ohne Spuren an diesem Tool vorbeigeht.
Damit könnte KWFinder für einige zu einer Alternative werden, weil es preislich etwas interessanter ist als SECockpit, dafür aber auch auf einige Funktionen verzichtet.
Ahrefs
Auch der Keyword Finder von Ahrefs ist nicht von der Umstellung des Keyword Planners betroffen.
Hellen vom Support-Team von Ahrefs meinte dazu, dass es auch in Zukunft exakte Suchvolumen für alle Nutzer geben wird und aktuell sogar an neuen und besseren Features gearbeitet wird.
Wie diese Verbesserungen allerdings aussehen werden, ließ sie vorerst offen.
Auf Nachfrage wurde mir erklärt, dass der hauseigene Crawler dafür sorgt, dass das Tool unabhängig von den Daten von Google ist und bleiben soll.
Fazit
Auch wenn die Zeiten vorbei sind, in denen einem der Keyword Planner vermeintlich exakte Zahlen und Daten zu einzelnen Keywords lieferte, hat das Tool nicht an Wert verloren und ist immer noch ein wertvolles Instrument zur Keyword-Recherche.
Alternativen gibt es nach wie vor reichlich, die jedoch Geld kosten.
Wer also Zeit sparen und genauere Daten möchte, muss etwas tiefer in die Tasche greifen.
Für alle anderen kann der Google Keyword Planner weiterhin eine wertvolle Hilfe sein.
Was hältst du von der Umstellung des Keyword Planners?
Für Deinen Erfolg im Internet
Sebastian
technique-blog sagt:
Hallo Sebastian!
Ich habe den Keywordfinder auch regelmäßig verwendet, um zu schauen welche Keywords tendenziell mehr gesucht werden.
Die Frage die ich mir nur nun stelle ist, ob nicht Market Samurai z.B. auch der Hahn zugedreht wird, weil die ihre Daten schließlich auch von Google Adwords bekommen?
Das wäre sehr interessant zu wissen. Die Software würde ich mir dann wohl auch kaufen.
Grüße aus dem Pott,
chris
andi sagt:
Naja mal schauen
Hat mich sowieso gewundert warum Google so ein Tool „frei“ und kostenlos für alle anbietet. Letztendlich sollten es nur Adwords Nutze nutzen.
War nur eine Frage der Zeit.
Ich benutze Longtail Pro. Damit bin ich zufrieden. Mal schauen welche Daten ich dort raus bekommen kann. Ist ja irgendwie gerade alles in der Umstellung.
Gruß
Johannes| Nischenpresse sagt:
Wie du schon gesagt hast, die Daten waren eh schon immer ungenau. Und das nicht gerade wenig.
Ich hab schon Keywords gesehen die laut Google nur 50 Suchanfragen im Monat hatten. Also ich dann mit dem Keyword auf Platz 1 gerankt habe, war ich im vierstelligen Bereich. Gleiches natürlich auch in die andere Richtung.
Danke das du auch mal Nischenseiten für unter 100 oder unter 1000 empfiehlst. Ich finde diese starre Denkweise das eine Nische sich nur lohnt wenn es x-tausend Suchanfragen gibt nicht richtig. Wird aber von diversen Leuten propagiert.
Lukas sagt:
Bei mir ist es nach wie vor sichtbar, die Zahl der exakten Suchanfragen… Ich habe eine pausierte Kampange hinterlegt, vielleicht macht das etwas aus.
Insgesamt finde ich den Verlust des Keywordplanners aber nicht allzu schlimm. Die meisten Themen kann man auch ohne den Planner sehr gut einschätzen und ich bemühe mich ohnehin, einfach für den User zu schreiben.
Viele Grüße
Lukas
Waldemar Dück sagt:
Hi Sebastian,
Auf diesen Artikel habe ich gewartet. Danke Dir.
Mich würde übrigens ein ausführlicher Artikel zum Thema PPC sehr interessieren.
Gruß
Waldemar
Marco sagt:
Ich habe mehrere pausierte Kampagnen hinterlegt, damit hat es nichts zu tun.
KW Finder ist interessant, aber 5 Anfragen pro Tag?
Bei mir ging die 3te schon nicht mehr.
Christoph sagt:
Hallo Sebastian,
Ich fände es richtig gut, wenn Du mal einen langen Artikel zu PPC schreiben würdest, so wie Du oben im Artikel evtl. angedeutet hast. Würde mich sehr freuen. Auch völlig unabhängig von der derzeitigen Umstellung des Keyword Planners.
Grüße, Christoph
Schmitt sagt:
Hallo Sebastian,
danke für diesen (wie gewohnt) ausführlichen Beitrag.
Eigentlich war es doch nur eine Frage der Zeit, bis Google den kostenlosen Zugang zu diesen Datenschatz einschränkt bzw. daraus (noch mehr) Kapital holen will.
Schwach finde ich von Google, dass sie selbst keine genaueren Angaben zu dem „bestimmten monatlichen Budget“ gemacht haben.
Ich habe erst gelesen, dass es rund 20 Dollar bzw. Euro je Tag sein sollen. Wie verlässlich diese Quelle war, kann ich leider nicht mehr beurteilen.
Ansonsten finde ich den „Verlust“ der genaueren Angaben nicht so schlimm, es gibt ja noch einige andere Quellen für diese Informationen. Ohnehin habe ich den Keyword-Planer kaum genutzt und wie du schon sagst, sind die „genaueren“ Daten selbst auch ungenau.
Schönen Gruß,
Schmitt
TimT sagt:
Hallo Sebastian,
würde mich über einen Artikel zu PPC sehr freuen! Denke das könnte vielen Lesern weiterhelfen 🙂
Viele Grüße
Tim
Mario Burgard sagt:
Wie immer ein gelungener Beitrag zur richtigen Zeit.
Google will sich selbst nicht die Einnahmequelle kappen, deshalb ist dieser Änderung kein Angriff auf die Advertisier. Ich kann deshalb das Gestöhne und Geraune aus der Branche nicht ganz verstehen.
Ja, es ist schön, die Zahl des Traffics zu kennen, aber wie du auch hier geschrieben hast, war sie nie wirklich genau.
Wenn ich PPC korrekt betreibe, habe ich ein eigenes Tool, welches die Zahlen misst und mir dadurch sagt, ob ich auf dem richtigen Weg bin, oder nicht.
Um Traffic einzukaufen, reicht mir deshalb die ungefähre Angabe völlig aus.
Manuel sagt:
Hallo Sebastian,
ich habe vor wenigen Wochen mit Google telefoniert.
Gemäß deren Aussage bekommt man ab 20 Euro täglichem Werbebudget wieder genaue Zahlen angezeigt. Das ist für kleinere Webseitenbetreiber natürlich ein Schlag ins Gesicht.
Michi sagt:
Hey Sebastian!
Also ich würde für einen PPC-Artikel sehr dankbar sein. 🙂
Many thx für Dein Engagement!
Michi
Holger Lippner sagt:
Hallo Sebastian,
vielen Dank für den guten Artikel und die Darstellung der Keywordsuche außerhalb von Google.
Wie immer, sehr nützlich und hilfreich.
ich denke, die Zeit der kostenlosen Tools sind endgültig vorbei. Jetzt geht es darum, was brauch man (ich) wirklich an Tools, um erfolgreich zu werden.
Vielleicht kannst Du ja auch einmal darüber schreiben.
Viele Grüße
Carsten Dohmann sagt:
Hallo Sebastian!
Toller Artikel und gute Alternativen. Die werde ich gleich mal testen und weiterempfehlen.
Gruß
Carsten
Thomas sagt:
Hi Sebastian,
wie immer up to date 😉
Toll, daß Du zu diesem Thema einen Artikel mit Lösungen und Erläuterungen hast. Ich habe es erst gar nicht mitbekommen, das Google schon wieder umgestellt hat. Bei mir lief alles wie gewohnt, wahrscheinlich aber auch, weil ich vermehrt mit SEcockpit arbeite… 🙂
Good Job
Beste Grüße Thomas
Arno sagt:
Hallo Sebastian,
diese Umstellung hatte ich noch garnicht bemerkt (am 6.9. gab’s noch keine Einschränkung) aber Ähnliches schon eine Weile erwartet.
Selbst mit dieser Zuordnung grober Traffic-Kategorien kann ich aber, denke ich, ganz gut arbeiten. Schade nur, dass man bei Market Samurai keine Lösung sucht.
Danke für die Arbeit, die Du Dir bei der nochmaligen Zusammenfassung und aktuellen Bewertung alternativer Möglichkeiten zur Beschaffung von Keyword-Daten gemacht hast.
Viele Grüße
somka sagt:
Bei mir funktioniert der Keyword Planner „noch“, vielleicht weil ich eine Kampagne laufen habe, auch wenn die zur Zeit pausiert. Ansonsten stimmen die Zahlen teilweise wirklich nicht… Ich werde mal Deine Vorschläge ausprobieren, vielen Dank und liebe Grüße
Jürgen sagt:
Hallo Sebastian,
ein gelungener Artikel zur rechten Zeit. Aber bei mir funktioniert der Google Keywort Planner bis jetzt noch. Falls nich werde ich mich nach einer anderen Alternative umsehen.
Gruß
Jürgen
David sagt:
Servus Sebastian
Danke für den lesenswerten Beitrag.
Hier meine Kommentare:
1) An einem tiefergehenden Beotrag zum Thema Pay per Click wäre ich interessiert, da Du das angeboten hast. Falls es in dem Zusammenhang passt, wäre auch interessant, die von Dir beispielhaft präsentierte Analyse im Keyword Planner kurz zu interpretieren.
2) Habe mir vor einigen Jahren mal Market Samurai gekauft, als Pat Flynn es vorgestellt hatte und es sein ‚go to Tool‘ war (was es ja schon eine Weile nicht mehr ist). Ich muss sagen, dass ich es nur noch selten verwende, aber es kommt mir vor, als ob die auf einem stark absteigenden Ast sind. Die Tatsache, dass sie sich der Sache mit dem Keyword Planner nicht annehmen, spricht für meine Annahme…
3) Frage am Rande: Was sollte man eigentlich sehen, wenn man bei Deinem ‚Soziale Signale‘ Plugin auf ‚Kommentare‘ oder auf ‚Beiträge‘ klickt? Da öffnet sich bei mir nur ein leeres Fenster… 🙂
Schöne Grüße aus Hellas
David
Erik Miller sagt:
Ich finde den Keywordplanner nun völlig wertlos. Die ungefähren Angaben reichen für eine Keywordrecherche nicht im geringsten aus. Und Tools wie Market Samurai sind eben leider an Google adwords gebunden, zeigen nun nur noch die unteren Werte der Spanne an – damit für die Katz.
Auch Tools wie metrics sind nicht ausreichend, da viele Keywords dort gar nicht angezeigt werden. Ob SECockpit wirklich den alten Google Keywordplanner ersetzen kann, wage ich zu bezweifeln.
Rainer sagt:
Hallo Sebastian,
jetzt muss ich gerade sehr schmunzeln, denn über eine der von Dir erklärten Möglichkeiten, wie man die Beschränkungen des Keyword Planners umgehen kann, habe ich gestern (samt Video) zufällig auch einen Beitrag verfasst:
http://www.azonprofi.de/google-keyword-planner-kostenlos-nutzen/
Mich persönlich stört die Einschränkung nicht sonderlich. Aber dennoch finde ich sie ärgerlich, wenn auch verständlich.
Gute Grüße,
Rainer
Smoker-Grill sagt:
Hi Sebastian,
danke für den übersichtlichen Artikel. Bei mir wird leider auch nur noch die Suchanfrage in den Zwischenschritten angezeigt.
Den Keywordplaner habe ich immer sehr intensiv genutzt und vermisse die (wenn auch nicht 100%igen) Zahlen.
Market Samurai habe ich auch und zeigt entsprechend an 🙁 Schade das die Kollegen hier nicht nachziehen wie SEO-Cockpit.
Mal schauen für welche Projekt ich evtl. Kampagnen starten kann um die Funktion wieder freischalten kann.
Grüße
Alwine sagt:
Hi Sebastian,
den Sinn und Zweck, den Google mit Änderung des Keyword Planers vollzogen hat, verstehe ich leider nicht. Wenn ich hier schon lese, dass dann nur ausgewählte bzw. zahlungskräftige Kunden den Planer nutzen können, finde ich das ehrlich gesagt eine Frechheit von Google.
Johannes sagt:
Hmm, habe jetzt selbst der Versuch unternommen und wollte dein Beispiel von oben eingeben mit den Keywords „Seo“ und „Seo-Optimierung“. Bei mir kommen jedoch völlig andere Ergebnisse, obwohl ich alles wie du eigestellt habe.
Die Ergebnisse sind für „Seo“= knapp 42000
und für „Seo Optmierung“= 4056
Und ja, ich habe den gleichen Zeitraum wie due gewählt und monatliche Suche eingestellt. Wie erklärst du dir das? So genau ist der Planner nicht?
Andy sagt:
Ich musste das leider auch durchmachen. Die Suchanfragen bzw. Besucherzahlen waren ganz anders als mit dem Keyword Planner ermittelt. Ich werde mich nun mehr auf tatsächliche Suchanfragen konzentrieren und ein anderes Tool benutzen. Danke für den Beitrag und die Keayword Planner Liste.
Rainer sagt:
Zusätzlich zu der (etwas umständlichen!) Möglichkeit, die ich in meinem ersten Kommentar erwähnt hatte, gibt es jetzt noch eine viel bessere Möglichkeit: nämlich einen so genannten „Manager Account“ einrichten.
Hier erkläre ich mit Text und Video, wie das geht:
http://www.azonprofi.de/google-keyword-planner-perfekte-kostenlose-loesung/
Bisher hat es bei allen (!) geklappt, die es so gemacht haben.
Ich hoffe, ich konnte helfen. 🙂
Damian Polasik sagt:
Hey Sebastian, danke für den Artikel. War schon erschrocken, was Google da wieder angestellt hat. 🙂
Aber mit dem „kwfinder“ ist es ja genauso gut möglich die Keywords zu recherchieren.
Und ich würde mich freuen, wenn du nen Artikel zu Google-Adwords Kampagnen schreibst. 🙂
VG
Damian
Artur Montanov sagt:
Hallo Sebastian,
super Artikel, vielen Dank. Ich teile deine Einschätzung, ein so großer Verlust ist dies garnicht. PS: Ich würde gerne einen Artikel über PPC Marketing lesen.
Grüße
Artur
Leo sagt:
Mich hat es nun leider auch erwischt 🙁
Ich sehe nun auch keine genauen Suchanfragen mehr im Keywords Planer.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich so ein großes Problem ist. Die Ranges sind eigentlich aussagekräftig genug.
Torben sagt:
Ich bin noch am überlegen, welches Tool ich nutze. Market Samurai nutzt nun die Datenbasis von Bing. Begründen tun sie es damit, den bisherigen Preis bei annähernd gleicher Qualität halten zu können. Was haltet ihr davon?
Moritz Moeller sagt:
Ich würde eher von Market Samurai abraten. SECockpit ist da die deutlich bessere Alternative
Torben sagt:
Hallo Moritz,
ich denke auch, dass Secockpit auf Dauer das bessere Werkzeug ist. Auf der anderen Seite möchte ich eine erste Nischenseite erstellen, um zu sehen ob das was für mich ist. Da scheue ich den Jahresbeitrag für Secockpit.
Ist also Market Samurai (auf Bing Basis) ohne den Google Keyword Planer eine Alternative um Keywörter zu ermitteln und die Konkurrenz sowie das Suchvolumen einzuschätzen?
Bevor ich es wieder vergesse, bedanke ich mich auch bei Sebastian für diesen beruhigenden Artikel.
Torben
Volker Wendeler sagt:
Der Keyword Planner ist selbst für Adwords-Kunden völlig nutzlos geworden, weil keine Suchvolumina mehr gezeigt werden, sondern Impressions. Und die sind so brauchbar wie die Nachrichten von gestern! Was haben sich die Verantwortlichen bei dieser Verschlimmbesserung wohl gedacht? Haben Sie überhaupt nachgedacht?
Daniel sagt:
Hi Sebastian,
vielen Dank erst mal für diesen Tollen Artikel!
Ich habe leider noch ein Problem bei der Methode mit der Übernahme der Keywords in einen Plan. Stellt man dort die Keyword-Optionen auf „Genau passend“, werden sämtliche in den Keywords enthaltenen Pluszeichen entfernt. Hier ein Beispiel: Wenn ich das Keyword [one+ kaufen] in einen Plan hinzufüge, macht Google daraus [one kaufen] ohne Pluszeichen.
Ich habe bislang noch keinen Weg gefunden wie das Pluszeichen auch bei der Option „Genau passend“ erhalten bleibt. Das Keyword einfach in [oneplus kaufen] zu ändern ist leider keine Option, da dies auch in der normalen Google-Suche zu völlig anderen Treffern führt und offensichtlich eine komplett andere Suche darstellt.
Hast Du oder hat jemand anderes eine Idee wie ich das Problem lösen bzw. umgehen könnte?
Gruß
Daniel
Moritz Moeller sagt:
Hallo Daniel,
vielen Dank für Dein positives Feedback!
Im Keyword-Planner kann man leider keine Keywords mit Sonderzeichen suchen.
Meicel sagt:
Hi Sebastian,
es gibt weiterhin die Möglichkeit das exakte Sochvolumen zu erhalten: http://translate.google.com/globalmarketfinder/g/index.html?locale=de
Weitere Infos und ob es Nachteile hat, kannst Du hier nachlesen: http://blog.suitapp.de/2016/12/12/global-market-finder-genaues-suchvolumen-dank-unbekanntem-google-tool/
Moritz Moeller sagt:
Sehr coole Info, danke für den Hinweis!