Der eigene Blog ist voller Inhalte, Texte, Artikel, doch irgendwie fehlen die Besucher.
Und wenn sich doch einmal einer verirrt, dann verschwindet er auch schnell wieder. Wenn man selbst die Seite besucht, macht sich ein gespenstiges Gefühl breit. An der Kompetenz mangelt es nicht.
Doch woran liegt es, dass die Artikel nicht geteilt und kommentiert werden? Nicht darüber getwittert wird und sie auch nicht geliked werden?
Diesem Problem widmet sich mein geschätzter Internet-Marketing-Kollege Vladi Melnik in diesem sehr ausführlichen Artikel, den ich durch eigene Kommentare noch weiter ergänzt habe. Hier wirst du eine Menge AHA-Effekte und Lernerfahrung sowie Anleitungen, Tools und Tipps mitnehmen können.
Los geht’s! Bühne frei für Vladi…
Kennst Du das?
Es gibt immer diese Leute, die scheinbar die perfekten Blogartikel schreiben. Diese Leute, die einen Blogartikel schreiben, sich dann in ihrem bequemen Chefsessel zurücklehnen, die Arme über dem Kopf verschränken und nur darauf warten, dass die Kommentare und die Social Shares einfach so „ins Haus“ flattern.
Ein wunderbares Beispiel hierfür… ist Sebastian selbst. Wie Du z. B. in seinem Artikel zum Backlink-Aufbau sehen kannst (Screenshot links), hat dieser 434 Facebook Shares und 308 Kommentare. Hierfür gibt es übrigens eine erneuerte Version, die ebenfalls sehr erfolgreich ist. Das 1×1 des Backlinkaufbaus.
Und diese Art von zeitlosen, detaillierten und hochwertigen Artikeln zieht auch immer und immer wieder neue Besucher, neue Kommentare und neue Social Shares an.
Doch wie schreibt man solche Artikel?
Nun, genau darum geht es in diesem Blogartikel! 😉 Und da ich denke, dass man durch Beispiele am besten lernt, gehen wir beide das Ganze anhand eines Dating-Blogartikels durch.
Also genug der langen Worte, legen wir einfach los…
Blog schreiben 1. Schritt – Erstelle Deine Überschrift
Deine Überschrift ist eines der wichtigsten Elemente (wenn nicht das wichtigste Element) Deines Blogartikels. Egal, ob bspw. in den Suchergebnissen von Google, in Facebook oder in Twitter.
Deine Überschrift ist das Erste, was Dein Leser zu Gesicht bekommt. Und da wir heutzutage mit einer Menge Werbung bombardiert werden, muss Deine Überschrift richtig etwas hermachen, um da draußen bestehen zu können.
Der Werbetext-Guru David Ogilvy sagt, dass 8 von 10 Leuten die Überschrift, aber nur 2 von diesen 10 den Rest lesen. Das verdeutlicht doch nur, dass Deine Überschrift verdammt wichtig ist, oder?
Einige schreiben auch zuerst den Text und erstellen dann die Überschrift. Doch davon würde ich abraten. Ich selbst schreibe auch immer zuerst die Überschrift. Warum? Weil Deine Überschrift ein Versprechen an Deinen Leser ist. Sie beinhaltet die Belohnung für das Lesen Deines Artikels… im Tausch gegen seine wertvolle Zeit. Es ist viel einfacher, wenn Du zuerst ein Versprechen gibst und es danach erfüllst. Wenn Du Deine Überschrift erstellst, denke auch immer an die NDEU-Formel:
- Nützlich (Liefert die Überschrift einen Nutzen?)
- Dringend (Kann die Überschrift mit einem „Zeit-Element“ versehen werden, um dringlicher zu wirken, z. B. „heute“?)
- Einzigartig (Vermittelt die Überschrift etwas Neues oder in einer neuen Art und Weise?)
- Ultraspezifisch (Ist die Überschrift so spezifisch wie möglich?)
Für unser Beispielthema habe ich mir „Frauen in Bars ansprechen“ ausgesucht. Hierzu würde ich nun mindestens 10 (wenn nicht viel mehr) Überschriften schreiben. Genauer ausgedrückt, bin ich auf folgende Ideen gekommen:
- Wie Du Frauen in Bars ansprichst
- Wie Du noch heute Frauen in Bars ansprichst
- Wie Du Frauen in Bars ansprichst (und noch heute eine mit nach Hause nimmst)
- Wie Du Frauen in Deiner irischen Bar ansprichst (und noch heute eine mit nach Hause nimmst)
- Wie Du eine Frau in Deiner irischen Bar ansprichst (und sie noch heute mit nach Hause nimmst)
- Wie Du die Frau – die Du schon immer haben wolltest – in Deiner irischen Bar ansprichst (und sie noch heute mit nach Hause nimmst)
Hast Du es gemerkt?
Ich habe mit einer einfachen „Wie Du…“-Überschrift (einer der mächtigsten Überschriften überhaupt) angefangen und diese anhand der NDEU-Formel immer weiter angepasst. Allerdings bin ich auch ein bisschen zu weit gegangen und habe die Überschrift etwas zu sehr spezifiziert. Du könntest auch komplett andere Wege gehen, wie es zum Beispiel John Carlton vorschlägt:
- Möchtest Du eine Frau in einer Bar ansprechen? (Stelle eine Frage.)
- Eine neue Methode, um Frauen in der Bar anzusprechen (Vermittle Neuigkeiten.)
- Sprich eine Frau in einer Bar an! (Gib einen “Befehl”.)
- Wer wollte schon immer 17 Frauen in einer Bar ansprechen? (Benutze Zahlen und Statistiken.)
- “Als ich damals eine Frau in einer Bar angesprochen habe…” (Erzähle eine Geschichte.)
- Die eine Technik, mit der Du Frauen in Bars ansprechen solltest (und es ist nicht das, was Du denkst) (Wecke die Neugierde.)
- Das Geheimnis, um Frauen in Bars anzusprechen (Decke ein Geheimnis auf.)
- Männer aufgepasst: So sprecht Ihr eine Frau in einer Bar an (Wähle eine bestimmte Zielgruppe.)
- Warum Du zu 99 % einen Korb bekommst, wenn Du eine Frau auf diese Art und Weise in einer Bar ansprichst (Zeige die negative Alternative auf.)
- 7 Gründe, warum Du Frauen in Bars ansprechen solltest (Benutze eine “Grund, warum”-Überschrift.)
- 6 Schritte, um Frauen in Bars anzusprechen (Benutze eine “Schritte”-Überschrift.)
- 13 Wege, um eine Frau in einer Bar anzusprechen (Benutze eine “Wege”-Überschrift.)
- 10 wertvolle Tipps, um eine Frau in einer Bar anzusprechen (Benutze eine “Tipps”-Überschrift.)
Mir persönlich gefällt „Wie Du Frauen in Bars ansprichst (und heute noch eine mit nach Hause nimmst)“ am besten. Und genau diese würde ich für unseren Blogartikel auswählen. Wobei es „die perfekte Überschrift“ natürlich nicht gibt. Sie hängt eben stets vom Kontext und der Zielgruppe ab. So, jetzt aber genug von Überschriften. Kommen wir zur Recherche!
Blog schreiben 2. Schritt – Recherchiere, recherchiere, recherchiere
Du kannst nicht alles wissen. Und das ist auch in Ordnung so. Ich weiß auch nicht alles. Und Sebastian bestimmt auch nicht, oder? 🙂 Und um Dein Wissen zu einem Thema aufzufrischen, vernünftige Quellen zu finden (Du solltest versuchen, Deine Aussagen so oft wie möglich mit Quellen zu belegen) und keine Details zu vergessen, musst Du einfach Recherche betreiben. Die Recherche ist häufig mit das Aufwendigste bei der Veröffentlichung neuer Artikel. Etwas helfen, kann Dir meine Anleitung wie ich mehr als 200 Content Ideen für meine Nischenseite erhalte.
Sorry, aber ich fürchte, darum kommst Du nicht herum. Etwas helfen wird Dir mein kleiner Workflow:
- Füttere Google mit verschiedenen Keywords.
- Wirf einen Blick auf die ersten 100 Suchergebnisse (genau, 100! Du willst doch gute und ausgiebige Recherche betreiben, oder?).
- Öffne alle passenden Seiten.
- Scanne diese zig tausend Seiten.
- Schließe die Seiten, die nicht hochwertig oder unseriös aussehen.
- Lies den Inhalt, nimm ihn auf und vertiefe Dich in das Thema.
Für unser Beispiel würde ich z. B. „frauen in bars ansprechen“, „frauen in bars anmachen“ etc. in Google eingeben und mich in das Thema einarbeiten (ein ausreichendes Basiswissen hätte ich natürlich auch schon zuvor gehabt). Ich würde Dir auch raten, die Seiten geöffnet zu lassen, denn so kannst Du immer wieder nachschauen. Und wenn Du alles richtig machst, dann muss Dein Browser ungefähr so aussehen: 🙂
Wenn ich meine Artikel schreibe, mache ich mir direkt Notizen. Helfen kann dabei das Tool WriteMonkey Beim Recherchieren und Lesen wirst Du sicherlich auch Geistesblitze haben (wie z. B. für die Einleitung oder irgendwelche anderen Passagen), und diese müssen niedergeschrieben werden… ansonsten verschwinden sie wieder im Nirwana! Und zuletzt: Speichere die URLs. Du wirst sie später als Quellenangabe brauchen.
Blog schreiben 3. Schritt – Denke an die Keyword-Recherche
So. Deine Recherche ist abgeschlossen. Jetzt solltest Du noch eine Keyword-Recherche vornehmen.
Du schreibst (oder solltest es zumindest) Blogartikel für Menschen und nicht für Suchmaschinen.
Trotzdem darfst Du die Suchmaschinen nicht ganz vergessen. Du musst Deinen Blogartikel ein bisschen anpassen, um ihn ihnen schmackhaft zu machen. Also solltest Du wie folgt vorgehen:
- Navigiere kurz zu dem neuen, merkwürdigen Keyword-Planervon Google.
- Klicke auf „Keywords eingeben oder hochladen, um deren Leistung zu ermitteln“.
- Gib Deine Keywords, in unserem Fall z. B. „frauen anmachen“, „frauen ansprechen“, „frauen in bars anmachen“, „frauen in bars ansprechen“ etc. ein. (Laut Google musst Du auch keine [] für „exakte“ oder „genau passende“ Suchbegriffe verwenden.)
- Klicke dann auf „Suchvolumen abrufen“.
- Klicke auf die Anzeigengruppe, in unserem Fall „Frauen“.
Danach müsstest Du eine genaue Auflistung Deiner Keywords mit den durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat bekommen.
Und huch… Was sehen wir in unserem Beispiel? Kaum Suchanfragen für unsere „Frauen in Bars ansprechen“-Geschichte. In solchen Fällen hast Du nun 3 Optionen:
- Du kannst das ursprüngliche Thema verändern (würde ich allerdings nicht machen, wenn z. B. das Thema „Frauen in Bars ansprechen“ ein Problem Deiner Zielgruppe löst).
- Du kannst das ursprüngliche Thema so lassen, aber durch bspw. „frauen ansprechen“ optimieren.
- Du kannst das ursprüngliche Thema so lassen und durch „frauen in bars ansprechen“ optimieren.
In einer solchen Situation, in der Du zwischen Mensch und Suchmaschine entscheiden musst, würde ich immer den Menschen wählen.
Denn noch einmal: Du schreibst Artikel für Menschen, nicht für Suchmaschinen. Vor allem werden Artikel, die ein spezifisches Problem Deiner Zielgruppe lösen, öfter geteilt, und dadurch wirst Du den fehlenden Suchmaschinen-Traffic schon verkraften können. Sobald Du also Dein Keyword hast (und ich würde immer nur für „exakt“ ein Keyword pro Artikel optimieren), solltest Du es in folgende Elemente packen:
- Keyword einmal im Title (so nah am Anfang wie möglich)
- Keyword einmal im H1-Tag
- Keyword mind. dreimal im Text (je nach Länge des Artikels, aber achte darauf nicht so genau, schreibe einfach für den Leser)
- Keyword wenigstens einmal in Bold (egal ob < strong > oder < b >)
- Keyword wenigstens einmal in einem Alt-Attribut (perfekt hierfür ist das Artikelbild)
- Keyword als Name eines Bildes (perfekt ist hier wieder das Artikelbild)
- Keyword einmal in der URL
- Keyword einmal in der Meta-Description (nicht für Ranking-Zwecke, aber für höhere Klickraten in den Suchergebnissen)
- Keyword generell nicht als Anchor-Text an eigene oder fremde URL
Dies sind so meine OnPage-Richtlinien, die ich befolge… und ich fahre ganz gut damit. Vergiss auch nicht, Deine Artikel untereinander zu verlinken, um für eine gute interne Verlinkung zu sorgen und auf ältere Artikel wieder aufmerksam zu machen. Sebastian hat z. B. in seinem Artikel über E-Book erfolgreich verkaufen allein 5 interne Verlinkungen. In meinem Blogpost „8 Lektionen, die ich als Blogger gelernt habe“ konnte ich sogar satte 10 Verlinkungen zählen.
Oder schau Dir diesen Artikel, den Du gerade liest, an. Auch er hat unzählige interne und hilfreiche weiterführende Verlinkungen – so wirkt es natürlich und ist für den Leser hilfreich!
Blog schreiben 4. Schritt – Brainstorme, was das Zeug hält
Brainstorming. Mein Lieblingsschritt. Einfach drauflosschreiben. Ohne Grenzen. Ohne Wenn und Aber. Ohne auf Rechtschreibung oder Grammatik zu achten. Schreibe jetzt einfach alles auf:
- Alles, was Du über dieses Thema weißt
- Alles, was Du jemals über dieses Thema gehört hast
- Ideen für die Einleitung
- Ideen für den Schluss
- Ideen für die Struktur
- Alles andere, was in Deinem Gedächtnis „aufpoppt“
In diesem Schritt solltest Du einfach nur Deine Gedanken zu Papier bringen.
Schreibe einfach alles auf.
Auch hier hilft mir wieder mein ablenkungsfreies Schreibtool WriteMonkey. Ich benutze die Vollbildfunktion und werde von nichts und niemandem abgelenkt (außer vielleicht von meiner Freundin ;)):
Leider kann ich Dir hier schwer ein Beispiel für unser Beispielthema nennen, da ich kein Dating-Guru bin, sondern das einfach im Blut habe. 🙂
Doch ich denke, Du weißt schon, was ich meine. Vielleicht ist Dir das Brainstorming auch zu chaotisch. Dennoch rate ich Dir, es wenigstens einmal auszuprobieren. Ich finde, das bringt wirklich wahre Wunder (und hilft Dir, Deine „Denkblockade“ zu überwinden).
5. Schritt – Erstelle Deine Struktur
Mittlerweile hast Du also eine affenstarke Überschrift, hast ausgiebig recherchiert, hast Dir Gedanken über die Suchmaschinenoptimierung gemacht und hast ein chaotisches Brainstorming durchgeführt. Guter Job! Jetzt musst Du Dein „Kauderwelsch“ nur noch ein bisschen ordnen, lesbarer und einfach angenehmer machen. Deshalb solltest Du nun eine Struktur mit Unterüberschriften erstellen. Für unser Beispiel würde ich z. B. folgende Unterüberschriften verwenden:
- Warum Du Frauen in Bars ansprechen solltest
- 3 Fehler, die Du unbedingt vermeiden solltest
- 7 Dinge, die Du auf keinen Fall sagen darfst
- Wie Du jetzt in 7 Schritten eine Frau ansprechen solltest
- 5 Tipps zum Thema Alkohol
- Warum Dein Körpergeruch wichtig ist
- Wie Dir Deine Freunde unter die Arme greifen können
- Die 10 besten und einfachsten Anmachsprüche
Neben einer guten Einleitung (siehe 6. Schritt) ist auch ein Fazit, das die Thematik noch einmal zusammenfasst, wichtig. Wunderbar passend für das Fazit ist zudem eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung (wenn passend) oder eine kraftvolle Aussage.
Und ganz wichtig: Beende Deinen Artikel immer mit einer Frage, die die Konversation im Kommentarbereich einleitet. Diese Punkte werden leider oft übersehen oder vergessen.
[Sebastian: Vielleicht ist es Dir noch nicht aufgefallen, aber bei vielen meiner eigenen Blogartikel benutze ich die Kommentarfunktion, um dem Artikel einen deutlichen Mehrwert zu geben, sei es, indem ich den Lesern helfe oder indem ich sie auffordere, ihre Erfahrungen zu teilen oder den Artikel durch eigene Tipps/Vorschläge noch besser zu machen! Bei den meisten Themen gibt es Möglichkeiten, Artikel mit Hilfe der Kommentarfunktion beliebter und mehrwerthaltiger zu machen!]
Ach ja… und wenn Du eine Zahl in der Überschrift verwendest (wie z. B. „7 Wege, um…“), dann würde ich die Zahlenfolge auch in den Unterüberschriften verwenden, um die logische Struktur sichtbar zu machen.
6. Schritt – Fülle die Lücken
Du hast nun einen kleinen Trick angewandt. Du hast Dir quasi ein eigenes Formular erstellt, das Du jetzt nur noch ausfüllen musst. Achte auch hier wieder nicht auf Kleinigkeiten (wie Rechtschreibung oder Grammatik), sondern schreibe einfach drauflos, oder kopiere aus Deinem Brainstorm-Bereich die passenden Dinge in die Lücken.
Hier kannst Du auch immer wieder auf die Quellen aus Deiner Recherche zurückgreifen und noch einmal gegenlesen oder eine Aussage überprüfen. Ich gehe in diesem Schritt gerne von oben nach unten und zwinge mich so, einfach alles auszufüllen. Und wenn ich irgendwelche Ideen für Grafiken habe, dann benutze ich einen Platzhalter und setze *bild* dorthin. Vor allem die Einleitung ist ein wichtiger Punkt, auf den ich noch kurz eingehen muss.
Wir haben ja bereits die Überschrift behandelt. Deren Aufgabe ist es, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und zum Lesen der Einleitung zu bewegen. Den ersten Satz Deiner Einleitung würde ich immer kurz und knackig halten. Gut für eine Einleitung sind auch interessante Fakten oder eine Frage. Versuche einfach, immer die Neugierde Deines Lesers zu wecken. Okay?
7. Schritt – Poliere Deinen Blogartikel
Nun hast Du Deinen Erstentwurf fertig. Er sieht noch nicht ganz perfekt aus, liest sich noch nicht ganz perfekt, aber Du hast etwas von Wert. Du hast etwas, was nur noch poliert werden muss. An dieser Stelle liest Du jetzt Deinen Artikel laut vor und überlegst Dir:
- Was kann ich noch verbessern?
- Was ist überflüssig?
- Was hört sich nicht so flüssig an?
- Ist meine Grammatik korrekt?
- Machen die Absätze Sinn?
Denke auch immer daran, dass Bloggen wie das freie Sprechen mit einem Menschen ist, der genau vor Dir sitzt.
Schreibe deshalb stets nur direkt an eine Person. Benutze auch Wörter wie Du, ich, Dein und mein (so, wie ich es hier in diesem Blogartikel tue).
Stelle auch immer Fragen und beantworte die meisten selbst. So schreibst Du einfach lebhafter und regst die Leute dazu an, einen Kommentar zu hinterlassen.
Versuche stets, eine lebendige Unterhaltung zu führen. Sei einfach locker, flockig und menschlich. Mehr dazu erfährst Du in meinem Artikel zum wohl am meisten unterschätzen Rankingfaktor bei Google.
[Sebastian: Ein kleiner Tipp noch von mir: Bitte eine Person, die sich mit diesem Thema auskennt, um ein Feedback. Auch Vladi hat mich bei diesem Artikel um ein Feedback gebeten, und so konnten wir diesen Artikel gemeinsam – auch durch meine Erfahrung – noch hochwertiger machen.]
8. Schritt – Poliere Deinen Blogartikel weiter
Oh, Du dachtest, Du bist mit dem Polieren schon fertig? Falsch gedacht! 😛
Du bist aber nicht der Erste, der so gedacht hat…
Wir sind noch nicht ganz durch. Doch entspann Dich und gönn Dir eine Pause. Mach einen Spaziergang, bring den Müll raus, iss eine Banane… oder mach einen kompletten Tag Pause.
Nachdem Du nämlich eine Pause gemacht hast, wirst Du noch weitere Fehler und Makel aufdecken, die Dir vorher noch nicht aufgefallen sind. Bei meinem Ratgeber zum Geld verdienen im Internet, habe ich sogar zum Beispiel ein eigenes Design entwerfen lassen.
Lies jetzt also Deinen gesamten Artikel noch einmal laut vor und stelle ihn fertig. Und vergiss nicht, Deinen Blogartikel immer mit einer Frage zu beenden! 😉
9. Schritt – Benutze Bilder
Jetzt ist es Zeit für Bilder!
Ich persönlich benutze gerne Screenshots mit Kreisen und/oder Pfeilen (wie ich es auch hier in der Einleitung gemacht habe). Dafür benutze ich Awesome Sreenshot oder Jing. Beide sind gute Tools, die Dir das Leben extrem erleichtern. Und für Artikelbilder kannst Du Flickr, Compfight oder sxc.hu benutzen. Suche dort einfach nach kostenlosen, frei lizenzierten Bildern. Oft kannst Du das Bild einfach so verwenden. Manchmal auch nur mit Verlinkung oder Nennung des Autors. Achte einfach auf die Lizenzbestimmungen der einzelnen Bilder. Und vergiss nicht, Deinem Artikelbild Dein Keyword als Namen und als Alt-Attribut zu geben.
[Sebastian: Schau Dir einmal meine Alt-Texte zu den Bildern an: Sie beschreiben immer das Bild für diejenigen, die Bilder nicht sehen können, und benutze wenn möglich auch relevante Keywords! Wobei die genaue Beschreibung immer eine höhere Priorität hat als die Benutzung des Keywords. Lass Deine Bilder nicht so aussehen, als wären Sie nur dazu da, um darin Keywords zu verstecken!]
10. Schritt – Kontrolliere Deine Rechtschreibung
Jetzt, und erst jetzt… ist es Zeit für die Rechtschreibung. Hierzu möchte ichr gar nicht viel äußern, außer: Kontrolliere Deine Rechtschreibung!
Ich kopiere meinen Text aus WriteMonkey (nein, ich werde nicht von den Herstellern bezahlt :-)), füge ihn in Microsoft Word ein (von Microsoft werde ich leider auch nicht bezahlt :-)), korrigiere die Fehler und kopiere den Text dann wieder zurück. Allerdings ist die Rechtschreibprüfung von MS Word nicht so der Bringer, vielleicht schaust Du Dir für die Zukunft einmal die Duden-Rechtschreibprüfung an.
[Sebastian: Wenn es Dein Budget zulässt, würde ich auf ein professionelles Korrektorat/Lektorat zurückgreifen. So werden z. B. auch alle Blogartikel auf bonek.de nach dem Veröffentlichen noch einmal von einer professionellen Lektorin überprüft und korrigiert.]
11. Schritt – Formatiere Deinen Text
Natürlich darf ein bisschen „Schönheitsgeplänkel“ auch nicht fehlen.
In diesem Schritt solltest Du Deinem Text ein gutes Aussehen und optische Würze verleihen. Benutze hierfür fette und kursive Wörter.
Studien belegen, dass Menschen Deine Seite zuerst scannen und erst dann lesen. Und um diesem „Scannen“ ein wenig unter die Arme zu greifen, markiere die wichtigen Wörter fett.
(Eine gute Richtlinie: Der Artikel sollte bereits dann inhaltlich grob erfasst werden können, wenn man nur die fett geschriebenen Wörter liest.)
Kursivschrift benutze ich dagegen für Dinge, die ich betonen will, oder für offene Fragen, die ich stelle. Weißt Du, was ich meine?
Mache unbedingt auch Absätze. Das ist ganz wichtig für die Lesbarkeit Deines Artikels. Ich sehe immer wieder ellenlange Texte ohne Absätze, die zu allem anderen als zum Lesen einladen.
Durch den 5. Schritt hast Du Deinem Artikel ja schon Struktur verpasst und hierdurch den Text ein wenig aufgelockert. Lockere Deinen Text nun auch durch Absätze auf. Ein Absatz sollte immer nur eine Idee widerspiegeln.
Scheue Dich auch nicht, viele Absätze zu machen. Vielleicht mag das für Dich auf den ersten Blick seltsam aussehen, doch es hilft wirklich enorm, den Lesefluss zu erleichtern. (Und falls ich Dich mittlerweile von WriteMonkey überzeugt habe, dann kannst Du für fett einfach „STRG + B“ und für kursiv „STRG + I“ als Hotkey verwenden.)
[Sebastian: Achte einmal darauf, wie viele Absätze allein in Schritt 11 auftauchen. Intuitiv hättest Du sicherlich viel weniger gemacht, aber so ist der Text viel leichter zu lesen! Blogartikel sind keine wissenschaftliche Arbeit. ;-)]
12. Schritt – Setze Links
So. Nun hast Du einen fast fertigen Artikel… fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten. In diesem Fall die Links.
Kopiere jetzt Deinen Text in WordPress (in WriteMonkey durch STRG + SHIFT + H) und setze Links. Du hast ja die ganzen Links gespeichert, also sollte das kein Problem sein.
[Sebastian: Sieh Links nicht als Nachteil, durch den Du an Linkjuice verlierst, wodurch Deine Rankings fallen. Sieh sie stattdessen als Mehrwert für Deinen Leser! Verlinke interne Inhalte genauso wie auch externe, die Deinem Leser weiterhelfen. Und belohne auch Wettbewerbsseiten, die etwas wirklich Gutes erschaffen haben, indem Du sie verlinkst.]
13. Schritt – Die letzten Arbeiten in WordPress
Keine Sorge, nun dauert es nicht mehr lange, und Dein Artikel kann veröffentlicht werden. Nur noch 3 kleine Schritte musst Du machen:
- Wähle eine passende Kategorie für Deinen Artikel.
- Wähle ein passendes Artikelbild (wie im 9. Schritt beschrieben).
- Lade die passenden Bilder hoch (wie ebenfalls im 9. Schritt beschrieben) und füge diese ein.
Und das war es auch schon… mit den letzten Arbeiten in WordPress.
14. Schritt – Der letzte Check
Jetzt sollte alles fertig sein.
Aber eine Qualitätskontrolle lassen wir uns nicht nehmen, oder? 🙂 Klicke dafür einfach auf den „Vorschau“-Button und schau Dir den Artikel im Detail an. Zieht die Überschrift Aufmerksamkeit auf sich? Liefert sie einen Mehrwert? Ist der Permalink in Ordnung? Sind die Bilder passend und richtig gesetzt? Ist die Formatierung in Ordnung? Gibt es Rechtschreibfehler? Liest sich der Artikel flüssig? Funktionieren alle Links? Regt das Ende des Artikels zur Konversation an? Ist das Gesamtbild stimmig?
15. Schritt – Veröffentlichen
Wenn Du alle der genannten Fragen (und noch mehr) mit „Ja“ beantworten kannst, dann ist es Zeit…
Zeit, Deinen Blogartikel zu veröffentlichen und mit der Menschheit zu teilen. Nun kannst Du den magischen Moment erleben, indem Du auf den Button „Veröffentlichen“ klickst. Jetzt ist Dein Artikel veröffentlicht und kann gelesen, kommentiert und geteilt werden.
Fazit
So, das waren auch schon meine 15 Schritte in 3.515 Wörtern, wie ich perfekte Blogartikel schreibe.
Ich hoffe, ich konnte Dir eine ausführliche und hilfreiche Anleitung geben, damit Du ebenfalls unglaubliche Blogartikel schreiben kannst, um das Internet zu einem besseren und nützlicheren Ort zu machen.
Danach solltest auch Du Dich in Deinem Chefsessel zurücklehnen, Deine Arme über dem Kopf verschränken und zusehen, wie die Kommentare und Social Shares nur so hereinflattern. (Denke aber daran, dass Du Deinen Artikel auch bekannt machen musst.)
Und nun gebe ich Dir das Zepter in die Hand: Wie schreibst Du Blogartikel?
Dies war ein Gastbeitrag von Vladislav Melnik. Er ist Co-Founder & CEO von Chimpify und auf einer Mission, kleinen Unternehmen, Startups und Solopreneuren das Inbound Marketing näher zu bringen.
Dennis Sievers sagt:
Hallo Sebastian und Vladi!
Vladi, wirklich sehr sehr schöner Artikel. Wie gewohnt von dir hochwertig und sehr sehr sehr viele und gut ausgeführte Informationen.
Hat wirklich wieder Spass gemacht deine Infos zu lesen und freu mich das bei mir anzuwenden bzw. zu testen. 🙂 Denn ich mache so einiges von diesen Dingen nicht.
Beste Grüße,
Dennis
Vladislav Melnik sagt:
Hi Dennis,
danke dir! Freut mich, dass der Artikel gefällt! 🙂
Dann wird’s aber mal Zeit! 😉
Dennis Sievers sagt:
Ich hab ja gerade erst angefangen zu Bloggen und kenne die Wichtigkeit dessen für die Wissensweitergabe. Aber ich habe mich mit gewissen Dingen, die du nun beschrieben hast, noch garnicht befasst. Was ich vielleicht mal machen sollte. 🙂
Ich habe letzte Woche selbst einen Artikel zum Thema Bloggen geschrieben. Ich griff das Thema aber aus einer anderen Richtung auf. Ich hab diese schöne Anleitung eben in diesen Artikel verlinkt, weil Sie eine schöne Ergänzung ist.
Außerdem ist mir mit das Miteinander lieber als gegen anderen Blogger zu sein. 😉
Vladislav Melnik sagt:
War auch nicht negativ gemeint, denke das weißt du 😉
Danke für den Link!
Ist mir auch lieber. Miteinander bringt immer mehr als gegeneinander.
Dennis Sievers sagt:
Vladi,
natürlich habe ich das nicht negativ aufgefasst. 🙂
Fritz sagt:
Hallo, ich habe mal eine Frage, du benutzt ja auf dem Blog links die Leiste die mitscrollt. Ist das ein Plugin für WordPress oder eine eigene Entwicklung? Sieht cool aus und erfüllt wahrscheinlich Ihren Zweck. Kannst du mir verraten wo es sowas gibt oder eine Alternative nennen?
Danke, Fritz 🙂
Vladislav Melnik sagt:
Hey Fritz,
danke für dein Kommentar!
Sebastian und ich benutzen beide Sharebar.
Gehört in jeden guten Blog!
Sven sagt:
Danke für den Blogartikel! Da werde ich ne Menge mitnehmen und umsetzten.
Noch eine Kleinigkeit, die mir sehr viel weiter hilft. Man lernt Gitarre spielen nicht indem man Bücher (oder Blogartikel) darüber ließt. So ist es auch mit dem Schreiben! Also anfangen und Erfahrung sammeln.
Ich guter Freund und Online-Marketing-Typ meinte mal zu mir: „Wer sich für seine erste Webseite nicht schämt, hat was falsch gemacht.“ Und wenn ich so an meine ersten Blogartikel denke. Oh man oh man 🙂
Vladislav Melnik sagt:
Hi Sven,
keine Ursache, dafür bin ich da! 🙂
Da stimme ich dir vollkommen zu. Ich bin auch ein großer Fan von „einfach machen“. Klingt zwar extrem simpel, ist aber sowas von kraftvoll. Und wenn ich auch selber nicht weiter weiß, dann heißt es einfach „einfach machen“.
Das habe ich neulich auch geschrieben. Wer sich für seine erste Webseite oder sein erstes Produkt nicht schämt, hat etwas falsch gemacht und (vor allem) war einfach zu langsam!
David Goebel sagt:
danke für die sauber strukturierte Reihenfolge an Tipps. Vieles ist ja bekannt, aber bei Einigem muss ich mich auch wieder mehr an die Nase packen.
VG David
Vladislav Melnik sagt:
Hi David,
vielen Dank!
Freut mich, dass da etwas Neues für dich dabei war!
Fabian sagt:
Hi Sebastian,
ich habe den Blogartikel begeistert gelesen, leider fehlt mir für Folgende Aussage die Begründung: „Keyword generell nicht als Anchor-Text an eigene oder fremde URL“ – Kannst du mir hierfür eine genauere Erklärung liefern?
Vielen Dank bereits im Voraus.
Beste Grüße aus Lenzkirch
Fabian
Vladislav Melnik sagt:
Hi Fabian,
danke für dein Kommentar!
Ich würde das als SEO-Best-Practise abstempeln.
Hier findest du mehr zu diesem Thema.
Fabian sagt:
Hi Vladi,
vielen Dank für deine schnelle Antwort und den Tipp. 😉
Werde mich in Zukunft an die SEO-Best-Practise halten. 😉
Vladislav Melnik sagt:
Alles klar, kein Ding! 🙂
Tim sagt:
Hey,
sehr schöner Artikel, doch leider fehlt mir ein Punkt. Und zwar einer der wichtigsten und zugleich schwersten Punkte. Welche Mittel und Wege gibt es, einen Blogpost stilistisch gut zu gestalten. Das heißt, wie transportiere ich Emotionen, rüttle den Leser wach, mache ihn neugierig anstatt nur Fakten zu recherchieren und aufzubereiten.
Grüße
Tim
Vladislav Melnik sagt:
Hi Tim,
danke für dein Feedback!
Das ist ein etwas komplexes Thema und ich habe leider keine einfache Antwort parat. Aber ich habe mir das mal notiert, werde mir Gedanken darüber machen und evtl. einen Beitrag hier oder in meinem Blog schreiben.
Ist eine wirklich gute Anmerkungen. Mir fallen da ein paar Ansatzpunkte ein, aber ich glaube ich muss noch mehr darüber brüten 🙂
Dima sagt:
Hi Tim, das ist genau was hier fehlt!
Siehe mein Kommentar weiter unten. Genau das Thema ist so aktuell wie noch nie. Du bringst es auf den Punkt.
Viele gehen bei der Gestaltung einer Webseite oder eines Blogartikel nämlich so vor: (schnelles Beispiel)
„Sie überlegen/recherchieren den Inhalt. Mit den Gedanken gehen sie weiter und überlegen sich, wenn der Kunde diesen Abschnitt liest kann ihn vielleicht das interessieren. Rechts in die Sidebar sollte vielleicht dieses Thema für ihn interessant sein. Und am Ende des Blogartikels soll der Kunde den Beitrag Teilen.“
Ich sage nicht, dass es falsch ist, aber ich sage, dass es Rational ist und das ist falsch. Menschen sind nicht rational. Der Mensch fliegt von einem Erlebnis zum nächsten, er tut nichts anderes und das den ganzen Tag lang. Als Du diesen Beitrag gelesen hast, was hast Du empfunden? Freude, Befriedigung, Glück? Genau das kann man mit psychologischem Hintergrund enorm steigern. (Wie das geht, mehr auf meinem Blog. Blog noch geheim <– Ist so ein Effekt aus der Psychologie!)
Was viele vergessen ist, wie wird der Blogartikel beim Leser übermittelt, wie kommt er bei ihm an, wie empfängt er den Artikel, versteht er was ich sagen will? Aber da gebe ich dir Recht! Das ist einer der schwierigsten und einer der wichtigsten Punkte überhaupt.
Dima sagt:
Hi Vladi,
Mehrwert Pur! Danke!
Ich selber arbeite gerade an einem neuen Projekt (ein etwas anderer Blog, als man das kennt), der zeigen soll, wie man mit psychologischen Tricks aus einem Blogartikel noch mehr rausholen kann.
Als ich Dein/Euren (diesen) Artikel gelesen habe, sind mir sofort min. 10 Ideen durch meine Rübe gegangen was noch fehlt bzw. erweitert werden muss. Ich spreche hier von nichtsprachlichen Codes, von der Aufnahme des Unbewussten, die jeder Mensch hat aber niemandem das bewusst ist.
Dein Artikel kam zur richtigen Zeit, ich werde in für mein Projekt aufgreifen und weiterführend erweitern.
Du hörst von mir!!
Affenstark!
Vladislav Melnik sagt:
Hi Dima,
vielen Dank! 🙂
Das ist ein spannendes Thema und eine nette Positionierung die du da hast. Ich werde bei mir im Blog demnächst auch mehr auf Werbetexten und wahrscheinlich auch ein bisschen auf Psychologie eingehen.
Freut mich, wenn der Artikel nützlich war!
Dima sagt:
Das Thema ist nicht nur spannend, es ist die Zukunft in Online-Geschäft.
Kleiner Test, kannst Du das lesen?
Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist, dass der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.
Solche kleinen unbewussten Effekte begegnen allen jeden Tag. Aber im Internet, auf Onlineshops, im Nischenbereich, auf Affiliate-Seiten findet man überhaupt nichts davon. Webseiten werden zu 99% alle rational gestaltet, der Mensch aber kann keine Entscheidungen treffen die nur 100% Rational sind. So was gibt es nicht.
Das oben ist nur ein kleines Beispiel, dass die Unbewusstheit tatsächlich existiert.
Vladislav Melnik sagt:
Hast recht. Ich zerbreche mir auch über meine neuen Inhalte den ganzen Tag darüber den Kopf.
Kenne deine Studie auch schon und weiß was du meinst. Sag Bescheid wenn dein Blog online ist, ein Blick muss ich unbedingt drauf werfen!
Dima sagt:
Ich glaube das wirst Du schon selber mitbekommen! Denn Du spielst dabei auch auch Rolle 🙂
Man ist das spannend –> Emotion Pur!
Manfred Streipert sagt:
Danke für diesen Artikel. Er kommt, wie von DIMA erwähnt, auch bei mir mit zur rechten Zeit. In meinem Blog stehe ich am Anfang. Beginne langsam, damit etwas aufzubauen. Deine Hilfe und Anleitung dazu ist dazu mit sehr wirksam.
Dima sagt:
Man kann es auch anders sehen. Du warst zu rechten Zeit am richtigen Ort! 🙂
Vladislav Melnik sagt:
Haha, gute Einstellung Dima! 😉
Vladislav Melnik sagt:
Hallo Manfred,
keine Ursache. Freut mich, dass der Artikel gefällt!
Sag Bescheid, wenn du noch irgendwo irgendwie Hilfe brauchst!
Frau Doktor sagt:
Super stark, quasi eine ToDo für einen guten Blogartikel. Bin wieder sehr begeistert und werde weiter daran arbeiten. Zumal mir gerade neue Projekte im Kopf umher spuken. Danke Ihr beiden.
Vladislav Melnik sagt:
Hallo Frau Doktor! 😉
Ganz genau. Ich arbeite die auch immer und immer wieder ab. Funktioniert.
Keine Ursache! Wir haben zu danken!
Robert Weller sagt:
Auftragen, polieren. Auftragen, polieren.
+1 für Mr. Miyagi und seine Trainingsmethoden 😉
Klasse Artikel, Vladi.
Vladislav Melnik sagt:
Hi Robert,
haha ja, Mister Miyagi ist king! 🙂
Danke dir!
Tobinger sagt:
Ein super ausführlicher, informativer und gut zu lesender Artikel.
Auch wenn ich einige Grundzüge (einfach erst mal darauf los schreiben…) bereits kenne ist doch einiges Neues dabei.
Ich erwische mich selbst leider immer wieder dabei, gegen einige wichtige Regeln zu verstoßen, da ich einfach die nötige Geduld nicht aufbringe und schnellstmöglich wissen möchte, wie die Leserschaft auf einen neuen Artikel reagiert.
Die Idee mit dem Spaziergang oder dem „Affenschnitzel“ vor der Veröffentlichung und dem letzten Gegenlesen muss ich mir unbedingt merken 🙂
Gruss
Tobinger
Vladislav Melnik sagt:
Abend Tobinger,
vielen lieben Dank!
Freut mich, das was Neues dabei war. Das verstehe ich nur zu gut. Aber ich denke (wie so oft im Leben) ist der Mittelweg das beste. Man sollte schon eine gewisse Qualität vorzeigen, aber nicht zu perfektionistisch an die Sache herangehen, weil man sonst nie Feedback bekommt. Und ohne Feedback, keine Entwicklung.
Haha ja, so Pausen können wirklich Wunder bewirken 🙂
P.S. Hmmm… Affenschnitzel!
David sagt:
Puh,… das ist natürlich schon eine ordentlich lange Liste von to-dos die man hier im Idealfall abarbeiten sollte. Man ist hier natürlich immer irgendwie hin- und her gerissen ob man diesen ganzen Aufwand machen sollte. Aber ich denke es stimmt schon: am Ende wird sich die in die Artikel gesteckte Arbeit sehr wahrscheinlich lohnen.
Auch wenn es bei vielen Profibloggern wie Tim Ferriss etc so einfach aussehen mag: sicherlich fließt auch bei denen einiges an Arbeit in den Artikel (auch wenn Tim Ferriss ja mittlerweile fast nur noch von anderen schreiben lässt, wie auch Sebastian in diesem Fall 🙂 ).
Schöne Grüße aus Griechenland,
David
PS: der Link zum Google Keyword Planer ist nicht funktionell.
Vladislav Melnik sagt:
Hi David,
ja, natürlich. Das ist schon ein kleiner Haufen Arbeit. Aber ich kann dir nur sagen, es lohnt sich. Allemal.
Hehe, aber z.B. Ramit Sethi von http://www.iwillteachyoutoberich.com steckt auch über 10 Stunden pro Blogartikel und erhält als Gegenleistung reichlich Besucher (glaube das waren 300.000 pro Monat).
Grüß zurück nach Griechenland… da zieht es mich auch wieder hin! 🙂
K4RL sagt:
Ein sehr guter Artikel, der auch bei mir gerade zur rechten Zeit kommt. Ich stehe mit meinem gerade einmal drei Monate jungen Blog auch erst am Anfang. Vor allem der Tipp mit den Überschriften ist Gold wert. Komischerweise kommen mir einige Anregungen total einfach und logisch vor – nur daraufgekommen bin ich nicht von selber. Man sieht halt manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Vladislav Melnik sagt:
Hallo K4rl,
vielen Dank!
Irgendjemand sagte einmal: „Damit es am Ende einfach aussieht, muss man viel Arbeit reinstecken.“
Komme jetzt gerade nicht drauf, wer das mal gesagt hat. Aber da hast du recht, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Lothar sagt:
Ein sehr informativer Titel. Vieles habe ich schon gewusst, anderes nicht. Mit dem Abschnitt „Überschrift“ komme ich nicht ganz klar. Ist mir Überschrift der Titel oder die Headline des Artikels gemeint? Nur der Titel erscheint im Suchergebnis. Andererseits ist die Headline eher dazu geeignet, einen Besucher zum Weiterlesen zu animieren.
EIne Sache möchte ich noch ergänzen, die mich zur Zeit ziemlich beschäftigt. Du kannst noch so gut recherchieren, schreiben. Und was weiss ich noch was. Es führt kein Weg daran vorbei: der Artikel muss bei Google gute Platzierungen haben, um gefunden zu werden.
Ich teste beim beim Erstellen eines Artikels verschiedene Keyword-Phrasen. Gebe sie bei Google ein. Und sehe mir auf Seite 1 an, ob dort vermeintlich schwache oder starke Seiten sind. Dazu sehe ich mir den Pagerang an und den Alexa-Rang. Hat jemand noch eine andere Idee, wie man starke und schwache Seiten auseinander halten kann?
Vladislav Melnik sagt:
Hi Lothar,
vielen Dank!
Damit ist die Headline des Artikels gemeint. Aber im Normalfall (bei einem Artikel) ist die Headline ja auch gleich Title.
Mit „es führt kein Weg drum herum“, da bin ich anderer Meinung. Aber darüber kann man sich auch tod streiten. Meine Philosophie ist, schreibe Artikel für Menschen und optimiere für die Suchmaschine. Natürlich habe ich auch Artikel die „perfekt“ für die Suchmaschine passen. Aber oft gibt es Artikel wo man einfach nichts optimieren kann.
Lothar sagt:
Da fällt mir gerade ein:
Von A-Z (all diese Schritte, die hier beschrieben sind) brauche ich zum Erstellen eines Artikels 7 Stunden. Ich will nicht lügen. Genau so ist es. Dabei ist es noch nicht mal so entscheidend, ob ein Artikel 800 oder 2000 Wörter hat. Im Tippen bin ich schnell. Das Schreiben ist generell nicht das Problem. Aber das Optimieren. Vor allem das Aussuchen eines passenden Titels. Früher habe ich da immer irgend etwas hingeklatscht. Heute denke ich nach. Hole mir Titelideen aus Google. Teste verschiedene Titel. Das hält auf.
Vladislav Melnik sagt:
Jap, ich bin im Durchschnitt auch irgendwo zwischen 8-10 Stunden! 🙂
Lothar sagt:
Na, dann stehe ich ja nicht alleine da. 7 Stunden war schon recht niedrig gegriffen. Und keineswegs trödele ich in dieser Zeit. Ich bin voll dabei. Muss ich ja. Das Ganze ist ein Zeitproblem. Wenn man berufstätig ist. Will 2 Artikel pro Woche schreiben. Wie schnell sind Samstag und Sonntag rum. Für mehr als 2 reichts auf keinen Fall. Die Woche über mache ich schon die Rechereche. Aber richtig kreativ kann ich nur am Wochenende sei. Na ja, eins muss ich noch lernen: Effektiver zu schreiben. Artikel mit 500-800 Wörtern. Wo ich auch hinschaue bei meinen Konkurrenzseiten: die schreiben nicht so viel wie ich.
Okay, ist gut, dass es diesen Artikel hier gibt. Wirklich sehr interessant
Lothar sagt:
Oben fragt einer: Wie rüttele ich einen Leser wach? Wie kann man einen Leser so begeistern, dass er weiter lesen muss? Ich denke: das Beste Mittel dafür sind anschauliche Beispiele. Und noch besser: eine richtige Geschichte im Artikel. Wenn jemand sich in einer Geschichte wieder erkennt. Dann liest er weiter. 100% Das bringt man natürlich nicht immer auf die Reihe. Ich schaffe das nur in meinen kreativen Stunden. In weniger kreativen Stunden sucht man sich was aus dem Internet. Kopiert es. Dann hat man eine Idee vorliegen. Und wenn man wieder in Form ist, kann man diese Idee umsetzen. So ähnlich versuche ich das zu machen.
Markus sagt:
Vielen Dank für diese hilfreiche und ausführliche Darlegung der einzelnen Schritte, da weiß man für seine zukünftigen Blogbeiträge was man alles noch besser machen sollte bzw. muss.
Gruß
Markus
Vladislav Melnik sagt:
Hi Markus,
keine Ursache. Danke für deine Zeit! 😉
Oliver "Mercy" Floßdorf sagt:
Hallo Ihr Beiden,
erstmal vielen Dank für (wieder mal) haufenweise Inspiration.
Hängen geblieben bin ich aber beim Thema Überschriften. Das geistert mir nun schon seit gestern durch den Kopf, da ich Eure Tipps sehr gut finde und absolut nachvollziehen kann. Ich frag mich dann immer, warum ich da selber nicht drauf gekommen bin, aber was solls 😉 ?
In Gedanken habe ich mir meine vergagnen Artikel angeschaut und auch schon mit neuen Überschriften versehen. Aber macht das wirklich Sinn, bestehende, teil über 1 Jah ralte Artikel mit einer neuen Überschrift zu versehen?
Was sagt ihr dazu? Würdet ihr das machen?
Gruß
Mercy
Sebastian Czypionka sagt:
Hallo Mercy,
das ist eine gute Frage. Alte Überschriften zu verändern, ohne die URL der Seite zu verändern halte ich für sinnvoll. Wenn es wirklich schlechte Überschriften waren und Du noch nicht viele wiederkehrende und neue Besucher hast, würde ich sogar so weit gehen und auch die URL neben den Überschriften verändern, da Dir das auf Dauer viel mehr weiterhilft. Wenn jedoch eine interne URL geändert wurde, würde ich auf jeden Fall eine Weiterleitung von der alten URL zur neuen machen, damit kein Traffic auf einer 404-Error-Seite landet.
Hoffe, das hilft.
Sebastian
Vladislav Melnik sagt:
Hi Mercy,
ich danke auch!
Manchmal muss man einfach drauf los schreiben… dann kommen die Ideen schon von alleine. Das sagt auch Werbetext-Legende Gary Halbert.
Ich stimme da Sebastian zu. Ich würde auch die Überschrift ändern, ohne die URL anzufassen (die Social Shares und Links hängen ja an der URL). Wenn da nicht so viele Shares und Links vorhanden sind, dann auch die URL verändern.
Und wenn die Shares, Links und Google-Platzierung alle nicht so wichtig sind, dann auf die Zukunft konzentrieren! 🙂
Oliver "Mercy" Floßdorf sagt:
Alles klar,
das ist ne gute Idee, einfach die Überschriften zu ändern und die URL bestehen zu lassen.
Dann bis später mal 😉
Mercy
DT Feddersen sagt:
Hallo,
vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Ich hatte auch mal einen Blog der aber aufgrund von Anbieterwechsel nicht mehr vorhanden ist. Der Blog war aber auch nicht besonders erfolgreich. Es ist nicht so leicht im Bereich Handys und Verträge einen guten Blog und Artikel zu erstellen die die Leser zu Kommentaren anregen.
Mal sehen ob ich mit dieser Hilfe nun einen neuen Blog aufgebaut bekomme der auch das ein oder andere sinnvolle Kommentar nach sich zieht.
Schöne Grüße aus Norddeutschland
Vladislav Melnik sagt:
Hey!
keine Ursache! Ich danke für die Zeit!
Ich würde sagen, theoretisch könnte das funktionieren. Warum sollte ich nicht einen Blog lesen, der mich mit hilfreichen Informationen versorgt, wie z.B. „3 Dinge über deinen Handyvertrag die du noch nicht gewusst hast“ oder so.
Veronica Gerritzen sagt:
Hallo Sebastian, Hallo Vladislav,
einige Sachen kannte ich schon und einige Sachen in diesem Beitrag haben mich sehr inspiriert! Auch habt ihr mich Denkanstöße gegeben, um noch mal einige Dinge zu überdenken und auf meinen Webseiten zu überprüfen.
Eine Frage habe ich allerdings dazu, dass das „Keyword einmal im H1-Tag“ sein soll. Sieht es denn optisch nicht etwas komisch aus, wenn eine Überschrift größer ist als alle anderen? Das konnte ich noch nicht ganz nachvollziehen. Wäre super, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
Ansonsten toller Artikel, Vladislav, und eine schöne Zusammenarbeit von euch beiden! Weiter so!
Liebe Grüße
Veronica
Vladislav Melnik sagt:
Hallo Veronica,
vielen Dank! Freut mich, dass der Artikel dich inspiriert hat!
Wenn du auf einen Artikel deines Blogs gehst, dann ist das H1-Tag die Überschrift des Artikels. Und dort solltest du (wenn möglich) das Keyword einbringen.
War das etwas klarer? 🙂
Veronica Gerritzen sagt:
Hallo Vladislav,
🙂 Das habe ich mir schon gedacht. Aber danke für Deine Geduld. Für mich ist das immer der „Title“ und wusste nicht, dass das auch als H1-Tag bezeichnet wird bzw. war mir nicht sicher.
Michel sagt:
Ein super Artikel der sehr informativ ist. Das hat richtig Spaß gemacht zu lesen. Vielen Dank für deine Arbeit und die Mühen
Vladislav Melnik sagt:
Moin Michel,
vielen Dank!
Freut mich wirklich! 🙂
David sagt:
Servus zusammen,
Hier nochmal ein paar weitere Gedanken, bzw. eigene Erfahrungswerte von meiner eigenen Webseite, auf der ich verschiedene Artikel rund ums Thema Ernährung schreibe oder schreiben lasse (Gastautoren mit Backlink zu deren Webseite oder bezahlter Autor). Nachfolgend drei Artikel mit deren jeweiligem Artikeltitel und den Facebook Shares, die der jeweilige Artikel laut Sharebar erzeugt hat:
Artikeltitel: „Kolitis, Morbus Crohn, Reizdarmsyndrom & Co: Ein ‘einfacher’ Weg aus der Krise?“
http://www.kohlenhydrate-tabellen.com/kolitis-morbus-crohn-reizdarmsyndrom-multiple-sklerose-autoimmunkrankheit-mit-paleo-errnaehrung-bekaempfen/
Ergebnis: 12 Facebook shares
Artikeltitel: „Die 11 größten Lügen in der gängigen Ernährung“
http://www.kohlenhydrate-tabellen.com/die-11-groessten-luegen-in-der-gaengigen-ernaehrung/
Ergebnis: 248 Facebook shares
Artikeltitel: „10 Weeks Body Change Challenge: 10WBC kostenlos!!“
http://www.kohlenhydrate-tabellen.com/10-weeks-body-change-challenge-10wbc-kostenlos/
Ergebnis: 431 Facebook shares
Wie man sieht, hat das Gewinnspiel zum Diätprogramm von Detlef D Soost am meisten ‚buzz‘ erzeugt, der Aufwand war der geringste von allen Artikeln. Der Artikel mit den 11 Ernährungslügen war eine Übersetzung eines Artikels aus dem Englischen unter Absprache mit dem Autor, der Aufwand war mittel (ca 3-4 Stunden). Den Colitis Artikel habe ich selber geschrieben und mein Herzblut reingehängt, zum einen weil mir das Thema der Paleo-Ernährung sehr wichtig ist, zum anderen weil ich im Bekanntenkreis selber jemanden habe, der an Colitis leidet. Aufwand: 6-7 Stunden, mit Recherche und allem drum und dran. Aber nur mickrige 12 FB shares…
Was sagt mir das?
Nicht unbedingt das, worfür wir eine Leidenschaft haben, erzeugt den größten ‚buzz‘. Wenn es ein Artikel mit einer gewissen Dringlichkeit ist (siehe das 10WBC Gewinnspiel), dann kann man dadurch ordentlich Staub aufwirbeln im Sinne von FB Shares. Auf der Kohlenhydrate-Seite bin ich auf eine große Anzahl an Besuchern angewiesen, weil ich ja hier, wie man sieht, hauptsächlich mit Adsense und Affiliate Programmen Einnahmen generiere (man macht das Ganze ja nicht nur weil einen das Thema interessiert, sondern auch in der Hoffnung, dass man im Gegenzug auch Einkommen generieren kann).
Schade eigentlich, denn ich wünschte mir wirklich, der Colitis / Paleo Artikel würde viel, viel mehr Beachtung finden… 🙁 Natürlich habe ich auch entsprechenden Vorteil aus den shares für die 10 Weeks Seite gezogen (die 10 Weeks Seite, auf die ich im Artikel verlinke, ist meine eigene Infoseite zum Programm, wo ich als Affiliate tätig bin 🙂
Wie seht Ihr das bzw. was sagt Ihr dazu, dass meine Zahlen hier irgendwie doch genau das Gegenteil von dem widerspiegeln, was Vladi in seinem Artikel schreibt. @Vladi: nicht falsch verstehen, ich finde Deinen Artikel sehr gut und sicherlich klappt das auch so, wie Du es beschreibst; es interessiert mich nur, was Ihr davon haltet wie sich die Situation bei mir hier darstellt.
Schöne Grüße aus Thessaloniki,
David
Vladislav Melnik sagt:
Hey David,
danke für deine Gedanken!
Was mir bei dem einen Beitrag stark auffällt, ist, dass es sich um ein „schwieriges“ Thema handelt. Ich denke irgendwas wo Reizdarmsyndrom drin steht teilt man nicht gerne mit seinen Freunden auf Facebook. Das wäre jetzt meine erste Vermutung.
Das Programm mit Detlef D. Soost ist ja soweit klar. Gewinnspiele gehen immer gut und das 10WBC-System ist durch die TV-Werbung bekannt.
David sagt:
Servus,
Jetzt habe ich hierzu noch ein Mini-Update:
Habe neulich einen Artikel aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt, an dem mir thematisch sehr viel liegt. Der Artikel im Original heißt: „What is the origin of Cancer?“ und wurde neulich auf der Webseite von Robb Wolf veröffentlicht, eine *der* Experten im Bereich Paleo – Ernährung. Der engl. Artikel hatt über 10.000 Wörter (= 17 DIN A4 Seiten), meine Übersetzung brachte es auf über 11.000 Wörter (= über 20 DIN A4 Seiten). Hatte mir natürlich vorher die Erlaubnis von Robb Wolf eingeholt.
Ich habe einige Stunden daran gesessen (geschätzte 15-20) das Monster zu übersetzen. Am ersten Tag hatte ich dann auch gleich schon 54 facebook shares. Heute, am zweiten Tag, sind es insgesamt 78 facebook shares. Natürlich habe ich noch vor, hier ein wenig die Werbetrommel zu rühren, einfach weil ich meine, dass das Thema wichtig ist (Hey: da werden Milliarden für die Krebsforschung ausgegeben und Menschen müssen unsäglich leiden mit Therapien die oftmals nichts bringen, während es gute Hinweise zu geben scheint, dass man mit einer ketogenen Ernährung dem Krebs den Garaus machen kann!).
Mal schauen wie sich das weiter entwickelt. Der Artikel ist natürlich, wie gesagt, ein Monster und man muss sich schon eine halbe Stunde Zeit nehmen, um den zu lesen. Es werden also vor allem Betroffene und sonstige Interessierte sich diese Zeit nehmen.
Hier der Artikel:
http://www.kohlenhydrate-tabellen.com/entstehung-von-krebs/
Fazit nach 2 Tagen: wohl noch zu früh für ein Fazit, ob sich der Aufwand gelohnt hat. Aber hier zählt in erster Linie auch die Hoffnung, dass man dem einen oder anderen damit helfen kann.
Wenn ich mehr dazu sagen kann, melde ich mich wieder.
Schöne Grüße aus Griechenland,
David
Sebastian Czypionka sagt:
Hallo David,
klasse Arbeit und Umsetzung. Eine gute Strategie, die Du da benutzt (Englische sehr gut rankende und social gesharte Artikel ins Deutsche zu übersetzen!) – natürlich nicht nur aus Traffic/Social Signal Gründen, sondern auch, weil es Deinen Besuchern und vielen Menschen weiterhilft, die der englischen Sprache nicht mächtig sind und so eventuell gar nicht auf den Artikel aufmerksam geworden wären.
Der Aufwand dafür war natürlich sehr groß, ich denke, dass sich das aber auf DAUER aufzahlen wird, denn Du kriegst dadurch nicht nur Social Shares, sondern auch Links, da bin ich mir sicher.
Ein Tipp am Rande. Um die Lesbarkeit zu erhöhen, würde ich den Rand des grauen Content-Elements mit einem Padding von etwa 5-10px versehen. Das erhöht die Lesbarkeit enorm.
Viele Grüße, Danke fürs Teilen und ich bin gespannt, was für Wellen Dein Artikel schlägt.
Sebastian
David sagt:
Danke für den Tipp mit dem Padding, Sebastian.
Bzgl Links: ist interessant, denn in der Tat deuten sich die ersten hochwertigen Links an, u.a. von einer deutschen Ärztin, die hierzu ein Buch geschrieben hat. Ich will mich aber noch nicht zu früh freuen. Hauptsache ist erstmal, dass ich scheinbar mit der Übersetzung tatsächlich einen (kleinen) Teil beitragen kann, dem Krebs den Kampf anzusagen. Der Rest wird sich zeigen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Schöne Grüße,
David
Patrick sagt:
Wie immer ein geiler Artikel – verbringe seit längerer Zeit ziemlich viel Zeit auf deiner Website 🙂 mach weiter so.
Beste Grüße
Ronny sagt:
Eine schöne Aufstellung und eine klasse Aufstellung.
Trotzdem würde ich differenzieren. Einige nutzen Blogs in der Zwischenzeit auch um News zu verfassen. Dann sollte man die persönliche Ansprache weglassen und sich lieber an den journalistischen Richtlinien orientieren.
Den Punkt mit dem „laut vorlesen“ finde ich richtig gut. Damit erhöht man wirklich die Lesbarkeit eines Textes. Dies wird im Übrigen auch jungen Journalisten immer wieder empfohlen. Hast du eine Ausbildung in dieser Richtung oder ein Praktikum bei einer Zeitung absolviert?
Vladislav Melnik sagt:
Hi Ronny,
vielen lieben Dank! 🙂
Ich persönlich halte nichts von News-Blogs. Blogs sind dazu da Wissen zu vermitteln. Das ist meine Philosophie :). (Auch wenn News-Blogs das ja auch irgendwo machen, aber ich glaube du weißt was ich meine).
Ich glaube ich habe den Tipp ursprünglich mal von Werbetext-Legende Gary Halbert geklaut!
Nope, keine Stelle, Ausbildung oder Praktikum in dieser Richtung. Um das mal ganz vorsichtig zu sagen, ich bin ein bisschen „Anti-Journalistisch“. Ich komme einfach aus einer ganz anderen Ecke… und irgendwo treffen die Welten halt aufeinander.
Dominik Horn sagt:
Bei der Überschrift sollte auch darauf geachtet werden, dass sie nicht zu lange für einen Tweet ist *Wink mit dem Zaunpfahl* :-p
Sehr guter Artikel!
Sebastian Czypionka sagt:
Hast Du Recht Dominik – das hätte man noch „tunen“ können 😉
Vladislav Melnik sagt:
Hi Dominik,
danke für dein Kommentar!
Ja, das muss man immer den Spagat machen zwischen aufmerksamkeitsstarker Headline und Tweet/Google Zeilenlänge.
Aber ich sage ja immer: „Ich schreibe Artikel für Menschen“.
Aber natürlich hast du recht, wir hätten das besser tunen können!
Torsten Fleischer | Personal Trainer Berlin sagt:
Hallo,
danke Dir für diesen wirklich interessanten und SEHR kurzweiligen Artikel. Als ich beim Karate-Kid-Video angelangt bin, war mein Tag „gerettet“ Danke Dir.
Aber im Ernst – ein guter Artikel mit wirklich wertvollem Inhalt für eine einfache und direkte Umsetzung. Ich für mich werde schauen, was ich noch alles bei mir umsetzen kann.
Grüße,
Torsten Fleischer
Vladislav Melnik sagt:
Hi Torsten,
danke dir Torsten. Freut mich!
Die Ehre fürs Karate Kid Video gebührt Sebastian… das muss ich zugeben! 😉
Nicolas Scheidtweiler sagt:
Moin Vladislav!
Schön wieder Software Hochwertiges von dir gelesen zu haben.
inen kleinen Theorie-Aspekt würde ich noch ergänzen: Nutze die sogenannte Nachrichtenwerte für die Überschrift. Emotion, Nähe, Relevanz, Aktualität oder Prominenz müssen sich dort finden.
VG
Nico
Vladislav Melnik sagt:
Hallo Nicolas,
keine Ursache! Schön dich auch hier in Sebastians Dschungel zu treffen! 🙂
Danke für deine Ergänzung!
Andrea sagt:
Lieber Sebastian und lieber Vladislav, vielen Dank für diesen super Artikel. ich schreibe selbst sehr gern Artikel und informiere meine Kunden über Themen im Fitnessbereich aber mit dieser super Anleitung, wird es mir in Zukunft hoffentlich auch noch gelingen, die Artikel zu teilen 😉
LG und 1000 Dank aus München
Vladislav Melnik sagt:
Hallo Andrea,
vielen lieben Dank!
Dann drücke ich dir beide Daumen!
Grüß zurück nach München!
Marc sagt:
Na, wenigstens etwas mache ich gemäß Deiner Anleitung schon hundertprozentig richtig: ich habe ausreichend viele Browsertabs offen. Aber ansonsten? Sind persönlichkeitsorientierte Blogs da vielleicht doch anders?
Vladislav Melnik sagt:
Hi Marc,
haha, ja wenigstens die Browsertabs! 🙂
Würde ich nicht unbedingt sagen. Die länge des Artikels könnte natürlich variieren (muss aber nicht). Und ich denke, auch bei einem persönlichkeitsorientierten Blog könnte man sich an dieser Schritt für Schritt Anleitung entlang hangeln!
Holger Lippner sagt:
Hallo,
ein toller Artikel. Endlich weiß ich einmal ganz genau, was ich bein schreiben von Artikeln beachten muss. Vielen Dank für die guten Tipps.
Holger
Marc sagt:
Hallo Vladi, hallo Sebastian,
wow, der Arktikel ist der helle Wahnsinn, einfach obergeil. Kann man so eine Begeisterung spielen? Ich glaube nicht :-). Ich danke euch für diese vielen wertvollen Tipps.
An dich Sebastian, ich bin jedesmal einfach begeistert, wenn ich deine Artikel gelesen habe, sie euphorisieren mich und reißen mich mit. Ich bin bei Blog-Kommentaren immer bemüht auch noch etwas Eigenes beizutragen. Bei dir gelingt mir das einfach nicht Sebastian. Deine Artikel sind so detailiert und vollständig.
Macht bitte weiter so
LG Marc
Günter sagt:
Immer wenn ich auf bonek.de komme, bin ich hin- und hergerissen. Auf der einen Seite finde ich es schade, dass so wenige Artikel veröffentlicht werden. Auf der anderen Seite bin ich immer wieder von der Qualität der Artikel überrascht und begeistert. Selten wird ein Thema so gut recherchiert und so umfassend und abschließend behandelt, wie hier. Und die Diskussion in den Kommentaren spinnt die Gedanken fort, ergänzt weitere Sichtweisen und und und …
Großes Kompliment!
Rainer sagt:
Enttäuschend fand ich, dass ich keine Antwort auf die Frage, wie ich am Besten eine Frau in der Bar anspreche, gefunden habe … 🙂
Aber Spass bei Seite. Dickes Lob für den klasse Artikel. Sicherlich mache ich vieles – unbewusst – auch so. Als Blaupause werde ich Deine Tipps nicht nehmen, doch viele Ansätze (wie zum Beispiel die Keywordverteilung) haben mich in meiner Arbeit bestätigt.
Marco De Micheli Buchautor Onlineshopmarketing sagt:
Ein hervorragender Artikel, der genau die relevanten Punkte enthält, die den Erfolg und die Beachtung von Blog-Beiträgen ausmachen. Folgendes noch als Ergänzung: Verwendet man als Blog Überschriften Google-Suggest-Texte trägt dies stark zu einem guten Ranking bei Google bei. Und auch eine Verlinkung mit häufig gelesenen anderen Blog-Artikeln (Für Sie interessant könnte auch sein….) ist ebenfalls gut für das Ranking, da damit von Google die Relevanz höher eingestuft wird.
Manfred sagt:
Hallo Sebastian und Vladi!
Es ist nicht übertrieben wenn ich sage das dies der hochwertigste Artikel ist, den ich gefunden habe, über die Erstellung eines Blog-Beitrages mit wirkungsvoller Überschrift.
Respekt und vielen Dank für diesen Beitrag, eine sehr gute Leistung. Ich verwende diesen Beitrag täglich, bei der Erstellung von meinen Artikeln.
Die Traffic-Formel 1.0 und 2.0 haben mir die ersten Einblicke in ein modernes Web-Business gegeben, dafür bin ich dankbar, hätte vorher nicht gedacht, selbst einmal eine Webseite zu besitzen.
Eure Artikel sind spitze, freue mich auf weitere Beiträge.
Mit besten Grüßen Manni
Geldpirat sagt:
Hallo Vladi,
wirklich klasse Artikel. Auch bei Schreibblockaden hilft dein Artikel wirklich sehr. Ich bin während des Lesens auf zahlreiche Artikelideen gekommen. Vielen Dank dafür!
Grüße
Carolin Monsberger sagt:
Danke für den ausführlichen Artikel,
schön zusammengefasst.
Ganz liebe Grüße
Selbstständigkeit-Projekt sagt:
Ein echt klasse Artikel zu dem Thema „Bloggen“. Ich habe einige nützliche hinweise erhalten, einiges habe Ich aber auch schon gekannt.
Gerald sagt:
Hallo ihr Zwei.
Ganz großes Kino 😉
Ich kann mit Fug und Recht behaupten in den Bereichen Webdesign, Webmarketing und Webvideo wirklich gut aufgestellt zu sein. Klar, die SEO Dinge waren für mich nix neues. Aber dieser eine Blogartikel hat mir klar gemacht, dass ich im Verfassen von Blogs, bisher so was von unbedarft und unwissend umhergezogen bin.
Danke, dass ihr beide mir einen erstem Wegweiser gezeigt habt, wie ich mich à la Münchhausen da selbst wieder raus ziehe;-) Denn es ist anscheinend so einfach. Brauche Blogs nur so zu machen wie ich glaubwürdige Videos anlege: EIn Geschichte, spannend und unterhaltsam einer Person erzählen.
Und weil ihr beide so angenehm bloggt, werde ich wohl von jetzt an wohl noch so einiges von euch lesen 🙂
Noch mal Danke. Und schöne Feiertage wünsch ich.
Viele Grüße,
Gerald
Walter Bracun sagt:
Danke für den tollen Beitrag. –
Diesem Beitrag ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Weiterhin alles Gute und viel Erfolg!
stefan grabner sagt:
Ich habe diesen Artikel zufällig durch eine Verlinkung entdeckt und musste leider feststellen, dass ich so Vieles immer wieder falsch gemacht habe. Ein toller Artikel den ich versuchen werde zu verinnerlichen. Vielen Dank dafür
Jochen sagt:
Hallo Sebastian,
diesen Artikel habe ich leider erst jetzt entdeckt und er zeigt mal wieder, wie gut Du Dein Handwerk verstehst. Ich finde, wenn Deine herangehenesweise etwas modifiziert, lassen sich die Tipps auch auf den journalistischen Bereich übertragen – Stichwort Online-PR. VG, Jochen
Yannick Mehren sagt:
Danke für diesen sehr aufschlussreichen Artikel! Man merkt einfach immer wieder wie wichtig sehr guter Content ist. Vor allem seit den letzten Updates spielt guter Content eine noch wichtigere Rolle!
Frank sagt:
Wow, dass nenne ich mal einen umfangreichen Artikel. Sehr gut geschrieben, vielen Dank dafür!
David B. sagt:
Hallo,
erstmal ein fettes Dankeschön für diesen Artikel. Da kann ich wirklich eine Menge mitnehmen, da ich sicherlich noch das eine oder andere in meinen Artikeln nicht beachtet habe. Gerade was die Struktur der Artikel angeht habe ich noch Nachholbedarf. Die Tipps die hier gegeben werden, werde ich sicher in Zukunft berücksichtigen, mal schauen ob ich damit qualitativ bessere Artikel zustande bekomme…
Gruß
David
Victor Reichenberg sagt:
Unglaublich detailliert und auf den Punkt gebracht – Danke!
Es hilft Aspekte, die beim Schreiben eines Blogartikels wichtig sind, wieder ins Bewusstsein zu rufen.
Gruß Victor R.
Viktor sagt:
Sehr Ausführlich erklärt. Wenn ich mal den Faden verliere, dann benutze ich diesen Beitrag als Hilfe!
Gruß
Viktor K.
Jan-Ka sagt:
Hallo,
wirklich super Arbeit! Kurze Frage: sollte der Beitrag immer sooo lang sein? Der von Dir ist ca. 3500 Wörter lang.. 😉
Grüße,
j.
Christian Dellhofen sagt:
Schöner Artikel! Eines fehlt mir aber. Was sollte der erste Artikel beinhalten? Angaben zur Eigentlichen Person oder direkt mit dem Thema anfangen? Dies ist für Neulinge, darunter zähle ich mich auch ganze Interessant da ich selber vor der Frage stehe.
Gerne darf geantwortet werden.
Moritz Moeller sagt:
Hallo Christian,
das kommt ganz darauf an 😉
Wenn Du einen Blog aufbaust, würde ich zuerst eine About-Seite erstellen. Wenn Du allerdings eine Nischenseite betreiben möchtest, benötigst Du nicht zwangsläufig eine About-Seite. In diesem Fall würde ich mich zunächst um die Startseite kümmern und diese für mein wichtigstes Keyword optimieren.
Sven Bergmann sagt:
Hey Sebastian und Vladi,
sehr ausführliche und detaillierte Anleitung … exkat heruntergebrochen auf 15 konkrete Schritte. Sehr geil!
Am besten gefällt mir der Tipp, dass man Artikel für Menschen schreibt, nicht für
Suchmaschinen. Das kann man nicht oft genug betonen!
Stefan sagt:
Danke für diesen Artikel. Sehr aufschluss- und hilfreich. Habe einiges schon umgesetzt.
Günter Heini sagt:
Hallo Sebastian,
sehr schöner Artikel. Hervorragend erklärt, worauf man beim Schreiben eines Blogartikels achten sollte. Puh, da steckt eine Menge an Information drin.
Muss ich mehrmals lesen, um die ganzen Informationen aufzunehmen. Vielen Dank.