Dieser Artikel ist wichtig für Dich, wenn Du
a) viele Ideen hast, aber nicht weißt, welche die profitabelste sein könnte,
oder
b) einige Ideen bereits umgesetzt hast und entweder zu wenig Traffic, zu wenige Leads oder zu wenige Verkäufe hast.
Seien wir mal ehrlich. Die meisten wollen eine neue Seite schnell umsetzen, schnell Content unterbringen, schnell ein geiles Design haben und schnell Traffic erhalten. Zudem wollen sie schnell ihre E-Mail-Liste aufbauen und dann schnell Geld verdienen.
Viele dieser Dinge kann man tatsächlich schnell erledigen, doch wenn man beim ersten Punkt, der Idee, zu schnell handelt und nicht einige Dinge vorher validiert, bringt der ganze Aufwand samt sämtlicher Techniken und Strategien nichts. Einfach gar nichts.
Wenn ich mir die E-Mails und meistgestellten Fragen meiner Besucher anschaue, dann geht es dabei um Dinge wie Traffic, Conversion, Listenaufbau, Backlinkaufbau, Webseitenaufbau und Webseitenverbesserung.
Ich versuche zu helfen, gebe Tipps und empfehle Techniken, wie man diese einzelnen Punkte verbessern kann. Häufig ist es jedoch vergeudete Zeit. Ich meine nicht meine Hilfe, sondern die Bemühungen vieler Menschen, die sich im Internet ein zweites Standbein aufbauen wollen. Sie setzen viele Techniken um, informieren sich über Möglichkeiten, wie man zu mehr Traffic kommt, kaufen sich Informationsprodukte darüber, wie man neue Social-Media-Plattformen für mehr Traffic nutzen kann, oder geben Geld aus für Tools, um die Conversion auf ihrer Webseite zu verbessern, oder für Plug-ins, um mehr E-Mail-Leads zu erhalten.
All das ist sinnvoll, wenn eine Bedingung erfüllt ist:
Wenn das Projekt und die Nische valide sind. Das heißt, wenn Du sicher weißt, dass die Informationen und die Produkte, die Du anbietest, eine Zielgruppe erreichen, die kaufbereit und kaufwillig ist.
Wenn Du das nicht vorher überprüft hast, wirst Du Deine Zeit mit vielen Dingen und Dein Geld für viele Dinge ausgeben, die zwar an sich sinnvoll sind, DIR aber in diesem Moment nicht weiterhelfen, weil Du eventuell ein zu breites Publikum ansprichst oder weil Du Dich in einem Markt befindest, der gesättigt ist, oder weil Du ein Produkt erstellt hast, das keinen Vorteil gegenüber anderen Produkten bietet.
Und dann wirst Du am Ende sagen: „Ich habe alles versucht, es ist aber einfach zu schwer„, oder Du wirst die Schuld anderen Leuten geben und sagen: „Ich bin wieder auf andere Leute hereingefallen und habe mich von leeren Versprechungen blenden lassen. Geld verdienen im Internet nur die, die Geldverdienen-Produkte verkaufen.“
Vielleicht bist Du aber auch jemand, der nicht aufgibt, sondern immer wieder aufsteht. Der jede Niederlage, jeden Rückschlag als Ansporn nimmt, um weiterzumachen. Vielleicht bist Du jemand, der sich von den Erfolgen anderer inspirieren lässt und darauf vertraut, dass alles möglich ist, wenn man nur den Willen und die Motivation hat. Genau Dir möchte ich heute mit diesem Artikel weiterhelfen, damit Du eine neue Idee oder eine Idee, die Du bereits umsetzt, noch einmal validierst, bevor Du weiter Geld, Zeit und Nerven in ihre Umsetzung investierst.
Hinweis: Diese Art der Überprüfung ist nur für bestimmte Nischen und nicht für jede Art von Webseite oder jede Art von Projekt geeignet. Ich beziehe mich hierbei überwiegend auf Nischen im Informationsbereich bzw. in einem Bereich, in dem man Lösungen mit Hilfe von Informationsprodukten anbietet.
Für reine Affiliate-Seiten oder bestimmte Shops sieht der Prozess anders aus.
Ziel der Validierung
Ziel ist es zu überprüfen, ob eine Idee Anklang bei der Zielgruppe findet und ob die Zielgruppe bereit ist, Geld dafür auszugeben.
Und das Ganze soll recht schnell und ohne viel Aufwand vonstattengehen.
Vermieden werden soll, dass man Monate damit verbringt, Webseiten aufzubauen, Inhalte zu erstellen, sämtliche Techniken zur Generierung von Traffic/Besuchern etc. nutzt, um dann am Ende nicht zu wissen, warum man doch nicht genügend Besucher, nicht genügend Leads und nicht genügend Einnahmen verbuchen kann.
Eine unkonventionelle Möglichkeit, die eigene Idee zu validieren
Nehmen wir als Beispiel ein Abnehmprodukt (weil es davon so viele gibt). Du hast ein eigenes Abnehmprodukt erstellt, weil Du eine eigene Erfahrung gemacht hast, durch die Du selbst vor einigen Jahre viele Kilos verloren hast, und nun möchtest Du dieses Wissen gerne an andere weitergeben. Außerdem hast Du in diversen Blogs und Foren gelesen, dass man auf dem Abnehmmarkt viel Geld verdienen kann = $$$$.
Dein Produkt könnte „Abnehmen mit Olli“ oder „Jetzt richtig abnehmen“ oder „Die Abnehmrevolution“ heißen – das macht keinen großen Unterschied.
Wer ist Deine Zielgruppe? Klar! Frauen und Männer zwischen 18 und 65, die abnehmen wollen und es bislang nicht geschafft haben. Dein Produkt ist einzigartig, logisch! Du hast es ja selbst verfasst. Bei genauerer Betrachtung enthält es das, was man auch sonst so im Internet findet und was auch in anderen Büchern steht (am Ende des Tages weniger Kalorien zu sich nehmen, als man verbraucht).
Schritt 1 – Zielgruppe definieren und eingrenzen
Der Mass-Market-Appeal wird bei Dir nicht funktionieren, außer Du hast ein Riesenbudget und sehr viel Erfahrung. Ohne viel Werbeaufwand wirst Du nicht einen gesamten Markt (Abnehmmarkt) mit einem Produkt ansprechen können. Für alle Anfänger ist es wichtig, sich zu spezialisieren und nur einen bestimmten Markt, eine kleine Nische, anzusprechen.
In unserem Beispiel könntest Du eine Spezialisierung nach folgenden Kriterien vornehmen:
- Altersbegrenzung (z. B. für die Generation 50+ oder für Schülerinnen und Schüler)
- Berufsbegrenzung (z. B. für Workaholics, die wenig Zeit haben, oder für Schreibtischsitzer, die sich wenig bewegen)
- Differenzierung nach Geschlecht (Frauen oder Männer, klar, oder? ;-))
- Begrenzung anhand von Problemen/Gewohnheiten (z. B. für Menschen mit bestimmten Einschränkungen, Behinderungen, nach einer Geburt, für Vielreisende usw.)
- Begrenzung anhand des Lösungsweges (z. B. Abnehmen im Schlaf, ohne Sport, ohne zu kochen, usw.)
Überprüfe also Deine Idee, ob sie eine bestimmte, klar eingegrenzte Zielgruppe anspricht.
Warum das so wichtig ist?
Nehmen wir an, Du fragst Dich, warum Deine Conversion-Rate zur Eintragung der E-Mail-Adresse nur bei 2,5 % liegt. Dabei schreibst Du doch: „Revolutionäres System, mit dem ich es selbst geschafft habe, 21 kg in nur 7 Wochen abzunehmen.“ Klingt an sich interessant, spricht aber ein breites Publikum an und nicht jemanden direkt. Die Zielgruppe sucht meist nach Lösungen, von denen sie denkt, dass sie gerade ihr auch wirklich weiterhelfen werden.
Jetzt stell Dir vor, Du sprichst eine Zielgruppe direkt an:
„Wie ich mit diesem System nach meiner Schwangerschaft mein zusätzliches Gewicht von 9 kg innerhalb von 12 Wochen verlor und nun besser aussehe als zuvor.“
Oder noch konkreter:
„Wie ich mit diesem System nach meiner Schwangerschaft mein zusätzliches Gewicht von 9 kg innerhalb von 12 Wochen verlor und nun besser aussehe als zuvor, ohne dass ich ins Fitnessstudio oder Lebensmittel kaufen musste, deren Namen ich nicht aussprechen kann.“
Frauen, die nun abnehmen möchten, weil sie mit ihrem Gewicht nach der Schwangerschaft nicht zufrieden sind, werden sich davon angesprochen fühlen. Alle anderen nicht. Und das ist gut so, denn nun kannst Du sehr gezielt und spezifisch mit der Zielgruppe kommunizieren und weißt genau, was sie braucht oder nicht, während Du mit einer breiten Zielgruppe nie alle zufriedenstellen kannst und daher hohe Streuverluste hast, die sich in schlechten Conversion-Raten oder kürzeren Besuchszeiten bemerkbar machen.
Schritt 1 ist also essenziell. Überprüfe Deine Idee und Deine Zielgruppe, die Du mit dieser Idee ansprichst. Ist sie eventuell zu breit gefächert und ohne Beschränkung? Dann solltest Du diese Zielgruppe stärker eingrenzen.
Schritt 2 – Überprüfe, ob es andere Menschen oder Unternehmen gibt, die diese Zielgruppe ansprechen
Nehmen wir einmal an, du suchst Dir tatsächlich Frauen aus, die nach der Schwangerschaft ihre Kilos verlieren wollen, es aber nicht können.
Jetzt geht es darum zu überprüfen, ob andere Unternehmen diese Zielgruppe ebenfalls erkannt haben und Produkte an sie vermarkten.
Wichtig hierbei ist, dass es nicht um das gleiche Produkt gehen muss, das Du vermarkten möchtest. Es soll nur die gleiche Zielgruppe angesprochen werden.
Hierzu googelst Du am besten oder schaust bei Amazon nach, ob es entsprechende Produkte gibt und wie viele Bewertungen sie haben, um ein Gefühl für die Verkaufsmenge zu erhalten.
Bei unserem Beispiel sehe ich, dass es einige Bücher für Frauen gibt, die sich mit dem Thema Abnehmen nach einer Schwangerschaft beschäftigen. Die Anzahl der Bewertungen ist jedoch recht niedrig, was zeigt, dass zwar eine Nachfrage vorhanden ist, diese aber nicht wirklich hoch ausfällt. Das ist ein Punkt, der einem auffallen sollte und den man unbedingt richtig deuten muss.
Eventuell ist auch die Qualität der Produkte so schlecht, dass die Anzahl der Verkäufe so gering ist. Aufschluss geben die Bewertungen bei Amazon, wobei ich wirklich nur Bewertungen im 2- bis 4-Sterne-Bereich in eine Entscheidung mit einfließen lassen würde. 5-Sterne-Bewertungen sind oft von Leuten, die in der Regel alles gut bewerten oder deren Bewertungen gekauft sind, und 1-Sterne-Bewertungen sind häufig von notorischen Nörglern oder einfach von Leuten, die ein fehlerhaftes Produkt erhalten haben.
Neben Amazon ist auch die Google-Suche wichtig, um auf andere Ideen und Möglichkeiten zu stoßen und herauszufinden, ob es eventuell noch andere Produkte gibt oder was in Foren oder auf anderen Seiten zu diesem Thema geschrieben wird.
Generell ist es in diesem Schritt wichtig zu erfahren, ob a) bereits entsprechende Produkte angeboten werden und b) wie hoch die Verkaufszahlen möglicherweise sind.
Schritt 3 – Content für die Zielgruppe schreiben und Feedback bewerten
Nein, Du sollst nicht zuerst eine Webseite erstellen oder Google-Adwords-Traffic kaufen, um etwas zu testen.
Zunächst würde ich einen Artikel schreiben. Das kann z. B. ein Erfahrungsbericht sein, eine coole Geschichte, wie Du es geschafft hast, Deine 7 kg nach der Schwangerschaft zu verlieren, wovon Du im besten Fall Vorher-Nachher-Bilder hast, die Du zusätzlich hochladen kannst.
Diesen Artikel bzw. diese persönliche Erfahrung, die ansprechend geschrieben sein sollte, veröffentlichst Du dort, wo sich Deine Zielgruppe befindet. Am besten auf einer Seite, auf der viel los ist.
Je nach Zielgruppe kann diese Seite anders aussehen. Bei frisch gewordenen Müttern sind es eher Mami-Foren, bei Internet-Marketern vielleicht Facebook-Gruppen, bei Foto-Enthusiasten vielleicht Blogs und bei Jugendlichen eventuell ganz andere Communities.
Achte darauf, dass das Ganze persönlich wirkt, dass Du zeigst, dass Du helfen/informieren/inspirieren möchtest, und dass Du authentisch wirkst. Das heißt, benutze Deinen echten Namen, lade ein Profilbild hoch usw.
Auf diese Art findest Du heraus, ob sich andere für Dein Thema interessieren und ob auch andere dieses Problem haben und dafür entweder bereits eine eigene Lösung gefunden haben oder daran verzweifeln und alles dafür geben würden, um die Lösung, die Du erreicht hast, ebenfalls zu erzielen.
Zwei Case-Studies
Hin und wieder stelle ich auf meiner Facebook-Fanpage die Frage, ob es meine Fans interessieren würde, wenn ich z. B. einen Artikel darüber schreibe, wie ich meine Conversion-Rate verdoppeln konnte oder wie ich 10 neue profitable Nischen gefunden habe. Anhand der Resonanz kann ich dann sehen, ob es sich lohnt, dafür einen Artikel zu verfassen. Das ist nichts anderes als eine Validation der Nachfrage. Und das Gleiche sollte man auch für Nischenseiten und Produkte machen.
Die gleiche Strategie hat auch Reto Stuber verwendet, der in einer Facebook-Gruppe für Internet-Marketer gefragt hat, ob Interesse bestünde zu erfahren, wie man in den meisten Nischen Facebook-Fans für 1 Cent gewinnen kann. Das Interesse war riesengroß, und zahlreiche Leute wollten es direkt erfahren. Daraufhin hat er dazu einen Kurs entwickelt, hatte Beta-Tester und konnte so ein Produkt veröffentlichen, von dem er wusste, dass es ihm aus der Hand gerissen wird!
Doch zurück zum Thema.
In unserem Beispiel würde sich dann herausstellen, ob das Abnehmen wirklich ein großes Problem für Frauen nach einer Schwangerschaft ist oder ob die meisten Frauen sowieso früher oder später zu dem Gewicht zurückkehren, das sie vor der Schwangerschaft hatten, und gar kein Produkt dafür brauchen.
Ein Produkt würde ich nur dann erstellen, wenn das Feedback so ausfällt, dass Dich Leute wirklich aktiv nach der Lösung fragen und bereit wären, Dir ihre E-Mail-Adresse zu geben, um die Lösung zu erfahren. Wenn es um kostspieligere Lösungen geht (z. B. im Business- oder Software-Bereich) würde ich sogar nach Geld/einem Vorschuss fragen. Wenn andere bereit sind, Geld ohne Leistung vorzuschießen, ist hier auf jeden Fall ein großer Bedarf vorhanden.
Wenn das Feedback positiv ausfällt und Du viele Kommentare und positiven Zuspruch bekommst, aber niemand so wirklich nachfragt oder schreibt, dass er das auch wissen möchte oder mehr Infos braucht, weil er die gleichen Probleme hat, wie Du sie hattest, dann musst Du an der Idee noch etwas arbeiten. Entweder versuchst Du, Dein Produkt woanders zu veröffentlichen, oder Du musst weiter nachhaken und herausfinden, was Du noch zusätzlich anbieten musst, damit es Dir aus der Hand gerissen wird.
Wenn nur wenig Feedback kommt oder kein Enthusiasmus zu spüren ist und dieses Thema wenige interessiert, weißt Du, dass Du dieser Idee nicht weiter nacheifern solltest.
Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem Artikel helfen.
Dabei helfen, einige Projekte, die ins Stocken geraten sind, neu zu revalidieren, um zu erkennen, dass es eventuell an der Positionierung liegt und nicht an den Techniken.
Und bei neuen Projekten einen Leitfaden zu haben, um schnell zu erkennen, ob eine Idee gut ist oder sich nur gut anhört.
Wichtig ist, dass Du schon vor der Umsetzung einer Idee weißt, dass es hungrige Käufer für deine Lösung gibt. Unsere eigenen Interessen oder unsere eigene Leidenschaft für ein Produkt oder für ein Thema bedeuten gar nichts, wenn es nicht auch andere Menschen gibt, die bereit sind, Geld dafür auszugeben!
Wendest Du diese Strategie an, wenn es um Deine Ideen und Projekte geht?
Wie hilft sie Dir weiter? Ich würde gerne Beispiele aus der Praxis hören.
Für Deinen Erfolg im Internet
Sebastian
Dimitri sagt:
Sehr sehr gut. Ich bin gerade dabei etwas zu kreieren und gehe genauso vor. Hat viel mit meinem Thema meines Blogs zu tun. Wobei ich auch den direkten Kontakt eher bevorzuge, und frage meine Leser direkt per E-Mail. Das klappt, nach meiner Erfahrung, am besten. Funktioniert wiederum nicht ganz so gut bei reinen Affiliateseiten.
Wenn ein Besucher bereit ist Geld schon voraus auslegt, ist der Bedarf enorm, das kann ich nur bezeugen.
VG Dimitri
Claudia Barfuss sagt:
Danke für den spannenden Artikel den ich gleich unter den Favoriten gespeichert habe :). Ich sehe ich muss mir noch einige Gedanken über eins meiner Projekte machen.
Markus sagt:
Schön wieder was von Dir zu lesen Sebastian! Wie immer setzt Du die richtigen Denkanstöße, top! Kontakt mit der potentiellen Zielgruppe ist sowohl vor als auch während der Produkterstellung (Stichwort Weiterentwicklung) das A und O. Häufig entwickeln sich daraus noch super Ideen!
Fabian sagt:
Hammer! Das Testen einer Idee bevor man viel Arbeit in z.B. den Aufbau der Website usw. kümmert ist wirklich immens wichtig! Klasse Beitrag 🙂
SEOCouch - Heiko sagt:
Schnell, schnell, schnell und am besten sofort mit messbaren Erfolgen, die leicht zu skalieren sind ;o) Die effektivste Methode für mich ist immer noch das „schnelle Aufsetzen“ eines Prototypen, um zu validieren ob alle inhaltlichen Angebote zur Zielgruppe passen und wenn nein, was ggf. getan werden muss.
Robert sagt:
Da kann ich nur zustimmen. Es ist so, dass man sehr viel Zeit und Geld verliert, wenn man bei der Recherche der Nische nicht sorgfältig gearbeitet hat.
Hat man das getan, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis sich der Erfolg einstellt.
Marcus sagt:
Ein wirklich toller Artikel und bin da in vielen Punkten deiner Meinung. Websites für eine kleiner gewählte Zielgruppe hat oft mehr Chancen gelistet und genutzt zu werden, weil Interessierte ausschließlich zu genau diesem Thema beraten werden. Es ist immer Sinnvoll klein anzufangen und zu testen – so bekommt man auch, wie am Artikelanfang, schnell zu einer repräsentativen Seite im Netz – nach und nach kann man dann weiter das Themengebiet mit ähnlichen Zielgruppen umkreisen.
Weiter so! Bitte wieder mehr Artikel 😉
Rene sagt:
Schön mal wieder von Dir zu lesen. Ich glaube auch, dass das Schwierigste die Konzentration auf eine Nische und die Spezialisierung in der Zielgruppe ist. Man will vermutlich immer zuviel und sieht noch soviel andere Möglichkeiten und wird abgelenkt.
Danke für den wertvollen Beitrag, Gruß René
Ivica sagt:
Hallo Sebastian,
herzlichen Dank für Deinen wertvollen Artikel. Habe mich selbst wiedergefunden und in der Vergangenheit zu viel Geld, Zeit und Energie gesteckt weil die Idee nicht genügend getestet wurde.
Schön auch der Gedanke das es auch ohne viel Vorbereitung und Investitionen geht.
Deine Seite habe ich in den Favoriten und suche diese öfter auf.
Freue mich auf Deinen nächsten Artikel.
Grüße
Ivica Sacer
PS: Sebastian was meinst Du mit: Reine Affiliate-Seiten oder bestimmte Shops sieht der Prozess anders aus.
PPS: Wäre schön wenn Du mal einen Artikel über Affiliate Seiten schreiben könntest und wie diese aussehen sollten, worauf man da achtet das diese Geld bringen.
Sebastian Czypionka sagt:
Hallo Ivica,
vielen Dank für Dein Feedback. Bei Affiliate-Seiten oder Shops kann man nicht einfach einen Artikel schreiben oder eine Geschichte und diese online stellen und direkt sehen, wie das Feedback darauf ist.
Reine Affiliate-Seiten sind meist nur die Brücke zwischen kaufwilligem Kunden und dem Produkt und man liefert die letzten Informationen, die der Kunde braucht, um eine Kaufentscheidung, sei es nun der Kauf eines Produktes, der Abschluss einer Dienstleistung oder das alleinige Bekräftigen eines Willens (z.B. Interesse an einem Kredit). Hier kann man also nicht einfach einen Beitrag zum Kreditabschluss online stellen und weiß dann sofort, ob das ein heißes Thema ist oder nicht.
Genauso ist es bei Shops. Ganz anderes Geschäftsmodell.
Ich werde mir die beiden Dinge aufschreiben, habe jedoch vor allem mit Shops fast gar keine Erfahrung, deshalb ist es auch für mich schwer, hier einen durchdachten und funktionierenden Prozess zu erklären. Das müsste ich erst testen und verifizieren und ohne eigenen Shop ist das schwierig. Für Affiliate-Seiten habe ich einen ähnlichen Beitrag hier geschrieben: http://www.bonek.de/mensch-vs-maschine-wie-ich-lukrative-nischen-im-internet-finde/ – Da geht es um viel mehr, als nur die Validierung, aber das Thema wird dort auch behandelt.
Hoffe, das hilft Dir weiter.
Viele Grüße
Sebastian
Ditmar sagt:
Hallo Sebastian,
schön mal wieder einen Beitrag auf Deinem Blog zu lesen. Ich kann Dir nur beipflichten. Wenn man etwas mit dem Keywordplaner herumspielt ist man schnell Feuer und Flamme, bei der tierfergreifenden Recherche stellt sich dann häufig Ernüchterung ein. Wichtig ist eben sich nicht entmutigen zu lassen, am Ball zu bleiben, aber natürlich auch eine wirkliche Nische zu finden. Eine gute Vorbereitung ist dazu unerlässlich. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man nach einer bestimmten Zeit auch Abstand von einem Projekt nehmen sollte.
Peter sagt:
Hallo Sebastian, herzlichen Dank für Deinen wertvollen Artikel. Ich habe in vielen Dingen die gleichen Erfahrungen gemacht, die Du beschrieben hast. Das hat in der Vergangenheit viel Geld, Zeit und Energie gekostet. Dein Artikel vermittelt eine Methodik, wie die Probleme bei erfolglosen Projekten angehen sollte. Ich bin von diesem Artikel begeistert.
Mit freundlichen Grüßen
Peter
David sagt:
Hallo Sebastian, schön wieder einen Artikel von Dir lesen zu können.
Nach 2 vergeigten Versuchen über KeywordPlaner werde ich als nächstes mal dieses agile Vorgehen verwenden.
Da kam Dein Artikel genau passend,
Viele Grüße, David
Philipp Hirzberger sagt:
Hey Sebastian,
wiedermal ein Artikel wie man es von dir kennt … voll gepackt mit guten Sachen, die das Internet Marketer Leben schöner machen 😉
Das Thema Zielgruppenanalyse und Alleinstellungsmerkmale ist ein ganz entscheidender Knackpunkt an dem viele scheitern. Ich muss zugeben mir gings da auch lange Zeit so. Aber es lohnt sich in jedem Fall zu evaluieren bevor man loslegt. Oft ist es ja auch so, dass ein Produkt eigentlich das Potenzial zum Bestseller hätte, man es aber an die falsche Zielgruppe richtet bzw. die Kommunikation eine Falsche ist.
Daher zuerst schlau machen und dann loslegen. Bin ganz bei dir!
Dag-Detlef Reinert sagt:
Ein ganz toll und sehr verständlich geschriebener Artikel, den ich sehr gut verfolgen und vor allem nachvollziehen konnte.
Problem erkannt – Gefahr gebannt! Unter diesem Motto werde ich wohl meine Vorgehensweise anpassen, um keine Lebenszeit mehr unnötig zu vergeuden.
Danke für die guten Tipps.
Dag
Lothar sagt:
Es wäre interessant zu erfahren, wie der Prozess für Affiliate-Seiten aussieht. Hast du dazu schon einen Artikel?
Zu Facebook möchte ich noch etwas sagen. Ich war letztes Jahr in einer Gruppe mit Leuten, die zumindest theoretisch gut zu meiner Zielgruppe passen sollten. Nämlich Singles. Das war so enttäuschend. Guten Tag, Guten Abend. Auf Wiedersehen. Wie in einem Chatroom mit Teenagern. Und sobald ich versucht habe, eine halbwegs sinnvolle Diskussion zu starten. Zum Beispiel indem ich irgendein themenverwandtes Thema aufgegriffen habe. Total ohne Eigenwerbung. Habe einen Artikel aus dem Internet gepostet. Hat der Gruppeninhaber mich gleich verwarnt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Es handelte sich um eine Gruppe mit Singles. Mir kam es vor wie eine Gruppe für Unerbelichtete.
Sebastian Czypionka sagt:
Hallo Lothar,
wenn es mal nicht funktioniert, dann liegt es vielleicht an der Gruppe selbst. Dann einfach mal auf einer anderen Plattform oder über ein anderes Medium versuchen.
Ja – hier ist ein Artikel, der das Thema Validierung für Affiliate-Seiten u.a. erklärt: http://www.bonek.de/mensch-vs-maschine-wie-ich-lukrative-nischen-im-internet-finde/
Grüße
Sebastian
Astrid sagt:
Hallo Sebastian,
auch von mir ein herzliches Dankeschön für diesen Artikel. Immer wieder inspirierend!
Ich warte sehnsüchtig auf einen Artikel von Dir über Affiliate-Seiten, und möchte mich den zwei Vorschreibern anschließen, wie wir in solch einem Fall optimieren können?
Freue mich schon jetzt darauf 😉
Schöne Grüße
Sebastian Czypionka sagt:
Hallo Astrid,
vielen Dank auch für dein positives Feedback. Einen reinen Artikel über Affiliate-Seiten habe ich nicht geschrieben. Vieles, was ich diese Richtung jedoch geht, findet sich hier:
http://www.bonek.de/mensch-vs-maschine-wie-ich-lukrative-nischen-im-internet-finde/
Viele Grüße
Sebastian
Astrid sagt:
Danke, Sebastian, das ist wirklich ein toller Wegweiser-Artikel.
Ich werde die Tage gleich mal „stöbern“ gehen.
Lieben Gruß
Astrid
Peter Baumgarten sagt:
Hallo Sebastian,
herzlichen Dank für diese tollen Tipps. Ich stehe gerade vor Entscheidung für ein neues Projekt.
Deshalb kommen Deine Hinweise für mich zum richtigen Zeitpunkt. So kann ich Zeit und Geld sparen und mich auf die wirklichen Probleme meiner Zielgruppe stürzen.
Beste Grüße aus Hamburg
Peter Baumgarten
Alexander sagt:
Hallo Sebastian,
wir verkaufen physische Produkte an Reseller.
Schon allein weil wir Anfangs viel zu wenig Geld für „Experimente“ hatten, haben wir unsere Kunden immer wieder gefragt welche Produkte Ihnen weiterhelfen würden.
Dieser Schritt hat uns schlussendlich das Überleben gesichert, denn unser erster Onlineshop (B2C) lief/läuft schlecht. In Q3 werden wir auch dieses Thema wieder beleben und da kam dein Artikel jetzt gerade recht.
Vielen Dank.
Markos Wunram (Finanzielle Freiheit) sagt:
Sehr schöner Artikel. Wenn man dann Leser auf seiner Seite hat, sollte man diese befragen, was sie gerne an Infoprodukten benötigen. So mache ich das und kann gezielt Infoprodukte entwickeln, die auch gekauft werden.
Thomas sagt:
Wie immer ein sehr inspirierender Artikel. Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird.
Hab auch einige Projekte, wo ich zwischenzeitlich die Motivation verloren hab – sei es aus Zeitmangel oder aus Unlust – schade drum.
Max sagt:
Interessanter Ansatz, den ich mir mal zu herzen nehmen sollte. Momentan ist es bei mir so, dass etwa 50% meiner angefangenen Projekte floppen, obwohl sie genausoviel Aufmerksamkeit bekommen wie meine erfolgreichen Projekte…
Tim sagt:
Hallo Sebastian,
danke für den hilfreichen Artikel! Ich glaube auch, dass es sehr wichtig ist, vorher zu schauen, ob die Idee überhaupt etwas werden kann. Es geben bestimmt viele tolle Marketer auf, weil sie denken, sie wären nicht in der Lage ihr Ziel zu erreichen und dann liegt es doch nur an der Definition der Zielgruppe oder dem fehlenden Testen vor dem Launch.
Toller Artikel!
Gruß Tim
Peter sagt:
Genau so sieht es aus! Bedarf ermitteln und dann Problem lösen. Gerade am Anfang hat man tolle Ideen und möchte diese in den Markt schmeißen. Dabei vergisst man meist, wegen reiner Verliebtheit in die Idee, erst den Markt zu analysieren, um zu ermitteln, ob überhaupt der Bedarf nach dieser Idee da ist.
Muskelbody sagt:
Peter, da hast du absolut recht. Hab anfangs auch jede Idee mal mittels Domain gesichert und diese liegen jetzt des öfteren brach bzw. die Lust ist einfach nicht mehr so da.
Toller Artikel übrigens, Sebastian.
PS:wann hast du denn auf Thesis 2 umgestellt ?
Sebastian Czypionka sagt:
In einer Nacht&Nebel-Aktion 😮
Bin von Thesis 2 völlig begeistert. Habe auch vor, dazu mal einen eigenen Beitrag zu schreiben, da Thesis 2 enorme Vorteile und Möglichkeiten bringt, wenn man es erst einmal verstanden hat (was zugegeben nicht so leicht ist!).
Tobia Ochsner sagt:
Hallo Sebastian
Sehr interessanter Artikel!
Ich bin gerade erst darauf gestossen und möchte im nächster Zeit ein ziemlich grosses Projekt starten, das unter Umständen ein bis zwei Jahre Entwicklung braucht.
Wie soll ich jetzt vorgehen? Ich kann ja schlecht jetzt schon Email-Adressen sammeln… Würdest du einfach ein passendes Forum suchen und mal fragen ob jemand Interesse hat?
Gruss Tobia
Sebastian Czypionka sagt:
Ich würde kein Projekt erstellen, dass zwei Jahre Entwicklungszeit haben könnte.
Selbst Facebook, Twitter oder eBay haben weniger Entwicklungszeit gebraucht und sind MEGA-PROJEKTE.
Versuche Dein Projekt auf das Wesentliche runter zu brechen und klein anzufangen und es mit steigendem Interesse/Nachfrage zu erweitern/vergrößern.
Und dann wird auch das Prinzip mit dem Mail-Einsammeln funktionieren, wenn es von der ersten Webseite bis zum Start nur noch 3 Monate sind!
Tobia Ochsner sagt:
Hallo Sebastian
Du hast recht, zwei Jahre sind schon übertrieben. Ich werde mich mal hinsetzen und die wichtigsten Teile auswählen und deren Entwicklungszeit schätzen.
Danke für deine Hilfe
Stefan sagt:
Hi Sebastian,
ich finde deine Seite sehr interessant und angenehm zu lesen. Es freut mich zu sehen dass du mit Freude an deinem „Baby“ arbeitest und davon auch leben kannst.
Auch ich plane ein passive Einkommen und den Ausstieg aus dem Angestelltenverhältnis und informiere mich deshalb momentan sehr viel über affiliate marketing und wie ich ich das ganze monetarisieren kann.
Ich teste derzeit auch Longtail Pro und glaube schon eine schöne Nische gefunden zu haben. Ich tue mich aber schwer die Zahlen korrekt zu deuten, könntest du sie an zwei Beispielen (Gutfall / Schlechtfall) mal genauer erläutern?
Danke und schöner Gruß aus München,
Stefan