
Gehörst Du zu denjenigen, die nach der magischen Pille suchen?
Der neuartigen Strategie, dem neuen System, dem neuen Business-Modell, dem einen geheimen Tipp, der es einem erlaubt, mit sehr wenig Arbeit und Geldeinsatz die besten Ergebnisse, hohe Einnahmen und Unabhängigkeit und Freiheit zu erreichen?
Die meisten suchen genau danach …
… und werden fast immer nach einigen Wochen, Monaten oder gar erst Jahren aufwachen und feststellen, dass es nicht funktioniert und dass es in 99,9 % der Fälle keine magische Pille gibt. Kein System, das nur Vorteile und keine Nachteile hat.
Kein System, das ihnen jemand für vergleichbar wenig Geld verkauft, mit dem sie selbst – am besten ohne Vorwissen und mit wenig Geld- und Zeiteinsatz – etwas für sich kreieren können, was ihnen regelmäßige Einnahmen bringt.
Und dann sind sie an einem Punkt, an dem sie aufgeben oder über Umwege auf mich stoßen.
Kommt Dir das bekannt vor?
Aus vielen Gesprächen, Kunden-E-Mails und dem direkten Kontakt zu meinen Besuchern weiß ich, dass das auf viele Leute zutrifft, die über das Internet Geld verdienen möchten.
Dass man sich solche Produkte kauft und es dann versucht, ist noch nicht einmal das Schlimme daran.
Eventuell lernt man von den Inhalten etwas und vor allem bei der Umsetzung.
Ich bin ja der Meinung, dass man nur aus Fehlern lernen kann und dass man diese machen und vor allem mit einkalkulieren sollte.
Das große Problem daran …
… ist die Einstellung der Leute. Sie gehen davon aus, dass
- man nicht viel tun muss,
- man kein bis wenig Vorwissen braucht (und es auch nicht nötig ist, sich dieses anzueignen),
- der Erfolg schnell eintritt,
- der Erfolg eine stetig steigende Gerade ist,
- ein Konzept für jeden gleich funktioniert,
- das Geldverdienen in X Monaten eintritt, wenn man Konzept X befolgt,
- man einfach einer Anleitung folgen kann, ohne eigene Gedanken/Ideen zu entwickeln.
Und dadurch entstehen Persönlichkeiten Unternehmer, die nicht in der Lage sind, selbstständig Entscheidungen zu fällen, die nicht jedes Konzept gründlich untersuchen und die ihre Webseiten nicht eigenverantwortlich aufbauen.
Anhand solcher Fragen siehst Du, worauf der Fokus liegt. Die Frage ist, wie viele Nischenseiten man braucht, um 300 € pro Monat verdienen zu können. Der Fokus liegt immer auf dem Geld.
Es wird nie gefragt, wie gut die Seite sein muss oder welches Alleinstellungsmerkmal man entwickeln sollte, um seinen Besuchern noch besser helfen zu können bzw. um die gesetzten Ziele XY zu erreichen.
Es fängt also bei der Einstellung, bei den Fragen, die man stellt, an.
Und wenn es dann nicht funktioniert (weil man die falsche Einstellung hat, die falschen Fragen stellt, kein Durchhaltevermögen besitzt, auf Halbwahrheiten anderer hört, nicht eigenverantwortlich denkt usw.), dann gibt man auf.
Man ist frustriert, sauer, wütend, verärgert. Verflucht das ganze Business, alle Systeme. Alle sind dann Betrüger.
Die Schuld wird auf andere geschoben. Nie ist man selbst schuld.
Dabei war man es doch selbst am Anfang, der die Entscheidung getroffen hat, jenes Konzept/System zu probieren.
Die Handlungen, die man trifft, entstehen aus der Denkweise und der Persönlichkeit, die man an den Tag legt.
Das Resultat solcher Handlungen kann man sehr schön an den Webseiten sehen, die erstellt werden.
Ohne eigene Überlegungen werden Anleitungen befolgt und Dinge umgesetzt. Ohne sich wirklich zu fragen, ob man mit dem, was man tut, überhaupt einen Mehrwert erzielt. Es wird blind vertraut, denn von der Materie versteht man nur wenig, und im Grunde hat man auch keine Lust, sie wirklich zu verstehen. Eigentlich möchte man nur einen stetigen Geldfluss auf das Konto erreichen. Der Weg dahin ist den meisten egal.
Zuerst hatte ich vor, genau an dieser Stelle ein paar Beispiele von Webseiten zu zeigen, die ohne Hand und Fuß und ohne Überlegung stur nach irgendeiner Anleitung erstellt wurden in der Hoffnung, dass mit ihnen „irgendwie“ das versprochene Geld verdient wird.
Doch ich will diese Menschen hier nicht bloßstellen, indem ich ihre Webseiten zeige.
Und ich denke, dass auch durch diesen Artikel deutlich werden kann, dass der Hase so nicht läuft!
Es gibt z. B. viele Amazon-Produktseiten. Ein bewährtes Konzept. Man erstellt kleine Nischenseiten zu Produktvergleichen oder Produkttests von Produkten, die häufig und sehr gut über Amazon verkauft werden.
Dabei kann es sich um die verschiedensten Produkte handeln – gut funktionieren meist technische Produkte, wie Staubsauger, Küchenmaschinen, Elektrogeräte, Babyzubehör u. v. m.
Der 08/15-Nischenmarketer, der dieses Konzept irgendwo aufgegabelt oder sich einen Kurs dazu gekauft hat, befolgt stupide die Anleitungen und erstellt dazu eine 08/15-Webseite.
- Und jetzt sag mir mal, WARUM sollte so eine Webseite auf Nr. 1 zu diesem speziellen Thema ranken?
- Warum sollte diese Webseite auch noch in 2 bis 3 Jahren bei Google gelistet sein?
- Wie kann man sicherstellen, dass die investierte Arbeit auch wirklich mehrere Jahre konstant Einnahmen bringt?
Das kann man nicht.
Nicht, wenn man nicht ein grundsolides Konzept hat und die Webseite stetig so weiterentwickelt, dass sie dem Besucher/dem Kunden den größtmöglichen Vorteil bietet.
Umgekehrt sollte sich ein Webseitenbetreiber IMMER folgende drei Fragen stellen:
- Würde ich diese Webseite meiner Frau/Mutter/Freundin/Schwester mit gutem Gewissen empfehlen?
- Würde ich selbst über diese Webseite mit einem guten Gefühl ein Produkt auf Empfehlung kaufen?
- Was kann ich tun, damit sich Besucher bei mir noch wohler fühlen und leichter eine Entscheidung treffen?
Und kaum jemand stellt sich diese Fragen. Deshalb gibt es auch noch so wenige qualitativ hochwertige Internetseiten.
Niemand hat die Lust, die Motivation und die Ausdauer, einmal richtig zu zeigen, was man aus kleinen Nischen machen kann.
Was aber alle können, ist die Verantwortung abgeben und alles schlechtreden.
Über folgende Webseite bin ich neulich „gestolpert“ …
Sie mag auf den ersten Blick wie eine durchschnittlich gute Nischenseite im Produktbereich aussehen.
Doch wenn man einmal genauer hinschaut, ist sie viel mehr als das.
Schon das erste Foto, das die Ansammlung jeglicher Babyphone auf dem Markt zeigt, belegt, dass hier jemand wirklich alle Babyphone zu Hause hatte und davon ein Foto gemacht hat.
Links in der Sidebar gibt es eine Platzierungsliste mit den besten Babyphonen und den Testberichten dazu (keine direkten Verlinkungen zu Amazon, wie es sonst manch einer macht!).
Wenn man sich dann so von Testbericht zu Testbericht hangelt, merkt man schnell, dass hier ein Team aus Leuten dahintersteckt, die wirklich jedes Babyphone nach den wichtigsten Kriterien testen und nicht einfach nur Informationen aus dem Netz umformulieren und wiedergeben.
Diese Seite hat ein Ziel: Sie will den unentschlossenen Käufer beraten! Und das kann man nur, indem man die Geräte wirklich testet und z. B. nicht den Angaben der Hersteller vertraut.
Kein Wunder, dass die Seite der Platzhirsch in der Nische der Babyphone ist … und mit Sicherheit auch länger bleiben wird.
Oder diese Webseite im Gesundheits-Bereich:
Keine Nischenseite, sondern ein Informationsportal im Gesundheitsbereich, das auf den Besucher fokussiert ist.
Auf Hilfestellungen, auf Aufklärung, auf kostenlose Beratung.
Was zur Folge eine Menge Seitenaufrufe hat, die man natürlich mit Werbeeinblendungen monetarisieren kann.
Aber auch hier: Der Mehrwert für den Besucher steht im Vordergrund und nicht das Geld verdienen.
Mein Appell an Dich:
Höre auf, blind auf andere Systeme oder Business-Ideen zu vertrauen.
Baue Deine auch noch so kleine Webseite auf einem soliden Fundament auf. Denn das ist letztendlich der wohl am meisten unterschätzte Rankingfaktor.
Begreife, dass Du auf lange Sicht nur durch Mehrwert erfolgreich wirst. Dort, wo es bereits Wettbewerb gibt, brauchst Du eine einzigartige Positionierung, einen anderen Ansatz, der Vorteile hat, die die anderen nicht haben.
Statt die xte Produktvergleichsnischenseite oder Wie-verdiene-ich-Geld-im-Internet-Seite ins Netz zu stellen oder den xten Blog über das Bloggen online zu präsentieren, mach Dir erst einmal ernsthaft Gedanken um ein Konzept, wie Du Deine Webseite aufbaust, damit sie einen deutlichen Mehrwert hat.
Gehe den Extraschritt oder die Extrameile, Du wirst es am Ende bezahlt bekommen!
Denn auf lange Sicht gewinnt nur der Mehrwert.
Und es gibt eine universelle Formel, die lautet: Je mehr Veränderung/Verbesserung/Mehrwert Du bei anderen Menschen durch Deine Arbeit/Produkte/Webseiten schaffst, umso mehr bekommst Du zurück – sei es in Form von Dank, Hilfe oder monetärer Entschädigung.
Wie siehst Du dieses Thema? Teile Deine Meinung im Kommentarbereich!
Für Deinen Erfolg im Internet
Sebastian
Hey Sebastian,
jip – du hast es auf den Punkt gebracht. Das ganze zeigst du in deinem bonekMAS-Kurs ja auch sehr gut.
Und
durch dein Beispiel in der bonekMAS sieht man auch, dass eine Seite,
die dem Besucher hilft, ihn leitet und ihm Mehrwert bietet,
funktioniert.
Ich habe es mir bei akleineb.de
zum Ziel gemacht, erst Mehrwert zu liefern (den Leuten also zu helfen)
und DANN erst Geld damit zu verdienen. Es funktioniert ziemlich gut und
ich habe sehr großes Wachstum. Bislang noch keinen Euro mit der Seite
verdient, aber die Möglichkeit wäre da 🙂
Viele Grüße,
Alex von akleineb.de
Weiterhin viel Erfolg 😉
(Eine Verlinkung im Kommentar hätte ich gereicht ;-))
Danke! 🙂
ups, war nicht mal Absicht, dass es als Link erscheint. 😀
ja es gibt die „Magische Pille“ oder wie man aus dem Hamsterrad ausbrechen kann. Die erste Pille lautet „Selbststänigkeit“ und die Zweite „Durchhalten“. Und da das Internet ein großer Werkzeugkoffer ist, kann man auch mit geringem Budget sich ein dwuerhaftes Einkommen generieren.
Sehr schönes Bild.
Dann darfst Du jetzt keine zwei linken Hände haben und Du solltest Dir gute Werkzeuge aussuchen und eine Zeichnung vorher machen, was Du am Ende haben möchtest 😉
Eventuell auch mal jemanden um Rat fragen, der so etwas gemacht hat…
Hallo Sebastian,
danke für diesen Artikel, der uns mal wieder bestätigt. Auch wir haben 2010 eine Seite ins Leben gerufen allein mit dem Ziel Menschen weiterzuhelfen, unsere Erfahrungen zu teilen, indem was wir selbst leben, testen und erfahren (Gesundheit, Ernährung, Bewegung usw.). Der Gedanke damit Geld zu verdienen, war dabei einfach das Tüpfelchen auf dem i.
Damals hatten wir nicht die leiseste Ahnung von WordPress oder Seo und haben allein unserem Gefühl vertraut. In dem Sinne wie Du es oben beschrieben hast. Immer wieder mussten wir uns jedoch von angeblichen Profis anhören, dass wir nicht genügend Profit mit unserer Seite machen würden. Als ob es allein darum ginge. (Und viele Tipps, die wir dank dieser Leute, die aufs schnelle Geld aus sind, umgesetzt haben, ging nach hinten los, weil wir eben keine 08-15-Leser haben …)
Inzwischen haben wir natürlich auch ein wenig Grundkenntnisse in WordPress und Seo, schreiben aber vorwiegend immer noch aus dem Bauch heraus und der Erfolg gibt uns recht. Die Besucherzahlen und Newsletteranmeldungen steigen und langsam, aber sicher bauen wir uns einen Vertrauensstatus auf, das mit einer 08-15-Seite sicher nicht zu erreichen ist. Auch ein wenig Geld tröpfelt hinein und die Tendenz ist steigend.
Natürlich ist es für uns als Laien schwer herauszufiltern, welche Tipps für ein besseres Ranking, für mehr Besucher wirklich sinnvoll sind und wir können sagen, dass Du da einer der wenigen bist, bei dem wir ein rundum gutes Gefühl haben und das liegt daran, dass man einfach merkt, dass Du aus Erfahrung sprichst, Mehrwert lieferst und vor allem die Absicht hast zu helfen und nicht in erster Linie Geld zu verdienen.
Daher würden wir uns natürlich freuen, wenn Du mal einen Blick auf unsere Seite http://www.inspiriert-sein.de werfen würdest. Vielleicht hast Du ja ein paar Tipps für uns. Selbstverständlich würden wir uns dafür auch erkenntlich zeigen.
Liebe Grüße,
Marion und Jens
PS: Und bitte so weiter machen!!!
Danke für euren Kommentar.
Ihr macht schon einiges richtig. Der Name/Brand gefällt mir.
Der Slogan könnte noch stärker sein.
„Informationen für ein selbstbestimmtes Leben“ – Der Part „selbstbestimmtes Leben“ ist gut. Aber Informationen sind zu „schwach“. Versucht es stärker zu formulieren und eventuell mit einem USP zu verbinden. Seid ihr die Vorreiter? Seid ihr authentisch? Praxisnah? Worin liegt euer Vorteil, den alle anderen nicht haben?
Die Headline ist okay.
Die vier Bullet Points darunter versuchen die Zielgruppe anzusprechen und man versucht dadurch zu verstehen, ob man hier richtig ist.
Dabei sprecht ihr 3-4 sehr verschiedene Zielgruppen an. Versucht herauszufinden, ob das wirklich 80% eurer Zielgruppe sind.
Entweder ihr versucht euch eine große Zielgruppe auszusuchen, mit denen ihr zusammen arbeiten wollt und die wirklich eure Hilfe brauchen und dann könnt ihr diese sehr genau ansprechen oder ihr macht es weitehrin so wie jetzt und bleibt breit mit dem Risiko, dass sich einige nicht angesprochen fühlen, weil sie z.B. nicht abnehmen wollen und dadurch ein kleiner Disconnect passiert.
Voraussetzung ist, dass ihr wisst, wer genau eure Zielgruppe ist, bzw. (noch besser) wen ihr am liebsten ansprechen und mit wem ihr am liebsten zusammen arbeiten wollt.
Mein Tipp: Hört viel auf eure Besucher. Seid immer im Austausch, egal ob per Skype, Mail oder REAL. So lernt man am meisten!!!
Weiterhin alles Gute.
Hallo Sebastian,
vielen lieben Dank für Dein Feedback.
Da triffst Du wohl genau ins Schwarze. Vor allem mit der Startseite (und auch der Über uns Seite) fühlen wir uns noch nicht wirklich wohl. Es fällt doch schwerer als geglaubt, auf den Punkt zu bringen, um was es bei uns geht. Vermutlich auch, weil wir so breit gefächert angefangen haben. Wir sind dran am arbeiten.
Danke noch mal.
Viele Grüße,
Marion und Jens
Hi Sebastian,
Ich sehe es genauso wie du. Ich glaube man kann sich immer verbessern was den Mehrwert angeht und die Intention ist das wichtigste beim erstellen von Websites.
Man kann glaub ich keinen wirklichen Erfolg haben, wenn NUR an Geld denkt von Beginn an. Es muss immer darum gehen, Probleme bestmöglich zu lösen.
Danke fürs Augen-öffnen
Yep. Kann man nur voll und ganz unterstreichen. Bin selbst einmal auf ein solches Angebot reingefallen – will hier keine Namen nennen. Und seitdem weiss ich, dass Google eben recht hat. Biete Deinen Besuchern guten Content. Das ist eine rein menschliche Sache. Denn sie kommen mit einer Frage und wollen mit einer Antwort und mit Infos gehen. Und wenn Du selbst keinen Spass beim Thema hast, lass es sein und spamme nicht das Netz mit solchen Seiten zu … Und Seiten wie der hier vorgestellten Babyphone-Page kann man nur alle sGute und viel Erfolg wünschen – die haben es sich verdient!
Hallo Sebastian,
darüber habe ich auch mal geschrieben: http://www.wrel.de/immer-diese-test-de-seiten/
Leider wird bei Nischenseiten oft nicht soviel Herzblut hineingesteckt, wie man sollte. Oftmals würden die eigenen Seitenbetreiber wahrscheinlich nicht mal auf der eigenen Seite eine Recherche zu dem Produkt anstellen.
Da es immer mehr davon gibt, empfehle ich mittlerweile Bekannten immer direkt bei Amazon nach den Testberichten zu suchen.
Grüße
Tom
Hallo Tom,
genau so schaut es aus. Und das gute an der freien Marktwirtschafts – auch im Internet – ist es ja, dass man so einen Missstand ja nutzen kann, um besser und anders zu sein. Genauso wie es babyphone-test.de macht. Vielleicht kann man sogar noch weiter gehen und noch „besser“ testen mit vielen Videos oder einem besseren Bewertungssystem von den Anwendern – also noch ausgereifter, als es Amazon macht.
Hi Sebastian,
sagmal machst du bei der Nischenseiten Challenge mal wieder mit? Würde mich freuen, wieder mehr von dir zu hören. Ich habe – bzw. ich lese deinen Blog recht gerne.
Lg Tom
Hi Tom,
nein, keine öffentliche Nischenseiten Challenge mehr. Gab zu vieles negatives bei der ersten (im nachhinein). Daher nur noch für mich oder im geschlossenen Kreis, wie vor kurzem in bonekMAS.
Grüße,
Sebastian
Hallo Sebastian, wieder ein Schub in die richtige Richtung, vielen Dank dafür.
Und Deine drei Fragen (Website der Familie zeigen, selber kaufen, Besucher sich wohl fühlen) finde ich sehr, sehr wichtig!
Ich glaube, durch die große Vermarktung des Themas „Schnell/ Selber im
Internet Geld verdienen“ sind die Internetmarketer nur so wie Pilze aus
der Erde geschossen und mittlerweile tummeln sich einfach zu viele
„Möchte-gerne-Internet-Marketer“ mit ihren Seiten im Netz.
Was mich immer gestört hat ist das schnell, als ob heute was Schnelles Bestand hätte.
Natürlich gibt es sehr unterschiedliche Websites, die verkaufen. Die erwähnte
Babyphoneseite ist nicht mal eben nebenbei gemacht, da steckt viel
Arbeit und Engagement dahinter. Sehr gelungen!
Wenn ich da an Deine bonekMAS denke, die Du (als Profi) doch relativ nebenbei gemacht hast und damit schon gut verdienst, sehe ich außer viel Fleiß auch ein bisschen Gespür für das Nischenthema, technisches Wissen, Kreativität, Spaß und eine gewisse Lockerheit. Disziplin und Dranbleiben vorausgesetzt 😉
Schöne Grüße
Astrid
Kann Dir in allen Punkten zustimmen.
Zu meiner Nischenseite: Richtig, einerseits Gespür, zweitens habe ich mich genauso auf meine Zahlen vertraut und drittens ist diese Nische noch recht neu und unbefleckt, daher auch der etwas geringere Aufwand (den man jedoch auch nicht unterschätzen darf) – je mehr Leute jedoch in diesen Markt eindringen, umso besser, qualitativ hochwertiger muss man sein.
Genauso war es im bereich Disco Tanzen Lernen. Auch dort war ich erster – mittlerweile gibt es mehr „Wettbewerber“ und die Qualität/Angebot steigt weiter.
Wettbewerb belebt immer… und das ist auch gut so.
Weiterhin alles Gute Astrid 😉
Super Artikel und wie gewohnt direkt in die Wunde gestochen.
Das Schlimme: Die Leute, die mit der Wunderpille Verlust gemacht haben, werden nach einiger Zeit diejenigen sein, dir dann dir diese Pille verkaufen wollen.
Die meisten Systeme zielen genau darauf ab: Man verdient nur Geld, wenn man das System möglichst vielen anderen empfielt. Echten Mehrwert gibt es dabei nicht.
Wahre Worte, müsste man nur direkt den Leuten zukommen lassen, die solche Amazon-Verlinkungs-Seiten ins Netz stellen.
Vielen dank für diesen wertvollen Kommentar Christian.
Sehr schönes Projekt hast Du da. Manchmal kann man einfach neue Nischen „erfinden“ und zum Marktführer werden.
Alles ist machbar – bonekMAS ist wie Du sicherlich weißt eine Möglichkeit und ein Weg der funktioniert und der viele andere Wege natürlich nicht ausschließt.
Zu Deiner Frage: Ich glaube, dass die eigene Passion und Hingabe keine Voraussetzung für die Qualität ist und das ist ja auch das, was ich in bonekMAS sage. Wenn man diese Qualität und Passion hat, dann ist es definitiv leichter und man kann nachhaltiger und länger an dieser Nischenseite arbeiten, jedoch ist für mich als „Unternehmer“ die Leidenschaft für ein Thema keine Voraussetzung.
Es mag Menschen geben, die sehen das anders und die wahrscheinlich auch nur Dinge richtig und zum Erfolg führen können, die die Passion für das Thema haben, aber umgekehrt wird es auch Menschen (wie z.B. mich) geben, die auch in Themenbereichen, die sie nicht magisch anziehen und in denen sie sich nicht verlieren könnten, eine profitable, wertvolle und nachhaltige Nischenseite aufbauen können.
Genau dies kann ich unterstreichen, es ist erstaunlich was Mehrwert so auf einer kleinen Webseite bewirkt, so wurde bei mir ein Artikel, zufällig, zu einem kleinen Nebeneinkommen, mit welchem ich Anfängern eigentlich nur erklären wollte, wie eine Webseite funktioniert. Es faszinierte mich, das ich nun auch in der Lage war eine Webseite zu erstellen und gab dies einfach in Textform weiter. Von Sebastian erlernte ich dazu die ersten Grundlagen. Danke nochmal dafür!
oh da hat sich mal jemand den Frust von der Seele geschrieben 😉 kann ich aber gut nachvollziehen. Durch die Nischenseitenchallenges werden hunderte Seiten plötzlich auf den Markt gespühlt… viele davon ranken nicht mal auf Seite eins, wenige auf Seite 2. Da wird dann ein längerer Startseitenartikel geschrieben und dann war es das. Mehr Informationen wo es nicht ums verkaufen geht? Fehlanzeige. Und dann wundern sie sich, warum sie bei ihrem Keyword nicht voran kommen und unterstellen – wie du schon sagtest – Betrug oder ähnliches.
Wobei man auch mit einer Amazon-Nischenseite sehr gute Rankings erhalten kann. Eine Nische zu finden in der man selbst Produkte herstellen muss, ist doch eher sehr schwierig zu finden und nicht jeder hat das dazugehörige Verständnis um diesen Weg zu gehen. Was mich jedoch wundert ist, dass bei den ganzen Amazon Vergleichsseiten, die so weit vorne ranken und kaum ein vorbeikommen bei bestimmten Produktgruppen ist, obwohl DIE null mehrwert bieten. Da wird nur das Produkt als Titel angegeben, höchstens ein Zweizeiler und ein Foto mit einem Preis und das als Auflistung unter einander, aber google hält das für extremen Mehrwert. Das ist manchmal schon etwas paradox.
Ich erlebe das gerade mit einer Nischenseite. Zwei sind gerade mal ein halbes Jahr älter als meine Domain, haben nur einen Startseitentext mit ein paar Bildern und eindeutig umgeschriebenen Produkttext aus Amazon und die ranken auf Platz 1 bzw. 3.
Vielleicht hast du ja mal Lust zu diesem Thema eine Art Aufklärungsartikel zu schreiben, warum das so ist und was man tun kann, diese Seiten hinter sich zu lassen.
Besten gruß
Danke Dir für Deinen Kommentar Dirk.
Ich vermute, dass es einfach an einigen starken Backlinks liegt, die die ersten/zweitplatzierten Seiten haben. Manchmal sieht man die Backlinks in den gängigen Tools noch nicht einmal, weil die Tools zum Crawlen gesperrt wurden.
Auf Dauer kommt man jedoch mit einer höheren Usability und zufriedeneren Besuchern an Platz 1, denn wenn auf Dauer die Absprungrate für das Hauptkeyword bei Deiner Seite bei 15% und bei deinem Wettbewerb bei 40% liegt, dann wirst Du (auch bedingt durch andere Faktoren) irgendwann auf 1. sein. Vorausgesetzt du machst keine groben Fehler und hast die anderen SEO-Eigenschaften auch ordentlich umgesetzt.
Schick mir mal bitte per Mail zwei Nischenbeispiele wo das so ist, ich schau mir das an. Vielleicht kann ich dazu mal eine öffentliche Analyse machen.
Sebastian
Also momentan habe ich eine Absprungrate von um die 55% mit 2,4 Seiten je Besucher im Durchschnitt. Die Domain existiert seit 2.5 Jahren, ich hatte sie damals aufgesetzt aber selbst nur ein paar kurze Artikel geschrieben. Vor einem halben jahr habe ich die dann erweitert und noch einige neue Artikel geschrieben sowie mit Linkbuilding begonnen bzw. habe die Backlinks etwas nach deiner Anleitung modifiziert.
Die Werte sind meiner Meinung nach eigentlich schon recht gut und selbst mein Blog hat eine höhere Absprungrate.
Eine Mail schreibe ich Dir gleich mal.
Hallo Lukas,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Ich habe mir Deine Seite angeschaut und habe dort sogar einige Minuten verweilt und mir diese drei Fragen beantwortet:
1. Würde ich diese Webseite meiner Frau/Mutter/Freundin/Schwester mit gutem Gewissen empfehlen?
2. Würde ich selbst über diese Webseite mit einem guten Gefühl ein Produkt auf Empfehlung kaufen?
3. Was kann ich tun, damit sich Besucher bei mir noch wohler fühlen und leichter eine Entscheidung treffen?
Zu 1. Ja! Das liegt als erstes an dem Design, das mich anspricht, das nicht 0815 ist. Zweitens an den Texten, die ich bislang fehlerfrei gelesen habe und die Dir eine gewisse Erfahrung/Kompetenz auf diesem Gebiet zusprechen. Verstärkt wird es dort, wo Du Texte in der Ich-Form schreibst, als z.B. allgemein oder vom „wir“ sprichst. Dort, wo Du also eine persönliche Empfehlung aussprichst, habe ich das Gefühl, mit dem Webseitenbetreiber direkt zu reden und das ist etwas, was ich mehr erwarte. Alles in allem reicht der Eindruck, um die Seite weiter zu empfehlen. Das wird wahrscheinlich noch nciht bei jedem so sein, aber das kann ja dein Ziel sein – du bist ja auch gerade noch am Anfang der Seite!
2. Jein. Einen Daypack-Rucksack schon, aber z.B. Kinder oder Treckingrucksäcke nicht. Dazu fehlen wir einige Dinge, die belegen, dass Du Erfahrung in diesen Bereichen hast oder gewisse Dinge getestet hast.
3. Solche Seiten haben die Funktion, den Kunden beim Kauf zu beraten. Wann kann das geschehen? Wenn man ausreichend Erfahrung mit den Produkten, die man vorstellt, hat. Es macht den Eindruck, als hättest Du einige Daypack-Rucksäcke selbst gehabt/getestet. Ich würde es mir zur Prämisse machen, z.B. in einem Zeitraum von einem Jahr die 5-10 beliebtesten Rucksäcke einer Kategorie zu testen und die Ergebnisse davon dann nach und nach online zu stellen. Es ist nicht verwerflich so anzufangen, denn Du machst es bislang schon gut. Aber auf Dauer schaffst Du Dir nur dann einen USP, wenn Du die beliebtesten Rucksäcke der verschiedenen Kategorien selbst testest, eventuell auch Aufnahmen machst und dieses persönlich online stellst. Zudem würde ich die Seite persönlicher machen. Wenn man nicht nur auf die Amazon-Kaufbewertungen vertrauen möchte, sondern sich noch eine externe Meinung einholt, dann möchte man wissen, von wem. Wer steckt hinter der Seite. Auch wenn Du z.B. noch Student bist, das ist vollkommen in Ordnung. Mach es Dir dann aber zur Aufgabe, jeden Rucksack auch zu testen. Und wenn Du keine Kinder hast, dann musst Du einen Weg finden, Rucksäche auch bei Kindern zu testen und Dir eigene Meinungen und Erfahrungsberichte einholen!
Positiv ist, dass Du Affiliate-Links kennzeichnest.
Der Anfang ist gut, aber auch noch viel Luft nach oben.
Falls Du Fragen hast, schreib mir einfach hier oder per Mail.
Weiterhin alles Gute!
Sebastian
PS. Schöne Nische!
Vielen Dank für diese ausführliche Antwort! Das hört sich für mich schonmal besser an, als ich es befürchtet hatte.
Eigene Testberichte würde ich auf Dauer gerne machen, muss dafür aber wohl erstmal abwarten, bis die Seite gut rankt. Ich habe alle relevanten Hersteller von Wanderrucksäcken angeschrieben und höflich um die Verwendung ihrer Logos gebeten – auf diese Anfrage haben nichtmal ein Drittel auch nur reagiert. Wenn die Seite einmal gewisse Rankings hat, hoffe ich auf die Möglichkeit Testrucksäcke zu bekommen, ohne viel Geld investieren zu müssen.
Ich werde demnächst noch unter den Artikeln eine kurze Bio einblenden, damit die Leser wissen mit wem sie es zu tun haben – vielleicht steigert das das Vertrauen in die Seite.
Auf Dauer hätte ich gerne eine gesunde Mischung aus vielen allgemeinen Infoartikeln rund um das Thema Wanderrucksack und ein paar gezielten Produktempfehlungen. Auf Google Adsense werde ich wohl erstmal verzichten, da mich persönlich diese Banner auf Websites immer am meisten stören.
Nochmal Danke für das Angebot zur weiteren Hilfe, ich werde mit Sicherheit nochmal darauf zurückkommen.
Viele Grüße
Lukas
Hallo Sebastian,
Deine Artikel gefallen mir gut, dieser ist allerdings ein wenig übertrieben. Das es die magische Pille nicht gibt dürfte jedem klar sein der sich mit dem Thema Affiliate und Nischenseiten beschäftigt. Das kleine Test-Nischenseiten aber heute immer noch gut funktionieren zeigt die Nischenseiten-Challenge 2014 von Peer Wandiger.
Die Babyphone-Seite die Du ansprichst wurde von einer GmbH erstellt. Wohl kaum jemand der eine kleine Seite erstellen möchte um damit im Schnitt 300€ monatlich zu verdienen ist finanziell in der Lage die ganzen Produkte zu kaufen, um sie anschließend zu testen.
Oder hast Du alle Produkte auf Deinen Nischenseiten selbst getestet? Ich bin der Meinung, dass auch kleine Nischenseiten dem Verbraucher einen Mehrwert bieten, auch wenn die Produkte nicht selbst getestet wurden oder schon mal ein Interview mit sich selbst gemacht wurde und zu Werbezwecken mit in die Seite eingebaut wird. Wichtig ist das die Seite Informativ ist und nichts erzählt wird was nicht der Wahrheit entspricht.
Nach dem lesen Deines Artikels könnte für einige der Eindruck entstehen das es sich nicht mehr lohnt eine kleine Nischenseite zu erstellen, und sie davon abhalten mit der Arbeit zu beginnen. Was das Vertrauen angeht, da muss wohl jeder seine Erfahrungen selbst machen. Schließlich Vertrauen dir ja auch Leser die zum ersten mal auf Deine Seite kommen. Ich finde Deine Artikel auch sehr Informativ, wollte diesen einen Punkt aber dennoch loswerden.
Viele Grüße
Markus
Vielen Dank für Deinen Kommentar Markus. Ich verstehe Deinen Einwand – der ist auch zum Teil berechtigt.
Ich glaube jedoch, dass Du nicht soviele Menschen kennst, wie ich, die doch an die magische Pille glauben und noch nicht soviele schlechte Seiten gesehen hast, wie ich.
Mir geht es nicht um normale, durchschnittliche Seite, die irgend einen Mehrwert haben und derzeit funktionieren, sondern wirklich um dahin „gerotzte“ Seiten, die es einfach nicht verdienen – weil sie sich die ganzen Infos nur einkaufen oder aus den Fingern saugen und keinen Bezug zur Realität haben und einen Mehrwert beim Kunden gar nicht erreichen möchten.
Zweitens möchte ich damit auch darauf hinweisen, dass wir das ganze nicht für JETZT machen, sondern, dass das ganze auch dauerhaft funktionieren soll und da muss man mehr tun.
Hallo Sebastian,
toller Artikel, wie immer. Besonders gefallen mir die Grafiken, die du neuerdings als Artikelbild benutzt. Nutzt du für die Erstellung der Grafiken ein bestimmtes Tool oder Dienst?
Hallo Sebastian,
diese magische Pille, das sichere Business-System, die neueste Methode schnell reich zu werden. Wir sind Menschen in einem kapitalistischen System mit wenigen Grenzen, natürlich spricht uns das an 🙂
Ich muss zu geben, dass eine ähnliche Idee auch meine allererste Motivation war, mich mit dem Thema Online-Business auseinander zu setzen. Zum Glück habe ich einen gesunden Zweifel und habe schnell verstanden, dass das nicht alles so einfach ist.
Die Motivation ist dennoch geblieben, deshalb stört mich der Start auch nicht. Im Gegenteil hat dieser mich zu einigen wichtigen Entscheidungen geführt.
Manchmal werde ich noch immer abgelenkt, aber nicht aus Naivität, sondern weil ich generell ablenkbar bin und neue Ideen liebe, aus denen ich etwas lernen kann.
Schöne Grüße,
Patrick