In meinem heutigen Beitrag möchte ich drei verschiedene Splittests zeigen, die ich in den letzten Monaten durchgeführt habe und die teilweise nur mittelmäßig gute Ergebnisse geliefert haben, und schlussfolgern, was wir alle daraus lernen können, um bessere und aussagekräftigere Ergebnisse aus unseren Splittests zu bekommen.
Doch bevor wir zu den verschiedenen Experimenten kommen, möchte ich zunächst erklären, was ein Splittest ist und wofür er gut ist.
Was ist ein Splittest, und wofür brauchen wir ihn?
Ein Splittest ist das Vergleichen/Testen von zwei verschiedenen Seiten/Elementen/Texten gegeneinander, um zu sehen, wie das Ziel einer Seite besser erreicht werden kann.
Rennfahrer testen verschiedene Reifen gegeneinander und vergleichen die Rundenzeit. Danach wissen sie, mit welchem Reifen sie auf jener Strecke die schnellere Runde fahren können.
Im Internet Marketing haben wir den Vorteil, dass wir durch bestimmte Tools und Skripte einen Test umsetzen können, bei dem allen Besuchern automatisch z. B. zwei verschiedene Varianten einer Seite angezeigt werden. Bei einer Menge von insgesamt 100 Besuchern würden dann etwa 50 Besucher die Originalseite sehen und die anderen 50 Besucher die Seitenvariante. So bekäme man ein halbwegs aussagekräftiges Ergebnis, welche Seite besser „konvertiert“.
Es gibt Webseitenbetreiber oder Affiliate Marketer, die gar nicht daran denken, Splittests zu benutzen, weil sie sich sicher sind, dass ihre vorgenommenen Änderungen eine Verbesserung darstellen – sei es nun am Design, an der Anzahl der Affiliate Links, an der Positionierung dieser oder am Linktext. Doch vor allem im Internet Marketing sollte man nicht nur seiner Intuition und seinem Gefühl nachgehen, sondern auf den nackten Zahlen eines Vergleichs, eines sogenannten Splittests, aufbauen.
Um dies zu realisieren, braucht man eigentlich keine kostenpflichtige Software oder kostenpflichtige Tools (auch wenn es davon einige gibt, die einem einen Teil der Arbeit, die man bei Splittests hat, abnehmen!).
Nun möchte ich Dir zeigen, was ich auf meiner Nischenseite schnell-gesund-zunehmen.de getestet habe, wie lang dieser Test lief und wie das Ergebnis dieses Tests ausfiel.
A/B Testing # 1
Bei diesem Test ging es um die Unterseite http://www.schnell-gesund-zunehmen.de/schnell-zunehmen-5-kg-in-1-woche/, die zu den am häufigsten aufgerufenen Unterseiten gehört. Auf dieser Seite befinden sich zwei Affiliate Links, die direkt zu dem Shop von Amazon verlinken und ein Weight-Gainer-Produkt empfehlen. Beide Links sind nicht auffällig dargestellt oder mit einem Button versehen und befinden sich recht weit unten im Artikel.
Mit dem Splittest wollte ich überprüfen, ob es einen Unterschied macht, wenn ich einen vertrauensbildenden Satz nach dem letzten Affiliate Link hinzufüge inkl. eines Social-Proof-Elements.
Der Satz, der hinzugefügt wurde, hieß: „Viele unserer Leser haben mit Weight Gainern von Amazon sehr gute Ergebnisse erzielt und mehrere Kilo innerhalb kürzester Zeit zugenommen. Amazon hat das mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis und liefert innerhalb von 1-2 Tagen die bestellte Ware nach Hause.“
Es galt zu überprüfen, ob dieser Satz die Klickrate auf den Link erhöhen und wie stark die Conversion dadurch steigen würde.
Anhand der Testergebnisse kann Folgendes festgestellt werden:
- Die Konversionsrate/Conversion Rate von über 6 % ist für einen Link, der recht weit unten platziert ist und im Textfluss erscheint, bereits recht hoch.
- Die Besucherzahl und die Zahl der Konversionen sind ausreichend, um Interpretationen zuzulassen.
- Über fast den gesamten Zeitraum hinweg gibt es keinen eindeutigen Gewinner/keine stärkere Variante.
- Man kann davon ausgehen, dass ein vertrauensbildender Satz in diesem Artikel inkl. der Art der Platzierung des Links keinen Einfluss mehr hat.
- Als Ergebnis dieses Splittests kann kein Gewinner/keine bessere Variante ermittelt werden, weshalb er abgebrochen werden sollte.
Das Ergebnis ist, dass es keine bessere Variante gibt. Das bedeutet, dass ich hier stattdessen etwas anderes testen sollte und nicht nur eine solche kleine Änderung.
Möglich wären:
- Die Platzierung eines Buttons als Affiliate Link oder die Benutzung einer anderen Farbe für den Link
- Die Platzierung eines Links im oberen Textabschnitt/ganz am Anfang der Seite.
- Eine Änderung am Text/Copy des gesamten Artikels, um die Bedeutung/Wichtigkeit von Weight Gainern und damit die Klickwahrscheinlichkeit zu ändern
Kommen wir nun zum nächsten Test auf derselben Nischenseite.
A/B Testing # 2
Bei dem zweiten Test ging es um die Unterseite http://www.schnell-gesund-zunehmen.de/fresubin-trinknahrung-zum-zunehmen/.
Hier bestand jedoch das Problem, dass die Seite nicht oft genug aufgerufen wurde und deshalb das Testergebnis nicht ganz aussagekräftig war, weil einfach nicht genügend Testergebnisse vorlagen.
Die hier von mir durchgeführte Änderung war, dass ich im oberen Bereich der Seite, der sehr prominent ist, einfach einen zweiten Affiliate Link hinzugefügt habe.
Normalerweise müsste man davon ausgehen, dass zwei Affiliate Links auf einer Seite eine höhere Konversionsrate/Click-Through-Rate haben als nur ein Link, oder?
Und so sieht das Testergebnis aus:
Bei diesem Testergebnis lässt sich Folgendes festhalten:
- Innerhalb des Zeitraums sind zu wenige Besucher und Konversionen vorhanden, um eine auf den Zahlen beruhende Aussage zu treffen.
- Alle weitere Interpretationen wären bei dieser Zahl von Konversionen reine Spekulation!
Diese Seite hat also noch nicht genug Traffic, um sich für einen Splittest zu qualifizieren. Das erste Ziel sollte demnach sein, die Seite mit mehr Traffic zu befeuern, um einen Splittest erfolgreich umsetzen zu können. Alles andere ist vergeudete Zeit. Obwohl hier die Interpretation naheliegt, dass auch dieser Test ohne ein aussagekräftiges Ergebnis ausgeht, wäre es an dieser Stelle meiner Meinung nach ein Fehler zu behaupten, dass die Variante 1 schlechter oder besser sei.
A/B Testing # 3
Bei dem dritten Test habe ich nicht nur die Affiliate Links variiert, sondern mir zudem eine andere Kennzahl angeschaut, nämlich die Opt-in-Seite. Auf der Nischenseite schnell-gesund-zunehmen.de führen sämtliche Artikel über einen Button auf meine Opt-in-Seite. Folglich ist das Ziel vieler Seiten, Opt-Ins der Kunden zu generieren, um ihre E-Mail-Adressen einzusammeln und ihnen per E-Mail weitere Informationen zukommen lassen zu können.
Weil ich einige textliche und grafische Änderungen durchgeführt habe, habe ich für diesen Splittest einfach eine zweite Seite erstellt.
Hier das Original: http://www.schnell-gesund-zunehmen.de/kostenlose-tipps/
Hier die Variante: http://www.schnell-gesund-zunehmen.de/kostenlose-tipps-erhalten/
Das E-Book ist auf eine Höhe mit den Bullet Points gerückt, und über dem Bereich ist der Wert bzw. was im Crashkurs enthalten ist, in Form von Bullet Points dargestellt.
Und so sieht das Ergebnis aus:
Die Anzahl der Konversionen ist hier zwar schon höher als auf der Fresubin-Seite, aber dennoch nicht gerade sehr hoch. Man sollte also auch hier vorsichtig mit der Interpretation der Daten sein.
Folgende Schlüsse lassen sich hier ziehen:
- Die formalen und grafischen Änderungen, die vorgenommen wurden, tragen nicht eindeutig zu einer Optimierung/Steigerung der Konversion bei.
Auch hier gibt es keinen eindeutigen Gewinner/Verlierer, weshalb ich davon ausgehe, dass die gemachten Änderungen keinen großen Einfluss auf die Opt-in-Rate haben.
Bei einem zweiten Test sollten folgende Punkte berücksichtigt/geändert werden:
- Das Copy sollte dramatisch auf das Wesentliche gekürzt oder stark erweitert werden, z. B. mit Testimonials oder Auszügen aus dem Crashkurs.
- Die Opt-in-Box sollte inkl. dem Call-to-Action und dem Vertrauenssatz darunter verändert werden.
- Weitere Sicherheits-/Vertrauensaspekte sollten erwähnt bzw. mit aufgeführt werden (Sicherheitssiegel, Foto(s)/Unterschrift(en) des Autors/Teams u. Ä.).
- Der subjektive Wert des Kurses sollte durch Auszüge, Preisangabe o. Ä. erhöht werden.
Fazit aus den 3 Splittests
Ich hätte für diesen Artikel lieber eine Headline geschrieben wie diese: „Durch diese 4 Änderungen habe ich eine Conversion-Steigerung um 278 % erreicht.“ 😉
Nicht immer erzielt man Ergebnisse, die eine solche Headline zulassen. Ich habe diese Splittests mit Hilfe von Blacktri durchgeführt und zwischen den Zeilen entnommen, dass viele Ergebnisse von Splittests keinen eindeutigen Gewinner hervorbringen. Das ist die Regel – auch wenn man häufig glaubt, dass kleine Änderungen einen wirklich großen Einfluss haben können. Damit meine ich nicht, dass kleine Änderungen nicht manchmal auch großen Einfluss haben können, doch in der Regel sind es eher große Änderungen, die das bewirken, indem man z. B. etwas Abschreckendes herausnimmt oder etwas Fehlendes hinzufügt.
Weil ich durch diese drei Splittests meine Seiten nicht wirklich verbessern und optimieren konnte, werde ich nun bei einem zweiten Versuch drastischere Änderungen vornehmen und mit Hilfe des Teams von Blacktri auch dafür sorgen, dass ich meine Seite tatsächlich optimieren und meine Conversions und damit auch meine Einnahmen erhöhen kann.
Ich halte Dich natürlich über neue Testergebnisse auf dem Laufenden, sobald diese stehen, und vielleicht kannst Du dann doch eine meiner bevorzugten Headlines lesen. 😉
In der Zwischenzeit rate ich Dir, falls Du eine Nischenseite mit ausreichend Traffic hast, einige Ideen zu splittesten. Falls Du technisch affin bist, wirst Du so einen Splittest auch selbst mit Google Analytics umsetzen können. Solltest Du jedoch Unterstützung brauchen, kann ich Dir an dieser Stelle schon einmal das Team von Blacktri empfehlen, weil Du hier nicht nur eine Software-Lösung für Deinen Splittest bekommst, sondern auch fachlichen Support.
Meine Frage nun an Dich: Was für Splittests hast Du schon durchgeführt, die sehr erfolgreich waren, und wie häufig kommt es bei Dir vor, dass es keinen Gewinner gibt?
Für Deinen Erfolg im Internet
Sebastian
Jakob sagt:
Ich schließe vor Splittests immer selber Wetten mit mir ab, was am Schluss gewinnen wird. In den meisten Fällen liege ich aber komplett falsch und freue mich, dann doch getestet zu haben. Ich konnte leider noch keinen richtigen Faden finden, der „immer“ gewinnt.
Monja sagt:
Hallo Jakob,
ich glaube, den richtigen Faden gibt’s gar nicht – es sind ja auch Menschen am anderen Ende und jeder reagiert ja irgendwie anders. Aber ich denke, dennoch kann man einen Trend feststellen. Wenn ich z.B. den Namen des Lesers in den Titel der Email packe, habe ich eine sehr viel höhere Öffnungsrate. Leider nutzt sich das aber auch ab.
Liebe Grüße
Monja
Kevin Zalokar sagt:
Ja, Splittests können echt Hilfreich sein. Gerade bei Squeeze- und Salespages ist splittesten meiner Meinung nach Pflicht, wenn man seinen Umsatzsteigern will.
Blacktri habe ich bisher noch nicht gekannt, ich werde es mir mal ein Bisschen näher anschauen. Ich nutze für meine Splittests den Splittest-Club von Mario Wolosz.
Was ist Deiner Meinung nach die minimale Anzahl an Besuchern, bis man den Splittest als Zuverlässig einstufen kann?
Viele Grüsse
Kevin
Sebastian Czypionka sagt:
Pauschal beantworten kann man das sicherlich nicht. Es kommt auch vielmehr auf die Anzahl der Konversionen (Klicks, Verkäufe, Optins) an, als auf die Anzahl der Besucher.
Im Bereich 70-120 Konversionen sehe ich schon aussagekräftige Ergebnisse. Es gibt Leute, die haben da eine andere Meinung drüber, ich denke aber, dass sich bei Konversionen über dieser Anzahl die Ergebnisse nur wenig verändern.
Sabrina sagt:
Trotz der Ergebnisse finde ich die Test sehr interessant. Daran erkennt man doch, dass du schon vieles richtig gemach hast. Bei Seiten, die nicht so professionell aufgesetzt sind, werden die Ergebnisse sicher anders ausfallen – so zumindest meine Vermutung.
Ich selbst hab bei meiner Nischenseite mal probiert eine A/B-Test mit dem Google Tool zu machen. Um die Conversion zu tracken, muss man ja einen Code auf der Zielseite hinterlegen. Da ich Amazon als Zielseite habe, ging das natürlich nicht.
Wie funktioniert das bei Blacktri? Muss man da auch die Zielseite hinterlegen und wenn ja, wie hast du das gemacht? Immerhin nutzt du ja auch Amazon.
Sebastian Czypionka sagt:
Gute Frage Sabrina. Bei den ersten beiden Tests handelt es sich ja um reine Konversionsraten auf den Klick auf den Link. Ich tracke ja nicht, wie viele dann wirklich auch gekauft haben, deshalb geht das auch ohne Amazon. Ob das allerdings mit Google Analytics möglich ist, weiß ich nicht. Der Link müsste ja irgendwie maskiert werden, damit man das tracken kann.
Ich werde in einem späteren Bericht noch einmal genauer auf Blacktri, Google Analytics und andere Tracking-Tools eingehen.
Lothar sagt:
Hallo Sebastian,
vielen Dank für den Einblick in deine Split-Tests.
Gibts da auch kostenlose Tools / Möglichkeiten die du empfehlen kannst!?
Gruß Lothar
Sebastian Czypionka sagt:
Ja, Google Analytics ,-)
Marcus Franke sagt:
Hallo,
netter Ansatz für einen A/B Test jedoch schlägt leider auch bei Dir die Unauswertbarkeit bei zu wenigen Probanden zu. Der Test mit der verschieden Anzahl von Affiliatelinks hätte mich schon sehr interessiert.
Bezüglich des ersten Test wäre ich der Aussage,
„Amazon hat das mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis“ eher vorsichtig.
@Sabrina
Du kannst die ausgehenden Links maskieren oder/und bei einem Formular per
on_sent_ok: „_gaq.push([‚_trackPageview‘, ‚x-belieber-seitenname-zum-tracking.html‘]);“
tracken.
Rene sagt:
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit im Zusammenhang mit Amazon statt Klickraten echte Konversionen gegeneinander zu testen?
Joachim sagt:
Rene, evtl. kannst Du einfach in den beiden Varianten zwei verschiedene Amazon-Tracking-IDs verwenden, also z. B. sinngemäß „variante1-21“ und „variante2-21“.
Rene sagt:
Danke für den Tipp! Werde ich ausprobieren!
Gordon Kuckluck sagt:
Hi Sebastian und vielen Dank erstmal für den Artikel!
In Sachen Splittests habe ich echt noch Nachholbedarf, habe aber gerade selbst ein kleines Erfolgserlebnis damit gehabt, worüber ich auch auf meinem Blog berichtet hatte. Das hat mir Mut gemacht, noch viel, viel mehr zu testen und zu optimieren. Wenn man erstmal sieht, DAS gewisse Änderungen überhaupt einen Unterschied machen, dann motiviert das weiter zu machen und fängt an richtig Spaß zu machen 😉
Liebe Grüße
Gordon
Dani sagt:
Hallo Sebastian,
mal wieder ein sehr guter Artikel, der einem zeigt dass man sich nicht immer auf die eigenen Einschätzung verlassen sollte.
Ein Frage hätte ich jedoch bezüglich deines Seitendesigns:
Auf Folgender Seite von dir: http://www.schnell-gesund-zunehmen.de/kostenlose-tipps/
hast du eine Seite eingerichtet, bei der jegliche störende Elemente wie Kommentare usw. nicht vorhanden sind. Wie kann man so etwas in Thesis bewerkstelligen? Kannst du mir da vielleicht einen Tipp geben.
Gruß Dani
Sebastian Czypionka sagt:
Hallo Dani,
die Sidebar entfernst Du, indem Du im Bereich „Seite – Bearbeiten“ rechts das Template „No-Sidebar“ wählst. Die Kommentare kannst Du ebenfalls auf dieser Seite ganz unten unter „Diskussion“ deaktivieren. Falls diese Option bei Dir nicht eingeblendet ist, musst Du sie erst oben über „Optionen“ einblenden.
Grüße,
Sebastian
Sascha sagt:
Von Splittests habe ich schon einiges gehört, aber noch nie eine konkrete Vorstellung gehabt, wie ich sowas konkret umsetzen könnte. Mit dieser Anleitung sollten die ersten Versuche aber wohl funktionieren.
Grüße, Sascha
PS: In der aktuellen Ausgabe von webselling ist ein größerer Artikel zu Deinem DigiMember Plugin zu finden. Soll ich ihn Dir per Email senden?
Daniel sagt:
Sehr interessant mal Splittestergebnisse für eine reine Affiliateseite zu erfahren. Als Vendor interessiert mich jedoch viel eher die Optimierung meines Funnels. Meiner Erfahrung nach gibt es hier höheres Potenzial der Umsatzmaximierung als beim simplen Splittesting.
Manuela sagt:
Hallo Sebastian,
mit Splittests habe ich noch keinerlei Erfahrung. Meine Nischenseite liegt seit einem halben Jahr brach und wartet darauf, dass ich endlich mal etwas tu.
Vielen Dank für diesen umfangreichen Artikel.
Herzliche Grüße
Manuela
Sebastian sagt:
Ich hatte im letzten Jahr einen Splittest mit der Platzierung eines AdSense-Anzeigenblocks gemacht. Bislang war der Skyscraper mit ausschließlich Textanzeigen rechts vom Copy platziert. Erkenntnisse aus Text Advertising Blindness und Banner Blindness (Artikel dazu in meinem Blog) ließen vermuten, dass der Anzeigenblock rechts irgendwann ebenfalls von der Blindness betroffen sein muss.
Deshalb platzierte ich für 50% der Besucher den Anzeigenblock links vom Copy. In der Annahme, dass diese „neue Platzierung“ zwingend wahrgenommen werden muss, und damit auch die Klickrate steigen würde, war ich natürlich von einem Erfolg dieser Änderung ausgegangen. Die Auswertung zeigte leider ein unerwartetes Ergebnis. Die Klickrate für den Anzeigenblock links war schlechter als die Klickrate für den Anzeigenblock rechts vom Copy.
Es ist also wirklich sinnvoll, zu testen und nicht auf den Erfolg einer Änderung zu vertrauen.
Joachim sagt:
Hi Sebastian,
Guter Tipp, BlackTri kannte ich noch nicht … Interessierte sollten sich auch deren Blog genauer anschauen.
Im internationalen Umfeld ist wohl http://www.optimizely.com noch recht bekannt und zumindest einen Blick wert.
Viele Grüße
Joachim
Martin sagt:
Hallo,
in gewissen Abständen habe ich A/B Splittests mit Google Website Optimizer durchgeführt. Dies ist nun seit ein paar Monaten nicht mehr verfügbar, deshalb bin ich auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz.
Vielleicht hat jemand einen Tipp?
Dieser Artikel hat mal wieder gezeigt, dass die eigene Tätigkeit zu überprüfen im Marketing (nicht nur Online…) eine der wesentlichen Faktoren zum Erfolg ist. Die SMART-Regel ist hier schon eine kleine Hilfe.
Nun mein Glückwunsch an Sebastian für die werthaltigen Inhalte, die er uns zu Verfügung stellt.
Daniel sagt:
Hallo Sebastian,
wiedermal ein interessanter Artikel. Ab wieviel Besucher lohnt sich so ein Test und wie kann man diesen selbst umsetze ohne gleich wieder Produkte kaufen zu müssen ?
Finanzielle Freiheit mit Dividenden sagt:
Hallo Sebastian, beim IMK2012 habe ich das erste mal von Splittest Möglichkeien gehört und wende diese zur richtigen Preisfindung meiner Infoprodukte auch an. Fakt ist: Auf Splittests kann man definitiv bei Sale Pages nicht mehr verzichten. Vg, Markos
Daniel sagt:
Hallo,
ich habe schon zig Splittests mit einer Seite durchgeführt. Bisher alles mit dem Google Tool und meist sehr große Textblöcke oder Videos. Dies hat bisher immer gut funktioniert, hab irgendwann dann aufgehört als die Opt-In Rate einen relativ guten Wert erreicht hatte.
Beste Grüße
Jans Internet Business sagt:
Hallo danke für die Anregung.
Für das Thema müsste man sich wirklich mehr Zeit nehmen. Man beschäftigt sich mehr mit dem Trafiic-Aufbau einer Seite, statt das Optimum aus seinen Traffic-Zahlen herauszuholen.
Also: Nachsitzen und jetzt nacharbeiten.
Flachs sagt:
Aaah du lebst noch 🙂
Splittests sind eine gute Sache, aber ich habe auch festgestellt, dass es sich eigentlich erst auszahlt, wenn man so viele Besucher auf die einzelnen Seiten bekommt, dass man ein wirklich deutliches Ergebnis erzielen kann. Ansonsten ist es den Aufwand fast gar nicht wert.
Vorallem wenn es wirklich um harte Conversions geht, können 1-2% höhere Conversions schon viel ausmachen.
Insgesamt also wieder mal ein schöner Artikel. Bist du eigentlich auf der Campixx?
Matthias sagt:
Danke für das Teilen deiner Erfahrungen, Sebastian. Ich habe mir Blacktri direkt mal in meinen Favoriten gespeichert.
Ich denke viele unterschätzen das Potential von Splittests.
Eine Erhöhung der Conversions z. B. um 1% auf 2% bedeutet:
100% mehr Umsatz mit der selben Anzahl der Besucher. Im Klartext ist das eine Halbierung der Werbeausgaben.
„Nicht Splittesten“ ist daher ein berechtigtes Synonym für „Geld verschenken“. Und nicht nur das eigene, sondern auch das der Affiliates.
Viele Grüße
Matthias
Jörg Mengel affiliate Marketing sagt:
Ein Interessanter Artikel auch wenn du deine Wunschheadline nicht schreiben konntest hast du mich daran erinnert das ich mehr Testen muss.bis lang habe ich obwohl ich schon lange davon gehört habe diese Möglichkeit der optimierung nie genutzt. Wenn ich einen Link z.B (Seite A)über http.goo.gl ( Google linkshorter tool) kürze kann ich dort auch die anzahl der klicks nachvollziehen und z.B den Gleichen Link mit einem anderen Anchortext auf der B Seite z.B: über tiny url, so hätte man doch auch einen Vergleich zumindest über die Klickrate.
Dazu die Besucherzahlen im Splittest im selben Zeitraum für die jeweilige A/B Seite. So kann man einen kleinen Test auch ohne Hilfe tool vornehmen. oder?
Natürlich ist es einfacher schneller ein Tool dazu zu verwenden und auch viel genauer.
Ich werde mich mit dem von dir genutzen tool auseinnader setzen. und das mal ausprobieren wo ich noch optimierungsbedarf habe. ich denke es wird sich einiges finden lassen.
vielen Dank für deinen hilfreichen Artikel.
bislang wusste ich nicht wie viel Besucher dazu nötig sind um ein vernünftiges Ergebnis zu erziehlen.
beste Grüße und viel Erfolg
Jörg Mengel
Jessica Ebert sagt:
Das kenne ich…mal gibt es bei nur einer minimalen Änderung eine gewaltige Abweichung beim Splittest, mal bei einer größeren Änderung absolut null Abweichung.
Leider vernachlässigen viele das Testen und wundern sich dann, dass nichts passiert. Ich teste gerne und erwarte immer mit Spannung die Ergebnisse. Grade im Online-Marketing ist das extrem wichtig!
Viele Grüße, Jessica
Thomas sagt:
Hallo Sebastian,
BlackTri kannte ich noch nicht, guter Tipp. Werde das doch gleich mal testen, da die Preise zu manch anderen Tools relativ niedrig sind.
MFG
Thomas
meq-strategie.com sagt:
Super erklärt anhand Ihres Praxisbeispiels, hat sicher sehr gut gelesen.
Katrin Weber sagt:
Hallo Sebastian, toll. dass Du dieses Erkenntnisse mit uns teilst.
Ich habe mal einen Splittest durchgeführt, in dem ich eine Squeeze Page mit vollkommen identischem Text, aber drei unterschiedlichen Designs aufgesetzt und gegeneinander getestet habe. Trotz Tausenden von Besuchern konnte Google auch nach über einem Jahr keinen signifikanten Unterschied in der Opt-In-Rate feststellen …
Für mich ein Zeichen, dass der Text wichtiger ist als das Design.
Herzlichen Gruß
Katrin
Vladislav Melnik sagt:
Moin Sebastian,
danke für den Artikel!
Splittest Insights sind immer toll, davon kann man nicht genug bekommen!
Aber ich bin immer noch auf der Suche nach einem günstigen Weg, wie man viele Elemente (z.B. Navigation) eines WordPress Blogs testen kann. Fällt dir da was ein?
Gruß
Vladi
Elisabeth Penselin sagt:
Mit Splittests habe ich bisher vor allem im e-Mail-Marketing gearbeitet. Aber das ist eine gute Anregung, um das auch noch mehr auf die eigene Internetseite zu übertragen… Danke.
Manu sagt:
Wieder etwas dazugelernt. Danke für diese Seite, und diesen sehr umfangreichen Artikel…
David sagt:
Split-Tests stehen definitiv auch für meine Website an. Mit durchschnittlich 10 Besuchern am Tag ist doch aber meine Aufgabe noch mehr Traffic drauf zu bringen. Ansonsten ist doch so ein SplitTestErgebnis mangels großer Zahlen wenig repräsentativ.
Aber danke für den Artikel, David
Anja sagt:
Wir haben auch selbst gemerkt, dass diese Art von Tests wirklich Sinn macht, gerade bei Nischen Seiten, wo es meist nur um eine Landing Page geht.