Ein Alleinstellungsmerkmal ist das A und O für jedes langfristig ausgerichtete Projekt. Gerade bei Webseiten, wo ein Besucher nur einen Klick von einer alternativen Lösung entfernt ist, ist es wichtig, einen überzeugenden Uniqe Selling Point zu haben.
In diesem Beitrag zeige ich Dir nicht nur Beispiele von funktionierenden Alleinstellungsmerkmalen, sondern auch:
- Wie Du erkennst, was ein USP ist;
- Wie Du einen USP auch wirklich umsetzen kannst;
- Beispiele aus der Praxis;
- Fazit
Hinweis: Ich zeige in diesem Artikel einige Nischenseiten und beurteile sie nachdem was aus meiner Sicht gut umgesetzt ist und was nicht. Das Ziel ist es nicht, diese schlecht zu machen oder öffentlich zu kritisieren, sondern stattdessen eine Art Lernbeispiel zu geben.
Wie Du vielleicht weißt, veranstalte ich gerade gemeinsam mit Björn Tantau und Peer Wandiger die USP-Challenge 2017. Alle Infos zur Teilnahme und auch zu den Gewinnen, erfährst Du am Ende des Artikels.
Durch das hier gezeigte Wissen solltest Du am Ende in der Lage sein, selber Deine Webseite zu analysieren, einen Unique Selling Point zu erstellen und Chancen auf den Sieg zu haben 😉
1. Erkennen was ein USP ist
Die große Schwierigkeit ist zunächst einmal zu erkennen, was ein Unique Selling Point eigentlich überhaupt ist. Es handelt sich dabei nämlich nicht um ein..
- besseres Linkprofil
- SEO-optimierte interne Verlinkung
- Besseres Ranking als die Konkurrenz
- schnelleres Hosting
- etc…
Auch die Tatsache, dass es (noch) keine Konkurrenz gibt, erzeugt nicht automatisch einen USP.
Denn ein Alleinstellungsmerkmal zeichnet sich dadurch aus, dass Du Dich in positiver Weise von anderen Webseiten unterscheidest, weil Du etwas anbietest, was andere Seiten nicht können oder wollen.
Ein Alleinstellungsmerkmal, dass es keine konkurrierenden Nischenseiten gibt, ist kein Alleinstellungsmerkmal, weil es sich sobald Konkurrenten mit in Spiel kommen, in Luft auflöst.
Der Unique Selling Point ist bei weitem auch nicht auf Nischenseiten, oder das Internet beschränkt. Eigentlich sollte jedes Geschäft, jedes Unternehmen, ein Merkmal haben, welches sie von den Mitbewerben unterscheidet.
Bessere Preise zum Beispiel bei einem digitalen Infoprodukt, sind auch noch kein USP, weil das ebenfalls etwas ist, was von Anderen ohne Probleme nachgemacht werden kann. Außerdem kann es sogar so sein, dass sich Kunden trotz höherer Preise für ein anderes Angebot entscheiden, weil dieses den entscheidenen Unique Selling Point hat.
Denk zum Beispiel mal an das Apple-I-Phone, welches trotz des enorm hohen Preises gekauft wird. Da ist einerseits natürlich der Hype für Apple-Produkte verantwortlich, andererseits aber auch die leichte Bedienung, das elegante Design, die einzigartige Weise ein Produkt zu verpacken etc.
Damit Du verstehst, was ich meine, habe ich drei Beispiele eines USP´s heraus gesucht. Einmal aus der herkömmlichen Wirtschaft und zweimal aus dem Internet.
Beispiel 1
Schau Dir dafür zunächst einmal dieses Video an. Es reicht wenn Du bis zur Minute 1:25 schaust.
Der Unique Selling Point des LKW´s von Renault ist, einen LKW-Fahrer im Arbeitsalltag optimal zu unterstützen. Dafür wurde auf zahlreiche Details geachtet, die einem Berufskraftfahrer bei seiner Arbeit helfen. Sei es mehr Stauraum, eine ausklappbare Stufe um die Windschutzscheibe zu reinigen, ein intelligentes Kommunikationssystem -, alles Dinge, die für zusätzlichen Komfort sorgen.
Beispiel 2
Das zweite Beispiel, diesmal aus dem Internetbereich, ist Zalando. Der online Schuh- und Modemarkt ist ziemlich stark umkämpft. Doch trotz der harten Konkurrenz, kann Zalando einen Großteil des Marktes für sich beanspruchen. Neben Faktoren wie Werbung und Suchmaschinenoptimierung, spielte nicht auch zuletzt der USP des Online-Shops eine wichtige Rolle:
Durch dieses Alleinstellungsmerkmal, bekam Zalando auch die Kunden, die zweifeln ob sie ein Produkt wirklich möchten. Denn wenn ich mir beispielsweise nicht sicher bin, ob ich eine bestimmte Hose möchte, würden mich die Versandkosten und die potentiellen Kosten des Rückversands davon abhalten, die Hose zu bestellen.
Aber wenn ich einfach mal die Hose versandkostenfrei bestellen und dann zur Not zurück senden kann, hindert mich nichts an einer Bestellung. Zalando war lange Zeit einer der wenigen Online-Shops bei dem das so ging und hatte damit ein klares Alleinstellungsmerkmal.
Mittlerweile erwarten viele Kunden schon so eine Zusatzleistung. Deswegen hat auch Zalando sich weiterentwickelt und setzt dabei vor allem auf drei Faktoren:
- Großes Sortiment
- Same-Day-Delivery
- Moderne Technologien
Großes Sortiment
Damit ein Kunde wirklich seinen gesamten Mode-Einkauf bei Zalando abwickeln kann, vergrößert der Online-Shop stetig sein Angebot an Marken. In der Pressemappe von Zalando, ist von über 1500 Marken und mehr als 150.000 Artikeln die Rede.
Allein die schiere Anzahl macht es Wettbewerben schwierig, mit Zalando Schritt zu halten. Dabei handelt es sich also um ein klassisches Alleinstellungsmerkmal.
Same-Day-Delivery
Nachdem zunächst Amazon die Same-Day-Delivery ausprobiert hat, testet auch Zalando die Lieferung am selben Tag der Bestellung. Dies funktioniert nur in Großstädten und ist auch erstmal nur ein Pilotprojekt. Doch auch hier wird wieder versucht, durch permanente Weiterentwicklung einen Vorsprung vor der Konkurrenz zu bekommen.
Moderne Technologien
Intelligente Programme wie Muze sollen es zukünftig ermöglichen, dass Kunden online in 3D ihre Kleidung designen können. Für das Programm, welches zunächst als Experiment gedacht ist, arbeitet Zalando unter anderem auch eng mit Google zusammen.
Beispiel 3
Das dritte Beispiel für einen Uniqiue Selling Point ist der Faktor Vertrauen. Bestimmt hast Du sowas hier auch schon einmal gesehen:
Amorelie
Vergleich.org
Zalando
Vertrauen ist für jemanden der online einkauft, enorm wichtig. Deshalb bemühen sich viele Shops und auch immer mehr Nischenseiten, Vertrauen zu erwecken.
Während ein SSl-Zertifikat einfach nur gekauft werden muss, sind spätestens die Zeitungsartikel und Erwähnungen in verschieden Medien ein Vertrauensfaktor, der mit viel Arbeit verbunden ist und deshalb hier auch als Alleinstellungsmerkmal erwähnt werden sollte.
Zusammenfassung des USP
Ein Unique Selling Point ist etwas, was den Komfort für Deine Kunden bzw. Deine Besucher erhöht. Es ist ein Zusatz, ein Extra-Schritt, der Dich von allen Wettbewerbern unterscheidet.
Was Du aber immer im Hinterkopf behalten solltest ist die Tatsache, dass ein Alleinstellungsmerkmal nur einen Teil des Erfolges ausmacht. Es kommt weiterhin auf andere Faktoren, wie zum Beispiel den Backlinkaufbau, oder auch die Ladezeiten an, dass Du Besucher bekommst. Denn durch einen Unique Selling Point rankst Du nicht automatisch besser.
Zwar wirst Du durch die verbesserte Usability langfristig auch bessere Besucher-Statistiken haben, was wiederum das Ranking positiv beeinflusst, aber auf kurz- bis mittelfristige Sicht, wirst Du keinen Unterschied im Ranking bemerken.
Lediglich das Potential der bereits vorhandenen Besucher wird besser ausgenutzt.
2. So kann man selber einen Unique Selling Point umsetzen
Das waren jetzt mal die Basics um zu klären, was ein Alleinstellungsmerkmal wirklich ist. Dieses Wissen benötigst Du um ein Verständnis dafür zu entwickeln, was einen „echten Unique Selling Point“ für Deine Nischenseite ausmacht.
Allerdings waren die beiden Beispiele etwas abstrakt und sind natürlich nicht auf Nischenseiten anwendbar. Nachfolgend habe ich deshalb ein paar konkrete Möglichkeiten und Beispiele zusammengefasst, wie Du Deiner Nischenseite ein Alleinstellungsmerkmal verpasst.
- Selbstgemachte Bilder
- Eigene Videos
- Kein klassisches Affiliate-Seiten-Layout
- Besserer Content
Selbstgemachte Bilder
Vor kurzem habe ich wieder ein neues Projekt gestartet, welches als Case-Study später auch hier veröffentlicht werden wird. Es handelt sich um eine klassische Amazon-Produktnische, wie man sie halt so kennt.
Allerdings habe ich mich dazu entschieden, alle Produkte die ich vorstelle, auch selbst zu kaufen und zahlreiche Fotos zu machen. Nicht nur unterscheide ich mich dadurch von der Konkurrenz, auch der Backlinkaufbau geht spürbar einfacher. Denn selbstgemachte Bilder sind nunmal etwas anderes, als bei Fotolia gekaufte, die es auf jeder zweiten Nischenseite zu sehen gibt. So kann ich als Gegenleistung für einen Backlink eines der Bilder anbieten, was sehr gerne angenommen wird:
Zeitaufwand: Gering – Mittel
Der Zeitaufwand ist für den Ertrag in Ordnung, auch wenn man natürlich erstmal in Vorleistung gehen muss, da man die Produkte bestellt und anschließend fotografiert. Allerdings zahlt sich dieses Investment auf jeden Fall aus, da die Webseite ein klasse Alleinstellungsmerkmal bekommt und der Backlinkaufbau spürbar erleichtert wird.
Durch eigene Bilder kannst Du auch die Anwendung, oder die Pflege und Reinigung des Produkts zeigen und daraus verständliche Ratgeber machen.
Eigene Videos
Gute YouTube Videos, können ebenfalls ein klasse Alleinstellungsmerkmal sein. Durch ein gutes Video, kannst Du Besucher an Deine Seite binden, Traffic von YouTube bekommen und durch die Werbeeinnahmen zusätzlich zu Deiner Webseite etwas verdienen.
Die wichtige Voraussetzung damit ein Video zu einem USP wird, ist die Qualität. Bestimmt kennst Du auch Videos wie diese hier:
Als Vorbilder für gute Review-Videos, kannst Du einfach die vielen Produktvorstellungen in der Technik-Branche nehmen:
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie wenig gute Videos zu Testberichten von Produkten, es außerhalb der Technik-Szene gibt. Hier ist ein riesiges Potential. Man muss nur mal sein Hauptkeyword bei YouTube eingeben und sieht auf der ersten Seite fast nur alte, nicht passende, oder schlechte Videos im Stile von „Top 8 Ergometer Aktiv Pro zum kaufen“.
Zeitaufwand: Mittel
Hier kann man mit überschaubarem Aufwand sehr viel erreichen. Für eine meiner Seiten, habe ich so ein Video erstellt. Das hat mich etwas über 1 Stunde gekostet und innerhalb von 6 Monaten, zusätzliche Einnahmen in Höhe 106,77€ von beschert. Passiv wohlgemerkt und mit dem eigentlichen Hintergrund, Mehrwert für meine Seite zu schaffen. Hier ist der Link zur YouTube Case-Study.
Wenn Du ein Video zu einem physischen Produkt machst, ist der Aufwand natürlich höher. Allerdings kannst Du da gleich die Gelegenheit mit verbinden, Bilder für Deine Seite zu machen. Selbst wenn man davon ausgeht, dass Du für so ein Video inklusive Vorbereitung, Dreh und Schnitt, einen freien Tag brauchst, ist das Zeit/Ertragsverhältlnis, trotzdem noch gut.
Kein klassisches Affiliate-Seiten-Layout
Das Design ist ein echter Knackpunkt. Gerade als Neueinsteiger greift man gerne auf all inclusive Lösungen in Form von Affiliate-Themes zurück. Der große Vorteil dieser Themes, ist der einfache Import von Produkten. Das wars dann allerdings auch schon.
Der große Nachteil ist, dass sich die Seiten vom Design nur minimal von ihren Konkurrenten unterscheiden. Zwar kann man andere Farben oder andere Bilder wählen, aber der Aufbau ist immer annähernd gleich.
Deswegen rate ich von Anfang an dazu, die vermeintlich praktischen Affiliate-Themes nicht zu verwenden.
Ich würde Dir gerne anhand von zwei Beispielen Seiten damit Du den Unterschied in unserer Branche einmal genau siehst!
#### Beispiel #1 ####Schau Dir zum Beispiel mal diese Seite an:
- http://www.standmixer-test.org
Das ist so eine typische Affiliate-Seite wie man sie kennt und jeder schonmal gesehen hat.
Aber jetzt schau Dir mal diese Seite an:
- http://standmixer.de
Was sind die Unterschiede?
Angenommen, ich möchte mir einen neuen Mixer kaufen. Ich habe gerade wenig Zeit, aber google mal nach Mixer Test. Denn ich möchte gerne den Vergleich von verschiedenen Mixern sehen, damit ich eine gute Kaufentscheidung treffen kann.
Szenario 1: standmixer-test.org
Text? Puuh… den will ich jetzt eigentlich noch nicht lesen. Ich hab schließlich nur wenig Zeit und möchte nur mal kurz gucken, welche Modelle es überhaupt gibt. Aber weiter unten sehe ich ja eine Tabelle, mal schauen was es da gibt.
(Scrollt nach unten)
Ganz schön überladen das Teil…
Abmessung, Füllmenge, Leistung? Was soll mir das jetzt sagen? Und eigentlich wollte ich ja auch ein Ranking sehen. Also da habe ich jetzt nicht den Nerv zu die Tabelle zu entziffern. Ich muss auch gleich los. Vielleicht schau ich heute Abend noch mal.
6 Stunden später…
Also, auf ein Neues. Jetzt habe ich sogar ein wenig Zeit, da kann ich mir eigentlich auch mal durchlesen, ob es beim Kauf eines Mixers etwas zu beachten gibt…
„Bei einem Standmixer handelt es sich um ein Küchengerät?“ Ne… sag bloß 😉
„Im Jahr 1922 entwickelte Stephen Poplawski den ersten Standmixer“. Geschichte?! Bitte das nicht auch noch… Was interessiert es mich denn, wann es den ersten Standmixer gab. Ich will einen kaufen, kein Referat halten.
Also irgendwie gibt es hier nicht das was ich brauche. Mal schauen ob ich auf einer anderen Seite finde wonach ich suche.
Visitor returns to SERP
Szenario 2: standmixer.de
Folgende Dinge kann mein Gehirn in wenigen Sekunden aufnehmen und verarbeiten:
- Bild mit vier verschiedenen Mixer-Modellen – das Bild sieht nicht nach einem typischen Produktfoto wie auf der ersten Seite aus und suggeriert mir so viel mehr, als ich denke: (Der Webseitenbesitzer hatte alle Mixer zu Hause (weil sie ja auf einem Foto drauf sind und hat sie wirklich getestet)
- Standmixer Test und Vergleich 2016: Die besten Modelle – Auch die Überschrift vermittelt sehr viel, für mich wichtig zwei Dinge: Der Test ist aktuell, da aus diesem Jahr und er zeigt mir die besten Modelle. Und ich suche nach den besten Modellen in dem Fall (Manchmal können es aber auch die leisesten, die leistungsstärksten, die dünnsten, u.v.m. sein!)
(Scrollt ein wenig nach unten)
Eine Übersicht mit Mixern, nach Testergebnis sortiert,- genau danach habe ich gesucht. Das werde ich mir später nochmal genauer angucken.
6 Stunden später…
So, hier gab es doch vorhin schon den super Vergleich.
Das Scrollen der Seite war sehr angenehm, die Bilder sehr ansprechend. Das Verhältnis von Text zu Bildern optimal.
Mal sehen was die zu Mixern schreiben…
Ah sieh an, das ist jetzt natürlich hilfreich, daran habe ich gar nicht gedacht. Dann schau ich mir nochmal die Produkte oben an.
3 verschiedene Preisbereiche, allzu viel möchte ich nicht ausgeben. Dann schau ich mir mal die Mittelklasse-Standmixer an.
7 verschiedene Modelle gibt es da. Mmh… nun wäre es noch praktisch zu sehen, wie sich die einzelnen Produkte von einander unterscheiden. Ah, hier oben,- klicke ich mal auf vergleichen.
(0,5 Sekunden später)
Jawoll, genau das wollte ich haben. Jetzt kann ich mir im Detail anschauen, wie sich die Mixer unterscheiden.
10 Minuten später
Besucher klickt auf Amazon-Button und kauft einen Mixer.
So oder so ähnlich verhält sich ein Besucher, der nach diesem Keyword sucht. Beide Webseiten sind eine Nischenseite, doch sind sie vom Aufbau her vollkommen verschieden. Auch über standmixer-test.org werden natürlich Produkte gekauft. Allerdings dürfte die Performance von standmixer.de deutlich besser sein. Denn Letztere hat das entscheidende Alleinstellungsmerkmal.
Zeitaufwand: Mittel–Hoch
Das Design und Layout einer Seite, hängt maßgeblich von Deinen Fähigkeiten und Deinem Zeiteinsatz ab. Nicht umsonst heuern „professionelle Webseiten“ Webdesigner an, um ihr Design zu optimieren.
Allerdings kann man auch mit wenig oder gar keinen Kenntnissen im Webdesign, ansehnliche Webseiten erschaffen. Ich empfehle dir aufgrund der einfachen Handhabung immer noch Thesis. Alternativ kannst Du auch auf https://themeforest.net/ nach passenden Themes schauen.
Mach Dich aber gerade am Anfang nicht wegen eines Designs verrückt. Google wird Deine Webseite nicht anhand des Designs, sondern vieler anderer Faktoren bewerten. In den Zeitraum in dem Du immer weiter nach oben rückst, kannst Du Dich dann auch mal damit beschäftigen, optisch das Meiste herauszuholen.
Ganz wichtig: Es ist nicht das „Design“ oder der „Look n Feel“ entscheidend, sondern vielmehr das Konzept dahinter, die Struktur, die Anordnung von Themen, die Entscheidung, was man oben anzeigt und was weiter unten. Wie der Aufbau der Seite ist, was für Bilder man benutzt, usw.. Wenn Du selbst kein Gespür dafür hast, dann schaue Dir einfach den Aufbau von guten Seiten, also Nr.1 Positionen in anderen, teilweise etwas größeren Nischen an, die mit Deiner Nische vergleichbar sind.
Besserer Content
„Besserer Content“ ist auch so ein Klassiker. Hier gibt es kein wirkliches Geheimnis, aber zwei wesentliche Bestandteile:
- Inhalt des Textes
- Strukturierung des Textes
Inhalt des Textes
- Zielgruppe verstehen (Wissen für wen man schreibt und warum diese Person den Text liest)
- Vor dem Schreiben bereits bestehenden Content durchlesen (Was gefällt Dir, was ist schlecht? Sei kritisch, denn alles was Dir auffällt, kannst Du für Deinen Text anders umsetzen)
- Wissen wovon man schreibt (Nichts ist schlimmer als „Ratgeber“ von Leuten, die keine Erfahrung mit dem Thema haben)
- Fremdwörter erklären (Wenn es schwierige Fremdwörter oder Fachbegriffe gibt, erkläre sie.)
- Grammatikalisch richtig (Keine massiven Fehler in der Formulierung)
- Rechtschreibung in Ordnung (Tippfehler passieren Jedem. Minimiere sie dadurch, den Text im Anschluss noch einmal gründlich durchzulesen)
1. Zielgruppe verstehen
Sicherlich hast Du schon ziemlich häufig gehört, dass Du für gute Inhalte, Deine Zielgruppe „verstehen musst“. Warum suchen die Leute nach einem Suchbegriff? Welches Gefühl haben sie, wenn sie „Akne endlich loswerden“ bei Google eingeben, welche Hoffnungen?
Manchmal gibt es auch unterschiedliche Zielgruppen. Ich habe beispielsweise eine Nische im Sport/Freizeitbereich, in denen Kinder/Jugendliche ein Produkt wollen, sich kurz anschauen was Ihnen gefällt und dann den Link bzw. Hinweis an die Eltern weitergeben.
Die Eltern wiederum, haben von dem Thema absolut keine Ahnung. Deshalb adressiere ich meinen Text genau an diese Zielgruppe, die sich mangels Kenntnis über das Thema, die Texte durchliest. Ich erkläre genau, worauf sie achten müssen, appelliere an das Sicherheitsgefühl usw. Da das die Personen sind die schlussendlich die Kaufentscheidung treffen, ist es wichtig, dass die Texte genau für meine Käufer-Zielgruppe und nicht für die Jugendlichen verfasst sind.
2. Bereits bestehenden Content durchlesen
Zu jedem Thema rankt bereits irgendeine Webseite auf der ersten Seite. Folglich gibt es auch Content, den Google als relevant für diesen Suchbegriff ansieht. Schau Dir an was auf den ersten Plätzen rankt. Nimm Dir die Zeit, jeden der Texte der Konkurrenz durchzulesen.
3. Wissen wovon man schreibt
Ja das ist so eine Sache… 😉 Häufig geht man halt in Nischen, von denen man keine Ahnung am Anfang hat. Das ist auch nicht weiter schlimm, allerdings solltest Du Dir die Zeit nehmen, Dich schlau zu machen und zu informieren. Und zwar BEVOR Du anfängst die Inhalte zu erstellen.
Je nach Nische gibt es vielleicht Videos, Bücher, Zeitschriften, oder andere Informationsquellen. Investier hier Zeit und vielleicht auch mal ein wenig Geld, um Dir ein Fachbuch oder Magazin zu kaufen.
Im englischsprachigen Raum heißt es dazu oft „Be an Expert in your Niche“. Und wenn Du zu Anfang noch kein Experte bist, dann solltest Du es zumindest am Schluss sein.
4. Fremdwörter erklären
Wenn Du ein Wort nicht kennst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch andere nicht wissen, was der Begriff bedeuten soll. Mal etwas plakativ ausgedrückt, sollte Dein Text „idiotensicher“ sein 😉
Jeder,- unabhängig vom Wissensstand, sollte in der Lage sein, den Text zu verstehen.
Fremdwörter sind übrigens auch klasse, um einen sinnvollen externen Link unterzubringen. Bei der ersten Erwähnung des Wortes, verlinke ich auf eine andere Webseite mit guter Erklärung. Des Weiteren nehme ich mir einige Sätze Zeit, das Fremdwort auch auf meiner Seite zu erklären.
5&6. Grammatik und Rechtschreibung
Du schreibst zwar kein Diktat bei dem jeder Fehler zählt, aber dennoch solltest Du die Fehlerquote so gering wie möglich halten. Es ist ganz einfach unangenehm einen Text zu lesen, der von Fehlern durchzogen ist. Intuitiv schließe ich als Besucher daraus, „der hat keine Ahnung wovon er schreibt“.
Ein legerer, locker lässiger Schreibstil ist okay, solange es für die Zielgruppe angemessen ist. Grobe Grammatik- und Rechtschreibfehler, sind es nicht.
Strukturierung des Textes
Bei Vorträgen oder Reden wird ja gerne mal behauptet, dass das Gesagte lediglich 30% ausmacht und der Rest durch die Art und Weise wie der Vortrag gehalten wird ausgemacht wird. Ob die Prozent-Angabe richtig ist oder nicht, sei jetzt mal dahin gestellt, aber das die Präsentationsweise wichtig ist, kann nicht bezweifelt werden. Ein Besucher auf Deiner Webseite, wird sich maximal einige Sekunden Zeit nehmen, kurz den Text überfliegen und dann entscheiden ob er den Text Wort für Wort liest, oder zurück zu den anderen Suchergebnissen geht.
Wenn Du also viel Blut, Schweiß und Tränen und gegebenenfalls sogar Geld in den guten Inhalt Deines Textes gesteckt hast, nimm Dir die Zeit den Text dann auch visuell so aufzuwerten, dass er der hohen Qualität entspricht.
- Angemessene Schriftfarbe (Nicht hellgrau auf weißem Hintergrund)
- Angenehme Schriftgröße (Schau Dir am besten die Schriftgröße von Seiten an, die Du als angenehm zu Lesen empfunden hast)
- Absätze (Faustregel: spätestens nach vier Zeilen)
- Sinnvolle Überschriften (Kurze Zusammenfassung des nächsten Abschnitts)
- Fancy unordered Lists (sowas wie das hier gerade)
- Videos (vielleicht sogar das von Dir erstellte)
- Verschiedene Hervorhebungen
- Bilder und Grafiken (Am besten selbst erstellt)
Zeitaufwand: Mittel–Hoch
Der Zeitaufwand für besseren Content als die Konkurrenz, ist verhältnismäßig hoch. Ich kenne das ja von Beiträgen für bonek.de oder eigene Projekte. Doch letztendlich ist der Extra-Schritt, den zusätzlichen Mehraufwand wert, weil sich eben viele nicht die Mühe machen werden.
Beispiele aus der Praxis
Nachdem ich Dir vorhin schon einmal den Unterschied zwischen einem klassischen Affiliateseiten-Look und einem alternativen, besseren Ansatz gezeigt habe, siehts Du hier noch zwei weitere Beispiele.
#### Beispiel #2 ####
- http://www.beamertests.de
- http://www.beamertest.co
Bevor Du weiterliest: Schau Dir die beiden Seiten mal kurz (jeweils 30 Sekunden) an. Welche findest Du besser und warum?
Analyse der Seiten
Schauen wir uns als erstes mal die erste Seite an.
Szenario 1: beamertests.de
Der erste Eindruck ist wieder klasse. Ein den Bildschirm ausfüllendes, offenbar selbstgemachtes Foto, welches verschiedene Beamer nebeneinander zeigt. Dazu die Überschrift Beamer Test & Vergleich 2016. Hier bin ich auf jeden Fall richtig.
Dann scrolle ich mal ein wenig runter…
Alles schön anschaulich dargestellt, aber ich ich suche eigentlich nach einer bestimmten Art von Beamer. Dann klicke ich mal auf „Alle Typen“ um die Auswahl näher einzugrenzen.
(Für Außenstehende: Es gibt verschiedenste Arten von Beamern, ob fürs Büro, den Kinoabend daheim oder das Gaming.
Es gibt also verschiedene Zielgruppen die entweder noch nicht genau wissen was sie brauchen, oder schon eine sehr genaue Vorstellung haben, welche Art von Beamer sie kaufen möchten)
Doch siehe da… Man sieht nichts 😉
Nichts anderes zumindest als zuvor. Diese Funktion geht also nicht. Schade, ich wollte doch meine Auswahl näher eingrenzen. Aber scrolle ich mal weiter runter, mal sehen was es da noch gibt…
Diese Frage ist perfekt!
Denn wer auf einer Seite unter den Produktbereich scrollt, möchte mehr Informationen haben. Somit trifft diese Frage und der verlinkte Ratgeber genau ins Schwarze.
Doch die Qualität des Ratgebers selber, ist leider nicht so gut. Der Text ist nicht wirklich schlecht, aber er beantwortet einfach meine Fragen nicht ausreichend genug. Die Bilder sehen zwar klasse aus, beziehen sich aber nur bedingt oder gar nicht auf den Inhalt.
Wer noch nicht weiß, welchen Beamer er benötigt, wird diese Frage auch im Ratgeber nicht beantwortet bekommen. Aber auch der Gamer, der nach einem tollen Beamer für das optimale Spielerlebnis sucht, wird nicht angesprochen.
Szenario 2: www.beamertest.co
Kommen wir zur zweiten Seite, mit einem anderen Aufbau und Konzept.
Rein optisch fällt der Unterschied natürlich stark auf. Aber auch dieses Layout ist prinzipiell nicht schlecht. Man sieht auf den ersten Blick das Thema, die Farben sind stimmig und auch die oberen Ergebnisse einer Tabelle sind sichtbar.
Etwas störend ist der viele Text am Anfang, hier wäre ein großflächiges Foto besser gewesen. Als Besucher würde ich nun ein wenig nach unten scrollen, um mir die Tabelle anzusehen.
Die Tabelle ist schon sehr informationslastig, aber im Gegensatz zu der Tabelle aus dem ersten Beispiel der Mixer-Seite, noch ganz gut erkennbar. Allerdings funktioniert auch hier die Funktion, dass ich mir die Auswahl näher eingrenzen kann, nicht.
So etwas ist halt immer schade, weil es ein Faktor ist der einen Besucher stört.
Oben in der Menüleiste gäbe es zwar die funktionierenden Links, aber die Leiste ist etwas versteckt und aufgrund der Tatsache das sie nicht mitscrollt, auch zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr sichtbar.
Als Besucher der sich informieren möchte, würde ich wieder nach unten scrollen um zu schauen, ob es da noch was interessantes gibt.
Hier ist der Content deutlich besser und hilft mir dabei zu verstehen, welche Beamer-Art für mich relevant ist. Der Ratgeber enthält verschiedene Bilder, sinnvolle Absätze und Überschriften, sowie ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis am Anfang.
Fazit:
Für welche Seite hattest Du Dich am Anfang entschieden?
Ich finde ehrlich gesagt beide Seiten nicht gut. Denn sie lassen einfach zuviel Potential ungenutzt. Während beamertests.de ein tolles Layout und Design hat, ist der Content dürftig. Beamertest.co ist zwar nicht so schön anzusehen, bietet dafür aber ganz guten Content, der aber ebenfalls noch ausbaufähig wäre. Gerade im Anfangsteil gibt es hier viel „Herumgerede“.
Beide Nischenseiten ermöglichen zudem nicht die Sortierung nach Modellen, obwohl die Funktion angezeigt wird. Die Usability ist deshalb je nachdem welchen Anspruch ein Besucher hat, lediglich ausreichend bis mangelhaft.
Auf Platz 1 für Beamer Test, rankt übrigens beamertest.co. Das hat aber nichts mit dem (nur geringfügig vorhandenen) Alleinstellungsmerkmal zu tun, sondern vor allem mit dem besseren Backlinkprofil und der Tatsache, dass mehr Content auf der Startseite ist.
Hier noch einmal der Hinweis: Ein Alleinstellungsmerkmal ist ein Nice-To-Have, kein Must-Have.
Wenn Du allerdings das volle Potential in einer Nische ausnutzen möchtest und sicherstellen willst, dass sich Deine Besucher am Ende für das Angebot auf Deiner Seite entscheiden, benötigst Du einen USP.
Kommen wir zum dritten Beispiel. Diesmal im Messer-Bereich.
#### Beispiel #3 ####
- http://klappmesser-test.de
- http://www.messer-tester.de/taschenmesser-kaufen-ratgeber/
- http://survivalmesserguide.de/die-top-5-der-besten-taschenmesser/
Nutz auch hier die Gelegenheit, Dir zunächst einmal jede der verlinkten Seiten selber kurz anzuschauen. Ich möchte erreichen, dass Du selbstständig erkennst, was an Webseiten gut und was schlecht ist. Was ein Alleinstellungsmerkmal ist und was Du mit diesem Wissen auch auf Deiner MAS anders bzw. richtig machen kannst.
Meine Beurteilung der Seiten
Webseite 1: klappmesser-test.de
Das ist wieder mal eine klassische Affiliate-Seite. Und auf dieser Seite wird so gut wie alles falsch gemacht, was nur irgendwie geht.
Mein erster Eindruck ist mehr eine Frage als ein Eindruck: Worum geht es hier?!
Als erstes fällt mir „Tipps, Tests und Kaufberatung“ auf. Erst dann sehe ich das kleine Holzschild auf dem der Domain-Name steht. Nur gut, dass der Domain-Name das Keyword enthält, denn ansonsten wäre mir immer noch nicht klar, was es hier genau gibt. Zumal mich die Wiese an irgendein ÖKo-Bio-Produkt denken lässt, nicht aber an Klappmesser. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass am linken unteren Bildschirmrand ein Messer zu erkennen ist.
Die Werbung auf der rechten Seite, ist denkbar ungünstig platziert. Denn der erste Eindruck entscheidet. Da solltest Du einfach nicht einen nervigen Werbebanner soviel wertvolle Fläche stehlen lassen.
Aber scrollen wir mal ein wenig herunter…
Der Content sorgt leider auch nicht für einen besseren Eindruck. Im Gegenteil, der Text hilft mir auf der Suche nach einem neuen Klappmesser absolut nicht weiter.
Das die Seite auch aus SEO-Sicht schlecht ist, möchte ich gar nicht erst im Detail ansprechen. Aber ein einziger externer Link (und der zu Wikipedia) und insgesamt zwei interne Links (allerdings im Abstand von knapp 200 Wörtern auf die gleiche Unterseite zeigend), sind in Verbindung mit dem schlechten Content, kein Vorbild für eine gelungene Onepage-Optimierung.
Aber wer weiß.. vielleicht möchte der Webmaster ja eigentlich auch für ein anderes Keyword ranken 😉
Webseite 2: www.messer-tester.de/taschenmesser-kaufen-ratgeber
Wenn ich mir ein neues Messer kaufen möchte, ist das der Artikel den ich lesen will. Zwar werde ich hier am Anfang auch ein wenig mit der Geschichte der Klappmesser „belästigt“, aber danach entpuppt sich der Artikel als hochwertiger Content, der mir das vermittelt, was ich wissen möchte.
Allerdings hat dieser Webmaster den Fehler begangen, nach der Content-Erstellung mit der Arbeit aufzuhören. Und so finden sich im gesamten Text viel zu wenig Bilder, Grafiken oder Videos.
Wie ich vorher schon gesagt habe: Nutze das GESAMTE POTENTIAL eines Textes aus. Guter Content wird erst zu sehr gutem Content, wenn er auch noch dementsprechend präsentiert wird.
Webseite 3: survivalmesserguide.de/die-top-5-der-besten-taschenmesser
Das ist von den 3 Webseiten die beste Kombination. Hier werden zahlreiche Bilder verwendet und verschiedene Messer vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine Top-10 Liste der besten Taschenmesser. Dieser Artikel hat also eine gute Zusammenstellung der besten Messer und enthält zusätzlich die Informationen und das Know-How welches ich benötige, um eine endgültige Kaufentscheidung zu treffen.
Hinweis: Ich habe die Seite intern bereits vor einiger Zeit analysiert. Seitdem wurde unter anderem ein umfangreicher Ratgeber ergänzt, welcher den Mehrwert der Seite deutlich erhöht hat.
Die letzten beiden Seiten, heben sich von der Qualität zumindest gegenüber der klassischen Affiliate-Seite deutlich ab. Allerdings sollten sie Dir auch nicht als 100% Vorbild dienen, um so Deine Nischenseite aufzubauen.
Was würde ich machen?
Wenn ich in die Taschenmesser Nische gehen würde, wäre mein erster Schritt eine kleine Anzahl an Messern zu kaufen. Die kosten nicht allzu viel und da es noch niemanden gibt der eigene Fotos hat, könnte ich mich damit auf jeden Fall schonmal unterscheiden.
Meine Seite würde ich in etwa so aufbauen:
Als großflächiges Bild für den oberen Teil der Seite, würde ich ein Foto machen, welches meine Messer zeigt. Am besten aufgereiht auf einem abgesägten Baumstumpf oder sowas.
Auf jeden Fall etwas, woran man sofort erkennt, dass ich mehrere Messer getestet habe und selber Lust bekommt, sich eines zu kaufen.
Zielgruppe:
Spontan würde ich jetzt sagen: Hauptsächlich Männer. Das heißt die Webseite darf ruhig etwas kerniger, aggressiver sein.
Um mich genauer zu informieren würde ich mir Magazine von Herstellern wie Böker durchlesen und auch den Subreddit Knives für einige Wochen verfolgen.
Damit wäre ich dann in der Lage, einen hervorragenden Ratgeber zu schreiben, welchen ich unterhalb meiner Drei, als besten empfundenen Taschenmesser platzieren würde. Somit bekommt die Startseite auch noch guten Content um zu ranken. (Ich würde Dir empfehlen, so einen Grundlagen-Ratgeber immer auf die Startseite zu stellen, da dass Deine wichtigste Unterseite ist.)
Zu jedem einzelnen Messer würde ich außerdem noch einen einzelnen Artikel schreiben, in welchem ich das Produkt vorstelle, Vor- und Nachteile zeige und das ganze mit zahlreichen passenden Bildern unterstütze.
Auf YouTube gibt es bereits ein Video zu Taschenmessern, welches fast 200 000 Mal angesehen wurde.
Allesamt so Kleinigkeiten, die Ich/Du besser machen kann. Und auf diese Weise habe ich zum Schluss eine 1a Nischenseite, die Dank gutem Content, selbst erstellen Bildern und dem gewissen Extra-Aufwand, nicht nur gut in Google rankt, sondern auch ein klasse Alleinstellungsmerkmal hat.
Fazit
Das war nun alles, was es über den Unique Selling Point bei Nischenseiten zu wissen gibt.
Du wirst eine Webseite auch ohne ein Alleinstellungsmerkmal gut ranken können. Aber am Ende des Tages, ist es der eine zusätzliche Schritt, der den Unterschied ausmacht, wie erfolgreich Deine Projekte werden. Geh ihn, steck die zusätzliche Arbeit rein und hole das Maximale aus Deiner Webseite heraus.
USP-Challenge 2017
Gemeinsam mit Peer Wandiger und Björn Tantau veranstalte ich bis Ende Februar die USP-Challenge 2017. Dabei geht es darum, Webseiten die genau diesen Extra-Weg gegangen sind vorzustellen und zu küren. Zu gewinnen gibt es dabei:
- Platz 1: Apple iPad mini 2 und ein Jahres-Account der XOVI Pro im Wert von 1200€
- Platz 2: Jahres-Zugang zu SECockpit Pro im Wert von 449€ und TrafficAnalysis Pro im Wert von 399€
- Platz 3: Jahres-Zugang zu AffiliateBizProfit Pro im Wert von 799€
Hinweis: Auch mehrere Seiten können eingereicht werden. Die Angabe zu den monatlichen Sitzungen und Einnahmen ist freiwillig. Wenn Du also keine Zahlen veröffentlichen willst, musst Du das auch nicht machen 😉 Mehr Infos zur Challenge erfährst Du hier. Und hier kannst Du teilnehmen:
Wenn Du Fragen hast oder noch etwas unklar ist, schreibe einfach einen Kommentar unter diesen Beitrag.
Für Deinen Erfolg im Internet
Sebastian Czypionka
SMG sagt:
Danke für die Case-Study und die Erwähnung von survivalmesserguide.de.
Seit der Case-Study hat sich bereits einiges auf der Seite und am Artikel getan – die Anzahl der Produkte wurde aufgestockt und ein Kaufratgeber hinzugefügt. Schaut mal wieder rein 😉
Und falls Sie noch weitere Infos benötigen oder etwas brauchen – zögern Sie nicht zu fragen!
Moritz Moeller sagt:
Hallo SMG,
danke für Deinen Kommentar. Die Updates haben wir auch so erwähnt 😉
Klasse, dass Du bereits etwas umgesetzt hast!
VG Moritz
Myself sagt:
Linkprüfung: die letzte Machete führt imho zu einer Steinschleuder….
Mike sagt:
Epischer Artikel mit Wahnsinn vielen nützlichen Tipps! So geht es einen Skyscraper-Artikel zu erstellen, der alles überragt. Hut ab! Das motiviert hoffentlich einige selbst gute Webseiten zu machen. In erster Linie braucht man dafür aber Leidenschaft für das Thema. Sonst wirds zäh, auch wenns am Ende Geld bringt.
Jörg sagt:
Hallo Sebastian,
danke für deinen Artikel und Denkanstöße.
Zum Punkt selbstgemachte Bilder:
Hast du sie als Creative Commons Lizenz gezeichnet?
Oder hat dich einfach so jemand angeschrieben und einen Backlink angeboten?
Viele Grüße
Jörg
Moritz Moeller sagt:
Hallo Jörg,
beides 😉
Also sowohl entsprechend gekennzeichnet, aber auch aktiv auf Leute zugegangen die Artikel zu dem Thema veröffentlicht haben und selber keine oder nur Stock-Bilder hatten.
VG Moritz
Jörg sagt:
Was gibt es denn für Möglichkeiten seinen USP zu schützen in Hinsicht auf Ideenklau?
Moritz Moeller sagt:
Hallo Jörg,
interessanter Punkt den Du da ansprichst. Es kann zwar niemand beispielsweise Deine Texte oder Bilder einfach übernehmen, aber den grundsätzlichen Aufbau einer Webseite kannst Du beispielsweise nicht wirklich schützen.
Allerdings ist es so, dass viele auch die Arbeit und der Mehraufwand zu viel ist, insofern gibt es von dieser Seite aus nicht wirklich Probleme. Und da Du ja die Urheberrechte für Bilder/Texte hast, kann Dir dieser Bestandteil Deines USP nicht geklaut werden.
VG Moritz
Julian sagt:
Was ist da denn los wieso geht es denn überhaupt nicht weiter ?
Benny sagt:
Haha, ich aktualisiere auch schon seit heute Morgen regelmäßig die Seite.
Mal schauen, wann da was kommt…
Sebastian Czypionka sagt:
So eine Bewertung, Analyse und so ein Beitrag erstellt sich nicht mal eben nebenher – auch in Absprache mit den anderen Juroren nimmt das etwas Zeit in Anspruch, deshalb hat es etwas länger gedauert, als geplant 😉
Chris sagt:
Hallo Sebastian,
danke erst einmal für diesen wirklich tollen Artikel.
Aber wo sollen die Betreiber solcher Seiten von so etwas wie einem Alleinstellungsmerkmal auch schon gehört oder gelesen haben? Zumeist geht es in den Tutorials oder Blogs zum Thema doch eher um so Dinge wie „Keywords“, „ein besseres Ranking bekommen“, „um Backlinks“ oder generell ums „schnell passiv Geld verdienen“. Gut gemachte Nischenseiten sind sehr selten und zeichnen sich meines Erachtens auch immer dadurch aus, dass sie auf den ersten Blick nicht als Nischenseite zu erkennen sind. Der Content solcher Seiten ist dann zumeist auch von einer ganz anderen Qualität, weil der Betreiber dann auch viel mehr Zeit für sein Projekt veranschlagt hat.
Aber was soll im Endeffekt auch schon dabei rauskommen, wenn z.B. ein Bürokaufmann eine Nischenseite über Bohrhämmer erstellt? Ohne einen Bezug zum Produkt und ohne ein solches Werkzeug jemals in der Hand gehabt zu haben.
Andreas sagt:
Hochwertiger Content geht kaum besser… Vielen Dank für diesen wieder erstklassigen Artikel. Die eine oder andere Idee wird in den kommenden Tagen umgesetzt.
Was mich traurig macht ist, dass wir in der heutigen Zeit einen solchen Artikel benötigen ;). Es sollte doch -zumindest für diejenigen, die länger als 4 Wochen dabei sind- klar sein, dass man in der heutigen Zeit nicht mit billigen 08-15-Affiliate-Seiten oder Content für 2 Cent von einem Texterportal erfolgreich sein kann. Es kommt auf Kreativität, gute Ideen und hochwertige Inhalte an.
mak sagt:
Schöner Artikel zu USPs. Besten Dank! Wir sind auch stets auf der Suche nach solchen Unique Selling Points. Wenn man aber schon eigene Bilder, eigene Videos und eigene Testberichte hat, dann wird es doch eher schwierig noch weitere solcher Unique Selling Points zu finden. Und leider muss man gelegentlich auch feststellen, dass Google diese USPs nicht so honoriert, wie man es sich wünscht.
Dennoch ist die Idee dahinter absolut richtig, Das Bestreben sollte natürlich immer sein, sich von Anderen hervorzuheben. Je nach Nische, führen hierbei sicherlich verschiedenen Wege nach Rom.
Bo sagt:
Moin Sebastian,
wir bauen unsere Seite gerade erst auf und sind in vielen Punkten erst am Anfang. Eigene Bilder als USP sind eine tolle Idee. Wir haben aus deinem Artikel viel mitgenommen und freuen uns, so viel wie möglich in unseren USP nun einbringen zu können.
Schöne Grüße Bo
Michael sagt:
Dieser Artikel ist super, da er wieder an echten Beispielen zeigt, was gut und schlecht ist. Vielen Dank Sebastian! Immer noch beste Grüße aus Griechenland, Michael
Schwenker sagt:
Wahnsinns Beitrag hat mich echt vom Hocker gerissen, starke Case-Study. Bietet aufjedenfall inspirierenden Mehrwert.