
Backlinks braucht jeder.
Die gängigen Methoden, um Backlinks aufzubauen, sind aufwändig, nervenaufreibend und erfordern entweder Kreativität und Geduld oder Geldeinsatz.
Broken Linkbuilding gilt nach wie vor als Geheimtipp.
Szenenweit bekannte englischsprachige Webseiten (Backlinko, Moz, Quicksprout) schwören auf diese Art des Linkaufbaus.
Und auch im deutschsprachigen Raum gibt es dazu einige Artikel und Anleitungen.
Dabei sucht man nach Broken Links, also sogenannten defekten Links, die auf eine nicht mehr vorhandene Seite führen, schreibt den Webmaster an, macht ihn darauf aufmerksam und liefert ihm einen Link von der eigenen Seite mit dem Inhalt, der zuvor auf der nicht mehr vorhandenen Seite stand, wobei der eigene Text idealerweise noch besser aufbereitet ist.

ABKÜRZUNG
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Durch bestimmte Techniken und Tools kann man recht schnell ganze Domains nach nicht mehr funktionierenden Links abscannen und erhält dann eine Liste dieser defekten Links. Dann kann man aussieben, welche man durch seinen eigenen Content ersetzen lassen möchte.
Ich habe mich an die Arbeit gemacht und einmal die zahlreichen Strategien und Vorgehensweisen untersucht und getestet, wie gut diese in der Praxis funktionieren bzw. wie viele neue Links ich damit für meine Nischenseiten bekommen kann.
Meine Erfahrungen und meine Vorgehensweise erfährst Du in diesem Artikel.
Und lass Dir eines bereits im Voraus gesagt sein: Das Ergebnis wird Dich überraschen!
Zur besseren Übersicht habe ich den Artikel in zwei Teile unterteilt:
Teil 1: Theorie und Strategien
In diesem Teil erfährst Du alles darüber, wie Broken Linkbuilding funktioniert.
Ich stelle die verschiedenen Möglichkeiten und Strategien vor und zeige Dir, welche Tools Du benötigst und welche Tricks es hierbei gibt.
Was ist Broken Linkbuilding?
Wenn Du einen nicht funktionierenden Link findest, kannst Du den Webseitenbetreiber kontaktieren. Du bietest ihm an, den Content rund um den Artikel zu erneuern und dafür dann im Gegenzug den defekten Link durch Deinen Link zu ersetzen.
Beim Broken-Linkaufbau geht es also darum, defekte Links aufzuspüren, dann perfekten Content als Ersatz zu erstellen und im letzten Schritt mit dem Webseitenbetreiber in Kontakt zu treten.
Defekte Links sind zum Beispiel Links zu 404-Errorseiten. Diese entstehen dadurch, dass sich Schreibfehler im Link befinden, es die verlinkte Webseite nicht mehr gibt, sich die Adresse geändert hat oder verlinkte Dateien, wie beispielsweise Bilder, gelöscht wurden.
Und von diesen kaputten Links gibt es viel mehr, als man denkt: Studien zufolge sterben pro Jahr im Internet ca. 5 bis 10 % der Links. Das ist ein enormes Potential – und zwar Jahr für Jahr!
Aus diesem Grund heißt es auch in einer Umfrage des amerikanischen Onlinemarketing-Giganten Moz, dass Broken Linkbuilding die effektivste Möglichkeit sei, Backlinks aufzubauen:
Allerdings ist Broken Linkbuilding nicht nur für Dich als wesentlicher Bestandteil einer guten Backlinkstrategie von großem Nutzen.
Auch den Betreibern der Webseiten, auf denen sich ein „toter“ Link befindet, wird geholfen, denn 404-Errorseiten sieht Google gar nicht gerne. Insofern profitieren bei der richtigen Vorgehensweise beide Beteiligten.
Das mag der Googlebot überhaupt nicht:
Allerdings wäre es ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen, jetzt einfach auf gut Glück nach nicht mehr funktionierenden Links zu suchen. Zwar gibt es eine wirklich riesige Menge an defekten Links, aber einen passenden zu finden, gleicht dann doch eher der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Und damit kommen wir auch zum wirklich spannenden Part dieses Artikels:
Wie funktioniert Broken Linkbuilding?
Von der ersten Sichtung eines defekten Links bis zum neu gewonnen Backlink für Deine Seite ist es ein langer Weg. Zur besseren Übersicht kann dieser Prozess in drei Schritte unterteilt werden:
- Defekte Links aufspüren
- Neuen Content erstellen
- Erstkontakt mit dem Webmaster aufnehmen
Schritt 1: Defekte Links aufspüren
Der erste Schritt ist es, zunächst einmal überhaupt defekte Links zu finden. Allerdings wollen wir nicht irgendwelche Links finden, sondern möglichst qualitativ hochwertige und vor allem thematisch passende. Hierfür gibt es einen kleinen Trick:
Suchtipps:
Wenn Du googelst, kannst Du verschiedene sogenannte Suchoperatoren verwenden. Diese sorgen dafür, dass nur Ergebnisse angezeigt werden, die den Suchoperatoren entsprechen. Hierfür musst Du zunächst Dein Keyword eingeben und im Anschluss daran den Suchoperator mit einem weiteren Begriff, der festlegt, was dieser Operator enthalten soll. Das klingt jetzt erst einmal etwas kompliziert, deshalb hier ein Praxisbeispiel:
- Dein Keyword intitle:Links
In diesem Falle würde Google nach Webseiten mit dem Keyword „Dein Keyword“ suchen, die im Titel „Links“ stehen haben.
Es gibt aber nicht nur einen Suchoperator, sondern viele verschiedene. Hier siehst Du die verschiedenen Operatoren im Überblick:

Welcher Suchoperator der Beste für das Broken Linkbuilding ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Hier ist ein wenig Herumexperimentieren gefragt, da es von Nische zu Nische unterschiedlich ist, welche Operatoren Dir sinnvolle Ergebnisse zeigen.
Für den weiteren Verlauf gehen wir einmal davon aus, dass wir eine Nischenwebseite im Gartenbereich haben. In die Suchkonsole gebe ich dann zum Beispiel Folgendes ein:
Daraufhin werden mir alle Ergebnisse zum Keyword „Garten“ angezeigt, die „Links“ im Title haben. Das Keyword „Garten“ ist natürlich sehr allgemein gewählt. Hier kannst Du viel spezifischer werden. Auch der Begriff nach dem Suchoperator muss nicht immer „Links“ sein.
Im Grunde kannst Du alles nehmen, was Sinn macht und vor allem auf ausgehende Links hindeutet:
- Webseiten
- Linksammlung
- Übersicht
- Empfehlungen
- …
Wir haben nun also nach „Garten“ und „Links“ gesucht und mehrere Hundert Ergebnisse erhalten. Allerdings wissen wir noch nicht, ob unter diesen Ergebnissen auch Webseiten mit Broken Links sind. Doch keine Sorge, dafür gibt es hilfreiche Tools. 😉
Hilfreiche Tools
Damit Du nicht auf jeder Seite jeden Link anklicken musst, um zu sehen, ob er noch funktioniert oder nicht, gibt es diese beiden kostenlosen und vor allem praktischen Browser-Tools:
- Check my Links für Google Chrome
- Link Checker für Firefox
Welches davon Du verwenden solltest, hängt davon ab, welchen Browser Du für Deine Recherche bevorzugst. Für unseren Versuch habe ich mit Check my Links für Google Chrome gearbeitet.
Übrigens: Die Installation funktioniert absolut problemlos und wie bei jedem anderen Browser-Add-on auch.
Aus unserer Beispielsuche zum Thema Garten klicke ich auf die zweite angezeigte Seite und gelange zu einer Übersichtsseite, auf der verschiedene Links gelistet sind. Nun verwende ich das eben heruntergeladene Tool und lasse die Links auf der Seite auswerten:
Das Ergebnis ist für uns durchaus sehr interessant: Es gibt insgesamt sechs 404-Errors.
Die defekten Links werden rot unterlegt angezeigt.
Alle funktionierenden Links sind grün – so erkennt man ziemlich schnell, wo sich ein kaputter Link befindet.
Nun gibt es bei Broken Links grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
- Die verlinkte Domain existiert nicht mehr.
- Die Domain existiert zwar noch, aber die verlinkte Unterseite nicht mehr.
Bei beiden Szenarien kannst Du an Backlinks für Deine Webseite kommen. Die zweite Möglichkeit ist jedoch sehr selten, und die Vorgehensweise ist genau die gleiche wie bei einer nicht existierenden Domain. Deshalb schauen wir uns nur die erste Option an.
Die Domain existiert nicht mehr
In unserem Fall existieren beide Domains aus dem Screenshot nicht mehr. Und das wird auch in über 95 % der Fälle so sein. Wir wollen nun aber wissen, wie die verlinkte Domain früher einmal ausgesehen hat, und dafür verwende ich die Wayback Machine.
Die Wayback Machine ist eine Art digitales Archiv von Webseiten, in der die Abbilder von Webseiten aus der Vergangenheit archiviert sind. Laut eigenen Aussagen sind in der Wayback Machine über 487 Milliarden Webseiten gespeichert.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Screenshot der von Dir ausgewählten Domain hier gespeichert ist, ist also sehr hoch. 😉
Das zeigt der Blick in die Vergangenheit:
Diese Webseite gab es vor nicht allzu langer Zeit sogar noch. Bis Anfang des Jahres 2016 zeigt die Wayback Machine Screenshots einer mehr oder weniger aktiven, aber zumindest funktionierenden Webseite.
Die Screenshots gehen sogar bis ins Jahr 2003 zurück, zeigen aber immer die gleiche Art von Webseite. Das heißt, die Webseite war über ein Jahrzehnt in den gleichen Händen.
Zudem wurde sie nicht kommerziell genutzt, was ebenfalls sehr gut ist.
Spannend ist aber auch zu wissen, welche Webseiten ebenfalls auf diese Webseite verlinken, denn es gibt ja nicht nur den Broken Link, den wir über Google gefunden haben, sondern im besten Falle noch viele verschiedene andere Links.
Hierfür kannst Du verschiedene Tools wie Majestic, Ahrefs oder den kostenlosen Open Site Explorer von Moz verwenden.
Mir fällt auf, dass viele Domains auf eine bestimmte Unterseite unserer Domain verlinken, und die schaue ich mir mithilfe der Wayback Machine noch einmal genauer an:
Bingo!
Nach genau so etwas haben wir gesucht. Einer qualitativ hochwertigen Unterseite mit gutem Content. Ich habe zwar absolut keine Ahnung, wer oder was Masanobu Fukuoka ist oder war, aber das ist im Moment auch völlig egal.
Was zählt, ist, dass wir eine Unterseite gefunden haben, auf die viele Links zeigen, weil dort ein sehr guter Beitrag steht.
Nun können wir mit dem zweiten Schritt beginnen.
Schritt 2: Neuen Content erstellen
Ganz neu muss der Content nicht sein, sondern vielmehr eine verbesserte Version des früheren Beitrags. Und das ist ein Schritt, der sehr häufig unterschätzt wird.
Denn man könnte sich auch jede Menge Zeit sparen und den bestehenden Text einfach aus der Wayback Machine kopieren, auf dem eigenen Blog einfügen und dann die Webmaster der verlinkenden Webseiten anschreiben und fragen, ob sie den Link ändern könnten.
Das mag sogar in einigen Einzelfällen klappen, doch meistens wirst Du damit scheitern.
Der Grund dafür ist, dass die Links häufig von größeren Seiten kommen, die mehr Autorität haben als Deine Webseite und vor allem nicht kommerziell, sondern informativ ausgelegt sind.
Deshalb gilt für die Verbesserung des Artikels: „Content ist King.“
Denke daran, Du möchtest einen Link von einer guten Webseite, nicht umgekehrt. Also musst Du auch einen guten Grund bieten, dass man auf Deine Webseite verlinkt.
Investiere deshalb ruhig ein paar Stunden in die Aufbereitung des Artikels. Hierfür kann ich Dir meine Anleitung zur Contenterstellung nur empfehlen. In unserem Fall, das heißt bei dem Artikel über die natürliche Landwirtschaft nach Masanobu Fukuoka, würde ich den Text noch einmal gründlich überarbeiten, Bilder und Grafiken hinzufügen, eine andere Gliederung wählen etc.
Erst wenn Du absolut zufrieden bist und den Text hervorragend aufbereitet und erneuert hast, solltest Du ihn auf Deinem Blog oder Deiner Webseite veröffentlichen.
Schritt 3: Erstkontakt mit dem Webmaster
So, Du hast es fast geschafft.
Du hast einen Broken Link gefunden, die Webseite analysiert, bestehenden Content verbessert und möchtest jetzt langsam mal einen neuen Backlink haben.
Verständlich, doch ein wenig Geduld ist noch gefragt.
Denn jetzt musst Du den Erstkontakt mit den jeweiligen Webmastern herstellen, die einen Broken Link haben.
Und dabei gilt:
Der erste Eindruck zählt!
Deine ganze Arbeit kann umsonst sein, wenn Du Deine erste Chance vergibst. Große Webseiten bekommen am Tag mehrere Hundert Mails, aber auch kleinere Webseiten erhalten eine Unmenge an Linkanfragen.
Somit braucht es, um aus der Masse hervorzustechen, schon eine gewisse Vorarbeit.
Wie du eine erfolgreiche Linktausch-Anfrage schreibst, habe ich hier auf Bonek.de schon einmal thematisiert.
Lies Dir den Artikel einmal in Ruhe durch. Dort gehe ich auf jeden Aspekt einer erfolgreichen E-Mail-Anfrage ein.
Sollte es problematisch sein, die E-Mail-Adresse eines Webmasters herauszufinden, kann Dir das Tool Email Hunter helfen, indem es Dir alle E-Mail-Adressen, die zu einer Domain gehören, anzeigt. Bis zu 150 Anfragen im Monat sind kostenlos, und das sollte im Normalfall auch ausreichen.
Wesentlich persönlicher wird es, wenn Du zum Telefon greifst und anrufst. Hierfür solltest Du Dir im Voraus grob überlegen was Du sagen möchtest. Wenn Du gut telefonieren kannst, ist das ebenfalls eine interessante Option.
Wichtig ist, dass Du nicht sprichwörtlich mit der Tür ins Haus fällst, aber dein Anliegen trotzdem klar und deutlich schilderst. Mache den Webmaster höflich auf den nicht funktionierenden Link aufmerksam, sage ihm, wo er sich befindet, und nenne Deine Alternative.
Tipp: Verwende nicht Begriffe wie „Link“, „Backlink“ oder ähnliche im Betreff Deiner E-Mail, denn auf so etwas reagieren die meisten Webmaster allergisch, und deine E-Mail landet ungelesen im Papierkorb.
Andere Strategien
Es gibt jedoch auch noch andere Möglichkeiten und Strategien für Broken Linkbuilding. Diese beiden sind sehr interessant:
- Automatisierung durch Tools
- Broken Linkbuilding einmal andersherum
Strategie 1: Automatisierung durch Tools
Inzwischen weißt Du, was Broken Links sind, wie Du sie findest und was im Anschluss daran zu tun ist.
Doch seien wir mal ehrlich: Manuell nach Broken Links zu suchen, ist schon sehr aufwendig.
Geht das nicht auch einfacher, schneller, besser?
Bei meiner Recherche habe ich diesen Artikel von Neil Patel gefunden.
Er beschreibt darin eine Vorgehensweise mit kostenlosen Tools, die es einem ermöglichen, weitestgehend automatisiert nach defekten Links zu suchen.
Das erste Tool, das Du benötigst, ist Xenu. Der Download und die Installation sind trotz des Alters des Tools kein Problem. Achte aber darauf, dass Du das Tool auf einem Windows-PC installierst. Unter MacOS soll das Tool auch funktionieren, doch es ist eigentlich nur für Windows ausgelegt. Deshalb spare Dir am besten den Stress, Xenu irgendwie auf Deinem Macbook zum Laufen zu bringen, und versuche es lieber gleich unter Windows.
Das nächste Tool, das Du benötigst, ist Simple Google Results. Dieses wiederum funktioniert nur in Verbindung mit Firefox. Hier gibt es nichts downzuloaden, stattdessen muss der „Simple Google Results“-Button in die Favoritenleiste von Mozilla gezogen werden.
Konkret bedeutet das, Du musst diesen Button…
… hierhin ziehen:
Nun musst Du die Sucheinstellungen bei Google ändern. Dafür klickst Du zunächst auf das eckige Rädchen im oberen rechten Feld und wählst dann „Sucheinstellungen“ aus:
Jetzt müssen die Google-Instant-Ergebnisse ausgeschaltet und die angezeigten Ergebnisse pro Seite auf 100 erhöht werden:
Zum Schluss musst Du noch speichern, und dann hast Du auch schon alles für die automatisierte Suche vorbereitet.
Jetzt suche ich ganz normal mithilfe des Suchoperators nach meinem Keyword.
Allerdings werden mir 100 statt 10 Ergebnisse angezeigt.
Wenn ich das Keyword eingegeben habe, klicke ich auf den „Simple Google Results“-Button aus der Favoritenleiste.
Dann werden in einem neuen Tab automatisch die beschädigten Seiten angeführt. Dort muss ich nach unten scrollen und Plain Listing kopieren.
Damit keine Webseite doppelt vorhanden ist, verwende ich Delete Duplicates. Ich kopiere dort die Webseiten aus Plain Listing hinein, und die von Duplikaten bereinigte Liste kopiere ich im nächsten Schritt in den Editor:
Die Liste im Editor speichere ich als .txt-Datei ab.
Anschließend kommt auch das zuvor heruntergeladene Tool Xenu zum Einsatz. Ich öffne es und gehe unter „Options“ auf „Preferences“.
Dort muss ich „Maximum depth:“ auf 1 herabsetzen und außerdem auf der rechten Seite unter „Report“ alle Haken außer Broken Links ordered by Page herausnehmen. Anschließend speichere ich mit „OK“.
Nun importiere ich die eben abgespeicherte .txt-Datei.
Das Programm arbeitet dann erst einmal ein wenig. Das dauert umso länger, je mehr Webseiten Du im ersten Schritt eingefügt hast. Für unseren Versuch sind aus 100 kopierten Webseiten 4431 URLs geworden, weshalb die Analyse fast 25 Minuten gedauert hat.
Wenn Xenu fertig ist, wirst Du gefragt, ob Du einen Report möchtest. Und da wir den wollen, musst Du auf „Ja“ klicken. Dann öffnet sich in einem neuen Tab im Browser eine Liste, die Dir alle Broken Links anzeigt. Diese sind so geordnet, dass Du immer alle Broken Links einer Seite siehst.
Im letzten Schritt kannst Du diese Liste in eine Excel-Tabelle einfügen, damit man sie Domain für Domain abarbeiten kann.
Stragie 2: Broken Linkbuilding einmal andersherum
Die zweite Strategie habe ich auf dem Blog von Ahrefs gefunden.
Die Technik des Broken Linkbuildings funktioniert mit dieser Anleitung genau in entgegengesetzter Richtung. Anstatt mühsam nach Links zu suchen, die nicht mehr funktionieren, kannst Du ganz gezielt nach nicht mehr existierenden Domains suchen.
Dafür gehst Du auf expireddomains.net. Wer sich bereits mit Expired Domains beschäftigt hat, dem kommt diese Webseite eventuell schon bekannt vor. Dort findet man Tausende Domains, die verfallen bzw. „expired“ sind, weil z. B. die Hostingverträge nicht erneuert wurden, der Webmaster das Projekt aufgegeben hat usw.
Das ist für uns eine super Möglichkeit, an Broken Backlinks zu kommen, denn auf viele dieser Domains zeigen noch Links von verweisenden Seiten. Wir müssen uns also nur anschauen, wer auf eine verfallene Domain verlinkt.
Auf der Webseite expireddomains.net klickst Du auf Deleted Domains und siehst dann Deine Übersicht der verschiedenen Gruppen mit Top-Level-Domains. Für unser Gartenprojekt möchte ich eine deutsche Domain, also klicke ich auf:
Nun werden uns allerdings alle möglichen Domains angezeigt. Deshalb gebe ich noch mein Keyword „Garten“ ein und sortiere im Anschluss daran die unterschiedlichen Domains nach der Backlinkanzahl.
Man könnte auch nur nach der Backlinkanzahl suchen, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Webseite Spam ist, bei 15.000 Backlinks und nur 10 verweisenden Domains sehr hoch. 😉
Aus dieser Übersicht kopiere ich mir die 10 besten Domains in eine Excel-Tabelle, um sie im Anschluss daran zu analysieren, denn bisher wissen wir ja nur, dass irgendwelche Webseiten noch auf diese Domains verlinken. Wir wissen allerdings noch nicht, welche das sind.
Deshalb müssen wir jetzt die Domains überprüfen. Hierfür kannst Du wieder auf kostenlose Backlink-Checker zurückgreifen oder aber auf Majestic bzw. Ahrefs.
Diesmal verwende ich Ahrefs:
Und dort sehe ich Folgendes:
Genau ein Backlink pro Domain, und das bei über 500 verweisenden Domains – das ist schon sehr ungewöhnlich… Ein Blick auf das Anchortextprofil beweist, dass diese Links nicht natürlich entstanden sind:
Zu 100 % derselbe Anchortext ist dann doch etwas unnatürlich. 😉
Mit so etwas solltest Du Dich nie länger aufhalten. Im Gegenteil, wenn Du so etwas einmal bei der Backlinkanalyse siehst, sollten Deine inneren Alarmglocken schrillen. Mit der Analyse einer solchen Domain verschwendest Du sonst nämlich nur Deine Zeit.
Ganz anders sieht es bei der zweiten Domain aus der Excel-Tabelle aus:
Und auch das Anchortextprofil wirkt hier deutlich natürlicher:
Das wäre nun also eine hervorragende Domain, bei der man sich mal mithilfe der Wayback Machine ansehen könnte, wie sie früher ausgesehen hat. Dann könnte entsprechender Content produziert werden, und im Anschluss daran könnten die Webmaster der verlinkenden Webseiten kontaktiert werden.
Nun hast Du die verschiedenen Vorgehensweisen und Strategien zum Broken Linkbuilding erfahren.
Lass uns nun sehen, ob die ganze Theorie auch tatsächlich so in der Praxis funktioniert…
Teil 2: Case Study und Ergebnis
Okay, bis zu diesem Punkt klingt Broken Linkbuilding nach einer wirklich klasse Methode zum Backlinkaufbau.
Zwar ist der gesamte Prozess etwas aufwendiger, aber bei guter Arbeit und etwas Glück wird man mit sehr guten Links belohnt.
Wenn Du schon länger meine Artikel liest, weißt Du, dass ich ausnahmslos alles selbst ausprobiere, bevor ich es hier auf bonek.de vorstelle.
Und aus diesem Grund wollte ich Dir nicht nur die Theorie erklären, sondern auch tatsächlich an einem realen Beispiel zeigen, was für Links ich mit dieser Strategie generieren konnte.
Ich habe mich also an die Arbeit gemacht und versucht, Broken Links für bonek.de aufzubauen.
Mein ernüchterndes Resultat nach über 5 Stunden:
0 Broken Links
Okay, das stimmt nicht ganz, denn etwa ein Dutzend Broken Links habe ich tatsächlich gefunden, aber die nützen mir gar nichts… doch dazu gleich noch mehr.
Ich habe zuerst manuell gesucht, also mit dem Browser-Plugin für Google Chrome.
Damit habe ich Keyword für Keyword jeweils die ersten 50 bis 60 Ergebnisse analysiert.
Das hat mich etwas über drei Stunden gekostet, und am Ende dieses Prozesses hatte ich 12 Broken Links, wobei sich meine Vermutungen, die ich schon zu Anfang hatte, bestätigten:
- Die Artikel mit Broken Links sind meistens veraltet.
- Die meisten Broken Links sind Pingbacks, Kommentare oder befanden sich irgendwo im Footer oder in der Sidebar.
- Die Qualität der Seiten lässt stark zu wünschen übrig.
Die wenigsten Links oder im Grunde gar kein Link hat den Kriterien für einen guten Broken Link entsprochen. Die meisten Broken Links habe ich auf Seiten gefunden, von denen ich nur sehr ungern einen Backlink bekommen möchte – zumindest nicht freiwillig 😉 -, etwa, weil es Spamseiten sind oder die Webseite selbst seit Langem nicht mehr aktiv ist. Jemandem, der das letzte Mal einen Artikel im Juni 2012 veröffentlicht hat, muss ich nicht schreiben, dass er einen Broken Link in einem seiner Artikel aus 2010 hat.
Oder aber der 404-Error tauchte in einer Linkliste zwischen 200+ anderen Links auf.
Dann wiederum gab es Broken Links in Blogrolls, wie zum Beispiel in der Sistrix-Sidebar:
Hier habe ich eine kurze Nachricht an Johannes geschrieben mit dem Hinweis, dass der Link nicht funktioniert.
Für so einen Hinweis bekomme ich aber nicht gleich einen Backlink von Sistrix hinterhergeworfen. 😉
Ähnlich sieht es bei Kommentaren aus. Auf großen Webseiten wie Selbständig im Netz bleibt es gar nicht aus, dass in den Kommentaren älterer Beiträge 404-Errors zu finden sind. Hier brauche ich jetzt nicht Peer anzuschreiben und zu melden, dass in fast jedem seiner alten Artikel irgendwo in den Kommentaren ein Broken Link zu finden ist.
Auch Pingbacks sind nicht die Art von Broken Links, die wir suchen:
Einen Broken Link auf einer qualitativ hochwertigen Seite, der zu einem nicht mehr existenten, aber ehemals sehr guten Content führt und bei dem es deshalb sinnvoll wäre, ihn zu ersetzen, habe ich nicht gefunden.
Da die manuelle Methode viel Zeit in Anspruch genommen hat und zudem erfolglos war, entschied ich mich, außerdem mit den empfohlenen Tools von Neil Patel zu arbeiten. Für die Installation und Konfiguration sowie die anschließende Analyse habe ich noch mal in etwa 2 Stunden investiert.
Hier wurde ich jedoch wieder mit Problemen konfrontiert: Das Tool zeigt einem zwar alle Broken Links an, allerdings sind das nicht nur 404-Errors.
Darunter befinden sich auch Error-Codes, weil keine Verbindung hergestellt werden konnte…
… wie auch 404-Errors die so einfach nicht stimmen. Wenn ich nämlich auf die Webseite gehe, auf der angeblich der Broken Link zu finden ist, gibt es dort bei der manuellen Überprüfung gar keinen Broken Link.
Im Umkehrschluss heißt das, dass man alle Ergebnisse manuell nachkontrollieren muss. Mit diesem Tool spare ich nicht nur keine Zeit, es kostet mich im Vergleich zur manuellen Methode sogar noch Zeit.
Broken Linkbuilding funktioniert also nicht so einfach, wie es immer beschrieben wird.
Auch vermeintlich hilfreiche Tools können daran nichts ändern.
Funktioniert Broken Link Building denn gar nicht?
Doch, das Beispiel am Anfang dieses Artikels mit Masanobu Fukuoka ist der Beweis, dass es durchaus Broken Links gibt, die es sich zu ersetzen lohnt. Allerdings bilden diese von den 10 % Links, die jedes Jahr sterben, nur einen sehr kleinen Teil.
Es gibt richtig gute Broken Links – keine Frage.
Aber es gehört eine ordentliche Portion Glück dazu, einen solchen Link zu finden. Und eine Linkstrategie auf der Basis eines glücklichen Zufalls weiterzuempfehlen, macht für mich keinen Sinn.
So etwas ist weder effektiv noch zeitsparend.
Etwas anders sieht die Broken-Linkbuilding-Strategie mit Expired Domains aus. Hier sucht man nicht mehr nach defekten Links, sondern nur noch nach passenden (deutschsprachigen) Domains. Und das ist eine Methode, die durchaus funktioniert.
Der Nachteil ist hier jedoch, dass Du auf die Verwendung von kostenpflichtigen Tools angewiesen bist.
Denn die meisten Tools, wie zum Beispiel Majestic oder der Open Site Explorer, erlauben es in der kostenlosen Version lediglich, eine oder zwei Webseiten pro Tag zu analysieren.
Das ist ja auch ganz nett, doch es reicht einfach nicht aus, um eine passende Domain zu finden, da von den Tausenden Domains, die jeden Tag auslaufen, wiederum nur ein kleiner Anteil auch wirklich relevant für uns ist.
Und genau diesen Anteil muss man erst einmal finden.
Warum wird Broken Linkbuilding in den USA weiterhin so gelobt?
Erinnerst Du Dich noch an die Umfrage von Moz, die ich am Anfang erwähnt habe?
Und diese Quelle ist bei Weitem nicht die einzige (vertrauenswürdige), die Broken Linkbuilding als „hocheffektiv“ und „überaus praktisch“ beschreibt.
Auch in den zwei, drei deutschen Artikeln, die es zum Thema Broken Linkbuilding gibt, werden regelrechte Lobeshymnen auf diese Variante des Backlinkaufbaus gesungen.
Wieso scheint es also in den USA zu funktionieren und bei uns dagegen nicht?
Der englischsprachige Markt ist deutlich größer als der deutschsprachige. Das bedeutet, dass es auch wesentlich mehr defekte Links gibt und deshalb auch eine spürbar höhere Wahrscheinlichkeit, einen „guten“ Broken Link zu finden.
Wenn es 10 bis 20-mal so viele Webseiten gibt, gibt es natürlich auch 10 bis 20-mal so viele Broken Links. Und dann liegt die Wahrscheinlichkeit, einen Broken Link zu finden, den es sich zu ersetzen lohnt, nicht mehr im Promillebereich, sondern ist akzeptabel.
Ist Broken Linkbuilding eine effektive Art und Weise, Links aufzubauen?
Nein.
Der Aufwand steht in keinerlei Verhältnis zum Ertrag. Und auch wenn es manchmal schwer sein mag, gute Backlinks für die eigene Webseite aufzubauen, kann ich Dir nur empfehlen, Deine Zeit anderweitig als mit Broken Linkbuilding zu verbringen,
so z. B. mit der Zielgruppenanalyse und dem Erstellen von einzigartigem und hilfreichem Content!
Ich bin schon sehr gespannt, wie Du dieses Thema siehst. Hast Du ähnliche oder ganz andere Erfahrungen gemacht?
Für Deinen Erfolg im Internet
Sebastian
Sowas hatte ich schon vermutet, aber Respekt wie du so einen langen Artikel über eine wirkungslose Methode verfasst hast. Ich würde die Überschrift in „Entmystifizierung eines Geheimtipps“ ändern aber dann würden wahrscheinlich nicht soviele den Artikel lesen.
Ganz genau 😉
Hallo, aber was sagst Du zu Broken YouTube Links ?
Das ist auch sehr Interessant. Was für ein Trust bekommen diese ?
Da ist noch gutes potential vorhanden meiner Meinung.
Teste dort nämlich gerade was. Funktioniert was so ähnlich. Wie zählen generell YouTube Links ?
LG
Andi
Was für YouTube-Links meinst Du genau?
Hi Sebastian, schönes elegantes neues Theme. Ist es das Theme Digital Pro von Studiopress? Bist du zufrieden mit Genesis?
beste Grüsse
Ja, genau. Ja, bislang schon, auch wenn es noch nicht in allen Bereichen so easy anzupassen ist, wie Thesis 2.
Hammer Artikel Maestro! Das Thema hat mich seit gewisser Zeit beschäftigt aber habe nirgends so eine gute Übersicht gefunden.
Vielen viele Dank!
Danke fürs Feedback Murat 😉
Hallo Sebastian,
ich danke dir, das du dir die Zeit genommen hast, das zu checken. So kann ich meine Zeit mit der Zielgruppenanalyse und dem erstellen von hochwertigem Kontent verbringen.
Genau solche Artikel sind es, die vertrauen schaffen.
Gruß Marc
Hi Sebastian,
erst einmal ein großes Lob für deine Arbeit und vielen Dank für einen weiteren informativen Artikel. Ich muss wirklich sagen, dass der Backlickaufbau definitiv nicht meine Lieblingsbeschäftigung ist, aber dennoch interessiere ich mich sehr für dieses Thema und freue mich stehts über neuen Input.
Ich freue mich schon auf deinen nächsten Artikel 🙂
Liebe Grüße,
Philipp
Durchaus plausibel deine Ergebnisse. Eine wichtige Quelle beim Broken Linkbuilding würde ich jedoch noch in Betracht ziehen, nämlich Wikipedia. Dort lässt sich oft mit überschaubarem Aufwand einiges rausholen aus dieser Technik.
Danke Dir für Deinen Kommentar, Martin.
Kann Die Erfahrung mit Wikipedia nicht teilen. Früher (so vor 3-4 Jahren) war das wirklich leicht möglich, bei Wikipedia auf ähnliche Art und Weise, wie hier im Artikel beschrieben einen Link zu setzen und ich habe nach wie vor viele Links von Wikipedia, wo meine Seiten als Quellen rangezogen werden. Seit 2015, aber auch verstärkt 2016 ist das nicht mehr so leicht möglich. Da gibt es viele interne Diskussionen bei Wikipedia und lange Wartezeiten und seit neuestem auch interne Blacklists mit Affiliate-Seiten.
Habe im Januar einen Link von einer Uni Seite über broken Link building bekommen. War vielleicht zufällig das es direkt funktioniert hat. Aber er gibt ordentlich Schub.
Wie viel Aufwand steckte dahinter, diesen Link zu finden? Und in welcher Nische war es?
Meine Nische ist im Funsport Bereich angesiedelt. Und es handelt sich nicht um eine Produkt-Test.de Seite.
Viele Unis bieten diesen Funsport an. Dementsprechend bin ich auf deren Unterseiten aufmerksam geworden. Über „Check My Links“ habe ich dann einen defekten Link gefunden, für den ich sogar schon passenden Content auf meiner Seite hatte. Ich habe direkt die Person angeschrieben, die für die Beiträge zu dieser Sportart zuständig war. Die Verlinkung lief dann ohne weitere Nachfragen.
Ca. 3 – 4 Wochen nach der Verlinkung von dieser starken Seite, haben sich die Besucherzahlen auf der Nischenseite durch steigende Rankings fast verdoppelt. In der Zwischenzeit wurden keine weiteren Links gesetzt.
Cool – danke Dir fürs Teilen Deiner Erfahrung. Ja, dass es auch funktionieren kann, ist möglich. Im Zweifel auch immer manuell in der eigenen Nische testen. Als grobes und wichtiges Instrument zum Backlinkaufbau sehe ich die Broken Links Methode jedoch nach wie vor nicht…
Ich finde gut,dass du wieder angefangen hast Artikel zu schreiben.Ich hab schon vermutet,dass das mit dem broken link building nicht so effektiv ist.Aber schließt du den Backlinkkauf grundsätzlich aus oder nur bei fivver ?
Ansonsten wünsche ich dir noch einen schönen Abend
Danke für Dein Feedback Moritz.
Backlinkkauf ist mit Vorsicht zu genießen – empfehle ich auf jeden Fall keinem Anfänger, denn da kann man schnell Geld (und die eigenen Hände) verbrennen 😉
Also meine Erfahrung deckt sich so ziemlich mit deiner – mein Broken Backlink Experiment ist enorm ernüchternd verlaufen.
Vielleicht herrschen hierzulande auch einfach andere Umstände, die solche Aktionen weniger lohnend machen als zum Beispiel in den USA?
Hallo
Das habe ich auch schon mal ausprobiert, was soll ich sagen. Meine Webseite hat es sehr übel genommen und sich selber aus dem Google Index genommen. Also sie war zumindest NICHT mehr unter den ersten 100 Suchergebnissen.
Broken Linkbuilding kann sehr zeitaufwendig sein und die Erfolge sind auch bei mir ausgeblieben. Ich setze eher auf die konventionellen Methoden 😉
Gerade bei kleinen Nischen können sich Pressemeldungen noch richtig lohnen wenn man über die richtigen Portale das ganze angeht.
Ein so aufwendiger Artikel um von etwas abzuraten. Danke dass du dir diese Zeit genommen hast, so was ist wirklich hilfreich. Etwas gutes weiterzuempfehlen ist immer einfach, etwas zu analysieren und zum Schluss zu kommen dass es hinsichtlich Effizienz und Effektivität sich nicht lohnt. Das hilft tatsächlich, es erspart mir eine Menge Zeit. Ich finde das ganze Thema dennoch wirklich interessant. Sollte man an englischsprachigen Infoprodukten, Nischen oder Blogs arbeiten ist das höchstwahrscheinlich eine tatsächlich echt gute Methode an starke Links zu kommen.
Viele Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Klasse, dass Dir der Beitrag weiter geholfen hat!
VG Moritz
Ich habe eine Zeitlang versucht, expired domains mit gutem PR (= BL) zu kaufen und mit passendem CXontent zu versehen. Auch, wenn die eingehenden Linsk bestehen blieben, hatte dies leider keinen Effekt auf die Zielseite. Schlafende Hunde zuw ecken, indem man website Betreiber noch so höflich und freundlich um Umänderung des Links bittet, ist allerdings nicht ziuelführend – warum sollte der das tun? Außer, man hat irgendeine superspezielle Thematik… wer hat das heute schon, und wo existieren nicht bereits zig Seiten zum Thema?
Insofern interessanter Artikel, auch das Fazit stimmt, aber leztendlich scheinen andere Parameter zu wirken,m wenn man in einem hart umkämpften Thema/Selesfield unterwegs ist…
Ich persönliche finde Broken Linkbuilding eine spannende Methode. Aber wie du in deinem Artikel richtig herausgestellt hast, ist es einfach nicht effizient. Trotzdem sollte man es hin und wieder mal probieren, ich hatte schon einige Tage an denen ich einfach pures Glück hatte und ein paar spannende Möglichkeiten gefunden habe – darunter sehr starke Seiten und auch des öfteren Wikipedia-Links.
Schöner Artikel und vor allem ausführlich.
Damit begrabe ich die Idee Broken Linkbuilding!
Großes LOB für deine Arbeit!
Darüber habe ich noch nicht nachgedacht, aber es wäre sehr fair, wenn er dafür einen neuen Text bekommt und der Schreiberling einen Link. Die Qualität der Links dürfte auch ganz gut sein.
Hi Sebastian,
ich sehe mir auch regelmäßig die Broken Links insbesondere mit Ahrefs an. Ich versuche allerdings nur die richtig guten wieder herzustellen, da es meistens verschenkte Mühe ist.
Wie aktiv beschäftigst du noch mit der Thematik? Und wie gehst du auf die Seitenbetreiber zu? Würde mich mal interessieren.
Beste Grüße
Noah
funktioniert die Methode noch? Klingt spannend!
Hallo Sebastian,
habe den sehr guten Artikel über Google gefunden, kompliment! Ich persönlich prüfe die Websites meiner Kunden auf Broken Links, es ist letztendlich auch ein positives Signal für Google, aber fördert auch die Nutzerzufriedenheit, wenn die Homepage entsprechend gepflegt ist 🙂
Den ein oder anderen Webmaster auf einen Broken Link aufmerksam machen, trägt vielleicht nicht direkt zu einem Backlink bei, aber hinterlässt positiven Eindruck und ggf. einen Kontakt welchen man langfristig pflegen kann.
Hallo Sebastian,
danke für diesen Artikel den wir mit großem Interesse gelesen haben. Beschäftigst du dich aktuell auch noch mit der Thematik und hast du das auch schon einmal bei Mitbewerbern und gecheckt und Links daraufhin gesetzt?
LG
Hallo Sebastian,
danke für diesen Beitrag! Eine ehr spannende und für mich neue Sichtweise. Achtest du noch auf gewisse Themen beim Aufbau von Broken Links, insbesondere in Bezug auf die Domains und führst du bei expired Domains zuvor auch noch einen Penalty Check durch?
LG
Noah
Ich würde noch andere Optionen mal austesten. Einfach mal eine andere Seite empfehlen anstatt die eigene und vielleicht ist Offenheit für einen neuen frischen Gastbeitrag dann auch da und man ist schon in Interaktion mit der Ansprechperson. Wenn der neue Text dann gut rankt, profitiert man doppelt und dreifach. Schon mal ausprobiert?