
Ein brennendes Thema, nicht wahr?
Nicht nur mir, sondern auch vielen mutigen Internet Marketern schwirren täglich bestimmt mindestens 4.307 Ideen mit neuen Projekten, Internetseiten, Nischen und Möglichkeiten zum Geldverdienen im Kopf herum.
Doch wie findet man vor dem Start heraus, ob die Idee wirklich gut ist und ob man damit später auch wirklich Geld verdienen wird?
Eins vorab: Ich habe sie nicht, und ich denke auch nicht, dass es hierfür eine einheitliche Antwort, Lösung oder Formel gibt. Dennoch möchte ich einige Möglichkeiten vorstellen, wie Du bestimmte Dinge überprüfen kannst, um die Wahrscheinlichkeit einer Prognose deutlich zu erhöhen.

ABKÜRZUNG
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Hierzu habe ich einige Fragen vorbereitet, die Du Dir stellen kannst, um herauszufinden, wie viel Potenzial diese Idee oder diese Nische hat.
Ist ein Markt vorhanden?
Um etwas zu verkaufen oder Geld zu verdienen, muss erst einmal ein Markt vorhanden sein. Laut Wikipedia bezeichnet ein Markt das geregelte Zusammenführen von Angebot und Nachfrage an Dienstleistungen, Waren und Rechten. Finde also heraus, ob das, was Du anbieten möchtest, andere Menschen interessieren würde und sie bereit wären, dafür Geld auszugeben.
An dieser Stelle geht es noch nicht um die Beurteilung und Qualifizierung eines Marktes, sondern generell nur darum, ob überhaupt ein Markt für Deine Idee vorhanden ist. Diese Frage wird sich zu 95 % mit Ja beantworten lassen, denn mir fallen gerade keine Dinge ein, für die kein Markt vorhanden wäre.
Selbst fertige selbst gebastelte Papierflieger oder einen Weckrufdienst über das Internet könnte man als Angebot ausrichten, für das es sicherlich eine Nachfrage gäbe. Ganz zu schweigen von gebrauchten Unterhöschen oder Socken, die manchmal zu unglaublichen Preisen ihren Besitzer auf Plattformen wie Ebay wechseln.
Wie stark ist die Nachfrage nach diesem Produkt?
Und hier trennt sich wirklich die Spreu vom Weizen. Du solltest versuchen herauszufinden, wie hoch die Nachfrage nach Deinem Produkt, Deiner Internetseite oder Deiner Dienstleistung ist. Gibt es bei einer möglichen Zielgruppe von 100 Millionen deutschsprachigen Menschen eventuell nur 100, die bereit wären, selbst gebastelte Papierflieger zu kaufen? Dann ist das deutlich zu wenig.
Meines Erachtens gibt es hier keine fixe Zahl, die man als Minimum-Nachfrage bräuchte, denn diese ist abhängig von der Internet-Affinität der Zielgruppe und dem Preis des Produktes/der Dienstleistung.
Logisch – wenn ich ein Produkt für 10.000 Euro verkaufe, brauche ich keine so große Zielgruppe wie bei einem Produkt für 27 Euro. 😉
Wie viele potenzielle Kunden gibt es, die das Produkt kaufen/für die Dienstleistung bezahlen würden?
Werden wir konkret.
Wir müssen Annahmen treffen und mit Zahlen arbeiten. Wie finden wir diese heraus?
Nun, wir müssen mit kleinen Zahlen anfangen. Nehmen wir eine homogene Gruppe von 100 Menschen und fragen diese, ob sie Interesse an Produkt XY hätte. Wenn es nur einen von 100 Menschen gibt, der Interesse hat, dann haben wir immerhin 1%.
Deutschland hat 82 Millionen Menschen. Mit der deutschsprachigen Schweiz und Österreich kommen wir auf 100 Millionen Menschen, die deutsch sprechen. Wenn wir davon nun 1 % nehmen, hätten wir eine theoretische Zielgruppe von 1 Million potenziellen Kunden. Zwar ist diese Rechnung stark vereinfacht, sie zeigt aber, dass durchaus Potenzial vorhanden ist. Für mich auf jeden Fall genug, um ein Produkt dafür zu erstellen.
Das A und O um herauszufinden, wie viele potentielle Kunden es gibt, ist die Keywordrecherche. Damit kannst Du sehen, wie viele Leute nach einem Produkt oder einer Dienstleistung suchen.
Gibt es bereits Wettbewerb in diesem Bereich?
Der gute alte Wettbewerb.
Wettbewerb oder Konkurrenz ist gut, denn das zeigt uns, dass es eine Nachfrage gibt. Zudem zeigt uns der Wettbewerb, wie man es machen kann, und wir können anhand der Produkte des Wettbewerbs beurteilen, ob wir es nicht selbst besser oder anders machen können, und haben direkt einen USP, einen Vorteil, den die Konkurrenz nicht hat, und können uns damit von ihr unterscheiden und eine andere Zielgruppe ansprechen.
Wenn wir schlau sind, schauen wir uns das Kunden-Feedback des Wettbewerbs an und machen das richtig, was andere falsch machen, und gewinnen hierdurch auch ihre Kunden. Wie ich bei der Wettbewerbsanalyse mit vorgehe, erfährst Du in diesem Artikel.
Handelt es sich um ein einmaliges Angebot, einen einmaligen Verkauf, oder ist es etwas, woran Du den Kunden bindest und von dem Du mehrere aufeinander aufbauende Produkte verkaufen kannst?
Eine sehr wichtige Frage, die eine Tendenz hinsichtlich des Langzeiterfolgs einer Idee erkennen lässt.
Produkte, die nur einmal an eine Person verkaufen werden können, sind auf lange Sicht nicht so erfolgreich wie Produkte, die immer wieder verkauft werden können oder auf dem ersten Produkt aufbauen können.
Nicht so gut wäre z. B. ein Produkt, das einem beibringt, wie man mit den Fingern pfeift. Sobald man pfeifen kann, möchte man nicht mehr dazulernen.
Wenn es jedoch z. B. ein Produkt ist, das einem das Jonglieren beibringt, dann kann man auf diesem Produkt aufbauen. Erst mit drei Bällen jonglieren, dann mit vier, dann mit fünf, dann mit anderen Gegenständen, dann baut man zusätzliche Tricks ein, dann mit großen Bällen, und dann fragt man die sehr künstlerisch und motorisch begabten Kunden, was sie noch gerne lernen würden, und man kann diese Zielgruppe mit weiteren Produkten bedienen.
Dieser Punkt ist wichtig, denn beim Marketing ist das Teuerste die Gewinnung eines Kunden. Wenn man ein Business aufbaut, bei dem man den Kunden nur EIN MAL zu gewinnen braucht und man danach unzählige Male durch bestimmte Produkte Geld an ihm verdienen kann, wird man sehr schnell erfolgreich.
Wie werden sich der Markt und die Nachfrage entwickeln? Steigender Ast oder fallender Ast?
Hier ist es an der Zeit, die Glaskugel vom Dachboden zu holen und zu schauen, wie sich die Zukunft entwickeln wird.
Selbst musst Du überlegen, wie sich der Markt und die damit verbundenen Dienstleistungen entwickeln werden und ob Dein Produkt auch auf Dauer, mindestens die nächsten 3 bis 5 Jahre, bestehen bleiben kann.
Von Vorteil ist es immer, wenn sich bereits in der letzten Zeit abgezeichnet hat, dass sich das Thema immer mehr zu einem Trend entwickelt. Herausfinden kannst Du das beispielsweise indem Du schaust, ob dazu im letzten Jahr Videos bei YouTube hochgeladen, oder Fragen in Foren gestellt wurden.
Des Weiteren nutze ich zur Vorhersage der Nachfrage das kostenlose Google Trends Tool.
Bist Du auf jemanden angewiesen? Auf ein anderes Produkt, eine Dienstleistung, eine Internetseite, ein Unternehmen?
Angewiesen zu sein, heißt immer Risiko. Hier gilt es, das Risiko zu kennen und zu kalkulieren.
Alleine dadurch, dass Du etwas im Internet aufbauen wirst, bist Du auf das Internet angewiesen. Wenn Du Suchmaschinenoptimierung betreibst, bist Du auf Google angewiesen. Wenn Du eine Facebook App erstellst, bist Du auf Facebook angewiesen.
Ich möchte damit nicht ausdrücken, dass es prinzipiell falsch ist, auf jemanden angewiesen zu sein, sondern, dass man sich dessen bewusst sein sollte, um bei entsprechenden Änderungen schnell genug reagieren zu können.
Hat Deine Idee etwas, was einmalig ist und was noch keiner hat? Gibt es etwas, was Dich vom Wettbewerb unterscheidet?
Dieser Punkt ist sehr stark dafür verantwortlich, schlechte Ideen von guten Ideen zu unterscheiden.
Auch hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Bist Du der hinterhertuckernde Traktor oder der vorausfahrende Sportwagen?
Kürzlich habe ich gelesen, dass Du einen unfair advantage brauchst. Einen Vorteil, etwas Besonderes, was Dich vom Wettbewerb unterscheidet und was nicht so leicht nachzuahmen ist.
Seien es 15 Jahre Erfahrung, 100 Kontakte aus der Branche, ein Markenzeichen, ein einmaliger Humor, neuartige Benutzerführung, einmaliges Design… die Liste ist ellenlang.
Du brauchst ein Unterscheidungsmerkmal, um in der immer größer werdenden Vielfalt von Angeboten aufzufallen. Lies Dir dazu auch meinen Artikel zum Alleinstellungsmerkmal einer Nischenseite durch.
Dies gilt auch für Deine Internetseiten: Bist Du einer von vielen? Oder schwimmst Du gegen den Strom?
Wie sieht Deine Zielgruppe aus? Wie alt ist sie, wie verhält sie sich, wie viel Einkommen hat sie?
Je genauer Du Deine Zielgruppe kennst und weißt, wer sie ist, was sie ist, wie sie denkt und was für ambitionierte Ziele sie hat, umso besser wirst Du Deine Idee und Deine Marketing-Aktivitäten auf diese Zielgruppe anpassen können.
Deine Zielgruppe wird sich „angesprochen“ fühlen, und Du kannst Deine Botschaft viel leichter rüberbringen und Produkte verkaufen oder Dienstleistungen anbieten.
Um Deine Zielgruppe zu identifizieren, eignen sich sogenannte Kunden-Avatare sehr gut. Hier siehst Du ein Beispiel eines Kunden-Avatars, den ich für meine Nischenseite im Bereich Gewicht Zunehmen erstellt habe.
Testen mit Google Adwords
Nicht immer musst Du ins kalte Wasser springen. Warum testest Du nicht Deine Idee, Deine Nische oder Dein zukünftiges Produkt mit Facebook Ads oder Google Adwords?
Setze hierfür eine Kampagne auf, überprüfe die Klickpreise, erstelle eine Landingpage mit den ersten Informationen und überprüfe die Anzahl der Klicks auf einen Bestellen-Button oder einen „Weitere Informationen“-Button.
Solange Du noch kein Produkt hast, kannst Du anmerken, dass Du derzeit bei der Erstellung des Produktes bist und sich Interessenten mit Ihrer E-Mail-Adresse eintragen können und benachrichtigt werden, wenn es das Produkt zu kaufen gibt/die Dienstleistung angeboten wird. (So baust Du schon Deinen ersten kleinen Kundenstamm auf.)
Fazit
Am Ende des Tages geht es darum, ob Du die Leute erreichen kannst oder nicht, ob Deine Botschaft und Dein Marketing an den richtigen Stellen ankommen.
Beherzige diese Punkte, die meiner Meinung nach sehr gut helfen können, um zu entscheiden, ob eine neue Idee oder eine neue Nische erfolgreich sein wird.
Gerne würde ich Dein Feedback dazu lesen, ob Dir dieser Leitfaden hilft zu eruieren, ob Deine Idee erfolgreich sein könnte.
Für Deinen Erfolg im Internet
Sebastian
Kleine Kritik zu Adwords…
Als grosser Fan von SEO bin ich der Meinung,dass organische Treffer deutlich mehr trust haben, als bei einem Klick auf eine Adwords Anzeige.
Auf jedenfall ein schwieriges Thema, herauszufinden, ob etwas funktionierten wird 😀
Vielen dank für Deinen Kommentar und den Hinweis Mario.
Hier kann man sich aber streiten. Es mag wohl je nach Nische affine Internet-Nutzer geben, denen der Unterschied zwischen Anzeige und organischem Suchergebnis bewusst ist und sie daher dem organischen Suchergebnis mehr Vertrauen schenken, doch denke ich, dass immer noch die Mehrheit der Google-Nutzer nicht zwischen Anzeige und organischem Ergebnis unterscheidet.
Frag einfach mal Deinen Freundes- und Bekanntenkreis 😉
Guter Artikel, der wirklich alle wesentlichen Punkte zum Thema abdeckt. Ergänzend nur noch der Hinweis, dass es auch entscheidend von der eigenen Persönlichkeit abhängt, ob man mit dem jeweiligen Projekt erfolgreich wird oder nicht. Stichworte: Zielstrebigkeit, Durchhaltevermögen,…
Stimmt Sascha. Guter Hinweis! Das kommt noch hinzu… 😉
Schöne zusammenstellung wie ich finde. Nischen zu bearbeiten ist auf dauer sicherlich erfolgreicher wie alle anderen. Ich kann auch das Tool von Market Samurai empfehlen. Dort sieht man auch gleich aml was für Konkurrenten auf den ersten Plätzen stehen.
Hey Sebastian,
wie immer super Zusammenstellung für ein Brainstorming. Was mir auch noch sehr hilft sind Keyword Tools über die ich schauen kann ob überhaupt und wie oft nach dem Produkt (Keyword) gesucht wird.
Viele Grüße
Niels
Ein einfaches und gutes Maß dafür, ob sich die Optimierung auf ein bestimmtes Keyword lohnt ist der Keyword Effizienz Index (KEI). Denn ist die Nachfrage klein und die Konkurrenz groß, dann ist der KEI auch klein und man kann damit schon ein bisschen abschätzen, ob die gewählte Nische so toll ist.
Hallo,
vielen Dank für Deinen Hinweis. Wie findet man den KEI heraus?
Sebastian
Dazu habe ich einen Beitrag in meinem Blog: http://www.vanvox.de/der-keyword-effizienz-index-lohnt-sich-ein-keyword-fuer-die-optimierung/3427/
Danke Vanvox,
eine interessante Theorie und sicherlich nicht verkehrt, diese Kennzahl. Doch ist das leider nicht alles, wenn es NUR um Keywords geht.
Die Anzahl der gelisteten Seiten ist nur eine Kennzahl wieviele Seiten es zu diesem Thema gibt, aber nicht, wie stark diese Seiten seo-optimiert sind und und wie leicht man es haben wird, dort auf Platz 1 zu kommen.
Hier ein Beispiel: Nehmen wir das Keyword „Margarine“, das 19.600.000 Ergebnisse aufweist. Ich behaupte, dass es VIEL leichter ist, für dieses Keyword auf Seite 1 zu kommen, als es für das Keyword „girokontovergleich“ ist, welches nur 281.000 Suchergebnisse hat, also rund 100 mal weniger.
Außerdem fehlt bei der Kennzahl die Qualität des Keywords.
Es macht nämlich einen Unterschied, ob ich ein Keyword nehme, wie „schnell abnehmen“ oder „kostenlose abnehmtipps“ mit dem gleichen Suchvolumen und der gleichen Anzahl an Wettbewerbsseiten (Hypothese).
Denn die Zielgruppe ist in einer anderen Situation und es sind andere, verschiedene Arten von Menschen, die diese beiden Keywords eingeben.
Wenn man sich also auf diesen KEI bezieht, kann man evtl. sehen, über welche Keywords man Traffic bekommen könnte, doch WAS man mit diesem Traffic macht und OB man diesen auch monetarisieren kann, das wird nicht ansatzweise bewertet.
Hallo Sebastian,
danke für den sehr interessanten und aufschlussreichen Artikel. Endlich mal jemand, der eine Art Checkliste zur Nischenfindung veröffentlich und dafür kein Geld verlangt.
Ich würde mich sehr freuen, wenn weitere Posts zu diesem Thema veröffentlichen würden.
Wie kommst Du auf 10.000 mögliche Interessenten in Deiner Rechnung? Was bedeutet „alle Deutschen“?
Wenn Du es 1:1 überträgst, sind doch 1 % von 82 Mio. ein bisschen mehr als 10k oder?
Danke trotzdem, sehr hilfreicher Artikel 🙂
Uuups. Da hat sich ein Fehler eingeschlichen 😉 Meinte natürlich 1 Million und habe die deutschsprachige Schweiz und Östtereich zur Zielgruppe dazu berechnet.
Habe es gerade im Artikel korrigiert. Danke für den Hinweis 🙂
Hey Sebastian,
toller Artikel den du wieder veröffentlicht hast – schön ausführlich und wahrscheinlich ne große Hilfe für alle die gerade ne Idee zu nem neuen Projekt haben.
Danke für die Zusammenstellung!
Lothar
Für eine Nischenseite ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, dass man weiß mit welchen Erwartungen die Besucher die Seite besuchen. Eine Keywordanalyse allein ist nur ein grober Ansatzpunkt. Ich verfolge deine Nischenseitenchallange und war gerade von dem Ergebnis der Typenanalyse auf deiner Zunehmen-Seite sehr überrascht. Das meiste erfäht man über seine Besucher wenn man Sie zur aktiven Meinungsäußerung animiert mit z.B. einer Umfrage, Abstimmung oder einem Forum. Dadruch bekommt man zum einem die wirkliche Motivation seiner Kunden mit und kann dadurch Inhalt sowie auch die beworbenen Produkte besser auf die Zielgruppe ausrichten.
Herzlichen Dank für den tollen Artikel und all die anderen Artikel, von denen ich enorm viel lernen durfte.
Davon wurde ich inspiriert und habe meine eigene Idee umgesetzt: http://www.ueber-den-wolken.ch
Mein Ziel ist es, die Kompetenzführerschaft im Internet zum Thema Cloud Computing zu erlangen im deutschen Sprachraum. Dabei habe ich versucht, möglichst viele Tipps und Tricks von bonek.de zu übernehmen.
Ich würde mich sehr über Eure fachkundigen Eindrücke freuen und hoffe, dass das der richtige Platz ist, diesen Aufruf zu starten.
Liebe Grüsse
Patrick
Hallo Patrick,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich würde Dir gerne ans Herz legen, Dich beim Everestforum anzumelden und dort Dein Projekt vorzustellen.
Die Community ist mittlerweile auf knapp 250 Mitglieder angewachsen und ich bin mir sicher, dass wir dir dort besser helfen und auf all Deine Sachen eingehen können, als hier in der Kommentarfunktion.
http://www.everestforum.de
Sebastian
Hallo Sebastian,
was mir immer wieder auffällt sind folgende drei Punkte:
1) Ich habe keine Idee, also mache ich mal was zum Thema Geld verdienen im Internet.
2) Kein Führerschein
3) Mangelndes Durchhaltevermögen
Zu 1)
Zum Thema „Geld verdienen im Internet“ gibt es sooo viele Anbieter, Kurse etc., da muss man dann wirklich eine HAMMERIDEE haben, um damit erfolgreich zu sein. Ich behaupte mal, dass so gut wie JEDER irgendein Thema hat, indem er sich besonders gut oder zumindest etwas auskennt, weil es vielleicht sogar das eigene Hobby oder die eigenen Interessen sind. Wenn nicht, hast Du und Peer in der Nischenseitenchallenge eindrucksvoll bewiesen, was auch ohne bis kein Wissen machbar ist. Ich behaupte, dass jeder der echt den Willen hat erfolgreich im Internet zu sein, mit dieser Anleitung von Euch, es schaffen kann. Man muss sich einfach mal hinsetzen, die Zeit nehmen und Ideen sammeln und dann auch loslegen.
Zu 2)
Es ist geradezu erschreckend, wie auch bereits länger im Internet tätige Marketer, elementares Basiswissen fehlt und noch nicht einmal wissen, wie ihre eigene WordPress-Installation richtig funktioniert bzw. eingestellt wird. Fehlende Backupmöglichkeiten zur Sicherung des eigenen Business sind noch der geringste Mangel. WordPress ist so unfassbar gigantisch und doch so einfach! Optin-Formulare zum Listenaufbau, Salespages, Landingpages, Membersites etc. etc. sind mit WordPress total einfach mit geringem Aufwand (Plugins/Themes) und mit wenigen Klicks professionell zu erstellen. Ich zeige das meinen Mitgliedern in meinen Videos und bekomme als Feedback Erstaunen bis Verblüffung, weil es so einfach ist. Wenn ich hier alle Möglichkeiten aufzählen würde, käme ich in diesem Kommentarfeld möglicherweise an die Grenze 😉
Ich vergleiche es immer mit dem Führerschein. Die Fahrschule ist die Online-Ausbildung, das Auto ist WordPress, die Navigation (Hilfstools zur Zielerreichung) sind die Plugins und der Führerschein (Zielerreichung) ist das eigene Produkt.
Wenn ich ganz genau weiß, wie mein Auto (WordPress) funktioniert, habe die Navigation (Plugins/Themes) perfekt eingestellt, dann erreiche ich mein Ziel mit dem notwendigen Durchhaltevermögen viel viel schneller, als jemand ohne Führerschein! Diese Thematik war übrigens auch die Idee zu meinem sehr erfolgreichen OnlineBusiness. Doch auch ich habe meine Zeit gebraucht.
Zu 3)
Weitermachen, weitermachen, weitermachen…
Das ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor nicht nur im Internet aber gerade dort! Viele geben einfach zu früh auf, weil sie denken es funktioniert nicht. Bei den meisten erfolgreichen Internetunternehmer hat es Jahre und bestimmt auch einige „Rückschläge“ gedauert, bis der Erfolg kam, so auch bei mir! Ich habe jedoch zu keinem (!) Augenblick am Erfolg gezweifelt. Man muss aber zwischendurch auch mal loslassen können d.h. erkennen, wenn eine Idee nicht funktioniert und ein neues Projekt (z. B. Nischenwebsite) starten. Die Anleitung Eurer Challenge ist ja als Vorlage geradezu perfekt.
So, jetzt stoppe ich aber an dieser Stelle!
Ich möchte hier einfach mal MUT machen, es kann wirklich jeder schaffen!
Viele Grüße und größtmögliche Erfolge
Werner Langfritz
Toller Beitrag Werner!
Das Wissen liegt im Internet kostenlos zur Verfügung – Du sagst es. Natürlich gibt es einige bezahlte Abkürzungen oder um es in deinen Worten zu sagen, Autobahnen und Schnellstraßen. (Manchmal auch Züge oder Flugzeuge :-p) Doch nur der, der sein Ziel kennt und sich von unterwegs aufkommenden Pannen, Umwegen und Umleitungen nicht aufhalten lässt und dafür sorgt, dass stets genug Sprit im Auto ist, wird auch an seinem Ziel ankommen.
Am Anfang ist es leichter, sich kleine Ziele zu setzen mit kleinen Nischenseiten. Das ist wie eine Strecke von 50km. Wer direkt mit einer Reise bis nach Afrika anfängt, wird es schwieriger haben, aber es wird IMMER einen Weg geben!
Keep working and don’t give up! NEVER!
Sebastian
Mal wieder klasse Anleitung! Um den vorherigen Kommentar aufzugreifen:
Es stimmt, aufzugeben wäre wirklich der größte Fehler! Wenn man nicht die nötige Praxis hat,
kann man so ein Business nicht in ein paar Wochen aufbauen, so etwas braucht Zeit und Rückschläge… Es wird nur schnell aufgegeben, weil leider an allen Ecken das „große schnelle Geld“ versprochen wird. Verschwiegen wird aber das es bei den Betreibern selbst lang gedauert hat. Oder wer hat mit seinem aller ersten Projekt im Internet richtig Erfolg gehabt?
Schöner Beitrag der ausnahmsweise mal nicht ins Detail geht, dafür helfen dann allerdings die Verlinkungen zu anderen Artikeln, welche sich der Thematik genauer widmen.
Müssen der Erstellung von fiktiven Kunden-Avataren irgendwelche Rechte berücksichtigt werden oder kann hierbei der Interessent bewusst gelenkt und gleichzeitig ja auch getäuscht werden?
Das Thema unfair advantage finde ich übrigens interessant, kam in deinem Newsletter auch noch nicht vor, vielleicht ja schon bald 😉 Ist mit Sicherheit ein Alleinstellungsmerkmal.
Viele Grüße
Stefan
Hallo,
wenn die Sache oder das Produkt fuer den Kunden wichtig ist was ich anzubieten haette dann wuerde ich es auch an den Mann oder Frau bringen.
Die Frage ist, wie kann ich das Interesse daran rueberbringen.
Hallo Holger,
das Interesse für ein Produkt kannst Du am besten rüber bringen, wenn Du Dich selbst für das Produkt begeisterst. Das ist zwar so eine typische „Pseudo-Antwort“ entspricht tatsächlich aber der Wahrheit.
VG Moritz
Ich habe mir das durch gelesen und es sind sehr viele Informationen, vor allem das sie sehr einfach zu verstehen sind klar muss man sich mehr mit damit beschäftigen um die richtigen Entscheidungen/Zahlen und Prognosen zu Treffen, aber wie gesagt finde diese Infos genial und einfach.
Sehr nützliche Hinweise, wie man den Bedarf eines Produkte ermittelt.
Hallo Sebastian,
zunächst einmal meinen Dank und meine Hochachtung für Deine Arbeit! Ich trage mich seit ein paar Monaten mit dem Gedanken, das was man gemeinhin eine Nischenseite nennt zu erstellen und je mehr ich mich in dein umfangreiches Material einlese, je mehr glaube ich, das es auch funktionieren könnte, besonders nach dem obigen Artikel. Ich bin vielleicht nicht Dein typischer Leser (58), weiblich aber fit im Umgang mit den `neuen`Medien. Natürlich lese ich nicht nur bei Dir zu diesem Thema, aber Deine rein ökonomische Herangehensweise an das Thema Nischenseite erdet vermutlich nicht nur mich gelegentlich etwas, wenn die Pferde namens eigene Interessen und Faszination des Neuen ein wenig mit mir durchzugehen versuchen. Auf Grund meiner fortgeschrittenen Altersklasse hoffe ich, noch nicht jetzt und als ersten Testballon aber vielleicht später insbesondere mit Themen und Produkten für die nicht mehr ganz so Jungen ( aber etwas finanzkräftigeren Zeitgenossen) punkten zu können, so es denn ausser mir noch ein paar Menschen um die sechzig gibt, die etwas mehr mit ihrem PC machen als e-mails lesen und die Steuererklärung ‚elstern‘.
In diesem Sinne, weiter so!
Andrea
Hallo Sebastian,
vielen Dank für deine sehr guten Informationen. Ich bin derzeit dabei mir ein zusätzlichen Einkommen aufzubauen. Bei der Nutzung von Google Adwards stoße ich auf das Problem, dass ich bereits ein Gewerbe angemeldet haben bzw. bereits über eine Webseite verfügen muss. Gibt es eine Möglichkeit Google Adwords zu nutzen ohne diese Voraussetzungen?
Gruß Axel